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Rhema 11.05.2022 🎺 Den Ruf des Herrn annehmen – Worte der Weisheit von Jesus Christus

Worte der Weisheit von Jesus Christus

  85. DEN RUF DES HERRN ANNEHMEN

Es gibt keine grössere Liebe, als sein Leben für ein anderes hinzugeben, und gesegnet ist derjenige, der den Ruf des Herrn von ganzem Herzen annimmt. Denn ein Diener wie dieser gibt jeden Tag sein Leben nieder und trägt sein Kreuz wie Ich es tat, wenn er aufwacht, kniet er zu Füssen des Herrn nieder, mit einem offenen Herzen und offenen Händen… Und an diesem Diener erfreut sich Meine Seele.

Denn die Diener des Allerhöchsten setzen sich für Meine Sache ein… Und während Meine Liebe ausgegossen wird, erfüllt sie die Herzen der Reumütigen, genauso wie Meine strenge Korrektur und harte Disziplinierung rasch über die Trotzigen kommt…

Denn Meine Wege sind keine menschlichen Wege … Ich tue, was für Meine Kinder richtig ist, und das, was für jedes einzelne am nötigsten ist, damit jedes zu seiner Zeit zu Mir kommen kann… ICH BIN DER HERR.

Text & Audio… Folgt in Kürze

Video https://www.youtube.com/watch?v=c-3GV3UUCgs

Video Englisch https://www.youtube.com/watch?v=h1vaTU7EixE

EBook… https://awakeningforreality.com/wp-content/uploads/2020/05/Ebook-Die-Trompete-Gottes-Version-2021-10.pdf

EBook… https://awakeningforreality.com/wp-content/uploads/2020/05/Ebook-Trumpet-Call-of-God-Version-2021-10.pdf

Video-Playliste Trompete Gottes… https://www.youtube.com/playlist?list=PLRKFXO2gqsH-rbxuZj4Xbz9UJdMVgJtDQ

Video Playlist Trumpet Call of God… https://www.youtube.com/playlist?list=PLiIC5DnRJAAnB-PVB-MHRHfapNwxf_LnB

Letzte Warnungen von Jesus.. Final Warnings from Jesus. https://jesus-comes.com/index.php/2019/11/15/warnungen-von-gott-jesus-jehova-zebaoth-warnings-from-god-jesus-jehovah-zebaoth/

Personal Word from the Lord…Persönliches Wort von dem Herrn… https://jesus-comes.com/index.php/my-rhema/

Source… Official Website in englisch… http://www.trumpetcallofgodonline.com

Rhema 26.04.2022 – Die tiefere Bedeutung unserer Hochzeit – Meine Braut hat Mich gewählt

Die Hochzeit des LammesDie tiefere Bedeutung unserer Hochzeit… Meine Braut hat Mich gewählt

17. Mai 2015 – Worte von Jesus durch Schwester Clare

(Clare) ‘Worüber möchtest Du gerne sprechen, Jesus?’

(Jesus) “Über unseren Hochzeitstag.”

(Clare) ‘Wirklich? Ich dachte, es ginge zurück zum Alltag… Warten, Ausharren usw.’

(Jesus) “Nun, es muss doch etwas geben, worauf man warten kann.”

(Clare) ‘Das ist wahr.’

(Jesus) “Und je länger das Warten dauert, desto spezieller muss es sein.”

(Clare) ‘Oh, ich weiss, dass es himmlisch sein wird.’

(Jesus) “Ich würde sagen, ja. Dies wird der Tag sein, an dem sich dein Leben von etwas Einmaligem und Besonderem in etwas Ewiges und Herrliches verwandelt. Es wird der Höhepunkt all der Pläne und Träume sein, von denen du nicht einmal wusstest, dass du sie hast. Es wird der Tag sein, an dem du den Mantel der Herrlichkeit anziehst, der jenen gegeben wird, die sich selbst und die Welt völlig hinter sich gelassen haben. Das ist der Tag, auf den Ich Mich freue, da du erkennen wirst, genauso wie du erkannt wirst.

“Dies wird der Tag sein, an dem du Schmerz, Leid, Dunkelheit, Zweifel und die Depressionen völlig hinter dir lässt und in das Leben eintrittst, das Ich Mir immer für dich gewünscht habe. Ich kenne jedes Teilchen deiner DNA, Ich weiss, was dich überaus glücklich macht und dich erfüllt. Ich kenne deine eigentliche Bestimmung, und an diesem Tag wird sie dein Ein und Alles sein. Die Engel werden jubeln, wenn wir zum Traualtar schreiten, denn unser gemeinsames Lebensziel hat sich erfüllt.”

(Clare) ‘Herr, es ist mir unbegreiflich, dass Du mich auf eine so persönliche Art und Weise als Deine ewige Gefährtin haben möchtest. Es muss etwas wirklich Erstaunliches geben, das ich nicht sehen kann, dass Du Dich so zu mir hingezogen fühlst und Dich danach sehnst, dass Ich zu einem solch besonderen Teil Deines Lebens werde.’

(Jesus) “Willst du wissen, was es ist?”

(Clare) ‘Oh absolut.’

(Jesus) “Es ist, als ob ein göttliches Teilchen Meiner Selbst aus Meinem Schoss gezogen wurde und die Freiheit erhielt, zu fliegen. Und es bereiste die ganze Welt von oben bis unten und kam zu Mir zurück, weil es sich mehr als alles andere wünschte, wieder in Mich aufgenommen zu werden.”

(Clare) Während Er sprach, sah ich, wie Er aus Seiner Brust eine vollkommen runde Kugel aus durchscheinendem Licht herausnahm, die mich an eine Löwenzahnblüte erinnerte, die zu einer durchscheinenden Pusteblume herangereift war. Als Kinder bliesen wir darüber und zerstreuten die Samen im Wind.

(Jesus) “Und genauso habe Ich Dich mit einem freien Willen ausgestattet und lasse dich gehen, um die Welt zu erforschen und zu entdecken, in der Hoffnung, dass du zu Mir nach Hause zurückkehrst, um für immer hier in Meinem Herzen zu leben. Oh, wie sehr Ich Mich danach sehne, die Rückkehr Meiner wunderbaren Schöpfung zu sehen, die so mit einem freien Willen ausgestattet ist, dass sie alles für sich selbst wählen kann … und doch wählt sie nur Mich. Und wir sind in einer solchen Glückseligkeit wieder vereint, dass sogar die Engel zu singen anfangen.

“Der krönende Moment deines Lebens ist der Tag, an dem du zu Mir zurückkehrst und deinen Schöpfer über alles stellst, was Er jemals erschaffen hat. So schliesst sich der Kreis des Lebens, und du bist zurückgekehrt, um Mich für alle Ewigkeit anzubeten und zu verehren – und Ich kann Meine Augen nicht zurückhalten, dich zu sehen, und Meine Ohren, dich zu hören, und Meine Arme, dich zu halten.

“Weisst du, wie viele sich verirren und nie mehr zurückkehren … Sie bleiben in einer dunklen Ecke stecken und fallen langsam auseinander. Das Licht, die Freude, das Leben selbst, mit dem sie ausgestattet waren, entschwindet langsam, bis nur noch Dunkelheit übrig ist. Oh, wie tragisch, dass dieses liebste Teilchen des Lebens seinen eigentlichen Sinn und sein Wesen verloren hat. Und das macht diejenigen, die zu Mir zurückkehren, noch wertvoller und sie werden noch mehr geliebt. Oh, das ist ein solch tragischer Ausgang für einen so kostbaren Lebensanfang.

“Schau, diese göttliche Lebensessenz, die euch übermittelt wurde, ist so wunderbar, so einzigartig, so individuell, dass nur Ich sie in ihrer Gesamtheit wahrnehmen kann. Nur Ich kann sie würdigen, nur Ich kann sie erfüllen, nur Ich habe den Schlüssel zu dessen Bestimmung und Erfüllung – und das ist an sich schon ein so grandioses Geheimnis, dass es in Meinem Wesen eine solche Glückseligkeit auslöst.

“Ja, du, Meine Liebe, Meine Kleine, bewirkst Ozeane voller Glückseligkeit, die ewig im Tanz der Anbetung und der Danksagung wirbeln – die Freude, am Leben zu sein und von deinem Gott animiert zu werden und alles, was du tun kannst, ist, Mir diese Freude in der Anbetung zurückzugeben. Und alles, was Ich tun kann, ist, über die Unermesslichkeit deiner Liebe zu staunen, die Mich zu Tränen der Freude rührt – denn ein Teil von Mir, Fleisch von Meinem Fleisch und Knochen von Meinen Knochen, hat sich vor allem anderen dazu entschieden, zu ihrem Abba zurückzukehren und den Tanz des Lebens und der Dankbarkeit für das Geschenk ihres Seins zu tanzen.

“Oh, es ist ein so grosses Geheimnis, dass niemand ausser Mir selbst es wirklich ergründen und schätzen kann. Selbst während sich deine armen Augen vor Müdigkeit schliessen, tanzen wir den Tanz der Freude – das ewige Leben, das sich auf den Weg gemacht hat, um zu suchen und zurückzukehren, um stromaufwärts zu schwimmen und an den Ort ihrer Geburt zurückzukehren, der einzige Ort, der sie jemals befriedigen kann. Und Ich habe gewartet und gewartet und gewartet … und endlich kommt Eines suchend über die Felder des Himmels gehüpft, um seinen Geburtsort in Meinem Schoss ausfindig zu machen.

“Oh, Clare, es gibt keine Worte, um die Freude zu beschreiben, die Ich bei der Rückkehr Meines eigenen Fleisches und Blutes empfinde! Dies ist ein Teil des grossen Geheimnisses der Familie, es ist ein Mikrokosmos des Lebenssinns. Hier bin Ich, der Vater, und gebe dem Samen des Lebens die Freiheit, die Ewigkeit mit Mir zu wählen – oder die Verdammnis. Die Freiheit, eine Lüge oder die Wahrheit zu leben.

“Oh, welch wunderbare und erhabene Dinge muss die Menschheit erst noch begreifen! Und im Himmel wird das Wirklichkeit werden, und ihr werdet die Einsicht gewinnen, die nötig ist, um dieses grosse Geheimnis der Schöpfung verstehen und begreifen zu können. Warum Ich geplant habe, dass jedes männliche Wesen seine Vollendung in einem weiblichen Wesen finden soll und sie zusammen Nachkommen hervorbringen sollen.

“Ich habe euch hier nur ein Samenkorn des Verständnisses gegeben, einen flüchtigen Blick in den Kreislauf des Lebens, wie Ich ihn mit seinem glorreichsten Ausgang geplant habe. Jetzt möchte Ich, dass ihr über diese tiefgründigen Elemente des Lebens nachdenkt, im Wissen, dass euer Leben in Kürze in Meinen Armen vollendet wird für alle Ewigkeit. Das ist etwas, das geschätzt und über das man zutiefst nachdenken sollte.

“Ich segne euch jetzt mit Meiner unendlichen Zuneigung für jedes Einzelne von euch. Fahrt bitte fort, die Welt zu verlassen, denn sehr bald werdet ihr an eurem endgültigen Ziel ankommen.”

Text & Audio  https://jesus-comes.com/index.php/2015/12/14/jesus-spricht-uber-die-tiefere-bedeutung-unseres-hochzeitstages-the-deeper-meaning-of-our-wedding-day/

Video https://www.youtube.com/watch?v=JsTLmJQnsrY

Video Englisch https://www.youtube.com/watch?v=d7e1mPolU8M

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Jesus kommt bald – sei bereit !
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Rhema 25.04.2022 – Entstehung des neuen Testaments & Geschichte der Evangelien – Jesus erläutert

Geschichte der EvangelienHimmelsgaben Band 3 – Jesu Offenbarung durch Jakob Lorber

Jesus spricht über die Evangelien & Die Entstehung des Neuen Testaments
24. + 25. April 1864

1. Gelt ja, du Mein lieber Knecht, der auf einem Ohr taube Bär in deinem Traume hat dich auf einen grossartigen evangelischen Widerspruch geführt, auf den du früher, von deiner Kindheit an, trotz deines oftmaligen Durchlesens des Neuen Testaments nicht gekommen bist.

2. Ich Selbst hätte dich in der Folge schon aufmerksam darauf gemacht. Aber besser ist es für dich und auch für viele andere, dass diese Sache schon jetzt an das Tageslicht gekommen ist, auf dass ein jeder erkenne und einsehe, dass Ich im Geiste nun wieder ganz besonders wahrnehmbar auf diese Erde gekommen bin, um die letzten Arbeiter in Meinen Weinberg zu dingen und aufzunehmen. Und diese Arbeiter sind eben die Weltklugen und weltweisen Philosophen, die sich soeben in dieser Zeit vollernstlich die Mühe nehmen, Mich, wie Ich unter den sogenannten christlichen Sekten jetzt bestehe, ganz auszumerzen und zu vertilgen samt jenen Evangelien, die erst zwei- bis dreihundert Jahre nach Mir das geworden sind durch heidnische und jüdische Machinationen, was sie jetzt noch sind.

3. Die blinde Menschheit, die nichts prüft und noch nie etwas geprüft hat, glaubt teilweise noch jetzt an ein solches zum grössten Teil heilloses Machwerk in Meinem Namen.

4. Ich will deswegen weder den Lukas, Markus noch Matthäus richten; denn sie haben sich zu ihrer Zeit zum wenigsten die Mühe gegeben, aus dem vielen schon vielfach Verunstalteten Meiner Lehre das Reinste und Beste herauszusuchen. Aber was die materiellen Fakta anbelangt, da haben zum Teil sie selbst gedichtet und zum grössten Teil mussten sie dann doch am Ende aus dem etwas nehmen, was sie aus dem Munde solcher Menschen vernommen haben, die da oft genug dreist und keck vorgaben, dass sie von diesem und jenem Augen- und Ohrenzeugen waren. Darauf verglichen sie das mit den ihnen bekannten Stellen aus den alten Propheten und fanden es übereinstimmend, was sie geschrieben haben, und damit war für sie das Kriterium für die Wahrheit dessen, was sie niedergeschrieben haben, vollkommen fertig und gültig.

5. Wenn es mit diesen Evangelien noch bei dem geblieben wäre, so wäre es allerdings noch um vieles besser, als es jetzt ist. Denn in diesen Evangelien stand viel zu wenig des Wunderbaren, des Grausamen und des Schrecklichen für die Menschheit, daher man es später für notwendig gefunden hat, besonders zum Teil unter den Judenchristen, Griechen und Römern schon hundert Jahre vor der grossen Kirchenversammlung zu Nicäa, viele Beisätze zu machen – besonders jene, die stark nach Wundern riechen und die ein stark strafgerichtliches Gesicht haben, um Mich als den Beglücker der Menschen, der den Menschen nichts so teuer ans Herz gelegt hat als die Liebe und die Wahrheit, gerade zum Gegenteil zu machen.

6. Ich habe nie gegen die rechte Wissenschaft der Menschen geeifert, sondern habe bei vielen Gelegenheiten die Menschen über gar vieles belehrt, darin sie früher in der vollen Unwissenheit und Blindheit gestanden sind; darum Mich denn auch die betrugssüchtigen Pharisäer am meisten hassten, weil Ich das Volk in allem belehrte, worin sich früher die Pharisäer die grösste Mühe gegeben haben, das Volk nach Möglichkeit zu verdummen zu ihren losen Zwecken.

7. Und sie haben es auch wirklich dahin gebracht, dass so ein hoher Priester Hannas oder Kaiphas, um das Volk zu grösserer Opferwilligkeit zu bewegen, im Tempel mit grimmiger Stimme ausgesagt hat, dass im Bache Kydron drei Tage lang nichts als Blut fliessen müsse und die Sonne einen ganzen Tag hindurch nicht scheinen dürfe, das Volk solchem Unsinne geglaubt hat, sich aus lauter Furcht vor solcher Strafe in ihre innersten Zimmer verkroch, und wenn die Strafzeit vorüber war, voll Furcht, Angst und Zittern den Kydron besichtigen ging, ob noch Blut fliesse. Und hatte der Kydron sein natürliches Wasser, so hatte das Volk nichts Emsigeres zu tun, als schwere Opfer in den Tempel zu bringen und diese den Priestern vor die Füsse zu legen.

8. Die Sonne hat freilich auch an einem solchen Tage fortgeschienen und im Bache Kydron ist kein Tropfen Blut geflossen, wovon sich die gescheiten Juden wohl selbst überzeugt haben und darüber auch die armseligen und zu abergläubischen gemeinen Juden belehren wollten, aber meistens ohne Erfolg; denn diese haben in ihrer Einbildung und Furcht Blut fliessen und auch die Sonne nicht scheinen sehen einen ganzen Tag lang.

9. Und wie das gemeine Volk zu jeder Zeit in dem allerblindesten Aberglauben sich befand, so befindet es sich heutzutage auch noch. Ihr könnt solchen Menschen die absurdesten Wundermärchen erzählen, und sie werden sie glauben. Und so es diese ihren Nachbarn weitererzählen, so werden diese noch vieles hinzusetzen und es auch noch ins Wunderbare verkehren, was ihnen von seiten des ersten Erzählers etwas zu wenig wunderbar vorgekommen ist. Aber von irgendeiner Wahrheit ist mit ihnen nichts anzufangen.

10. Darum war es auch zu Meiner Zeit überaus schwer, die eigentlichen Stockjuden zur Erkenntnis der Wahrheit zu bringen; es musste denn ein Wunder geschehen, durch das sie von ihrem Schlafe wachgerüttelt wurden und dann bei sich ein wenig nachzudenken anfingen, was Ich mit dem oder jenem gesagt habe.

11. Ich habe aber den Aposteln schon zu Meiner Zeit zu mehreren Malen gesagt, dass sie bei Weiterverbreitung Meiner Lehre viel weniger von Meinen Wundern als vielmehr von der inneren Wahrheitstiefe Meiner Lehre reden und predigen sollen.

12. Nur der einzige, Johannes, blieb dieser Mahnung getreu, alle die andern um vieles weniger; sie fingen lieber gleich bei den Wundertaten an und fingen dann erst vom Reiche Gottes und der inneren Wahrheit zu reden an, so die Zuhörer schon vorher mit den Wundertaten umgarnt waren.

13. Die Sucht, Wunder zu erzählen, stieg dann von einem Dezennium zum andern so sehr, dass eine grosse Anzahl von teils geschriebenen und noch mehr von den traditionellen Evangelien derart anwuchs, dass daraus kein Mensch mehr klug werden konnte.

14. Lukas wie auch der Pseudo-Evangelist Matthäus (l’Rabbas) haben ihre Evangelien eben nicht gar zu sehr viele Jahre nach Mir aufzuzeichnen angefangen und haben sich aber dennoch in manchem derart verstiegen, dass am Ende unter ihnen selbst in so manchen ganz wichtigen Dingen der grösste Widerspruch ans Tageslicht kommen musste.

15. Vom Prüfen war in jener Zeit ohnedies keine Rede; denn ein jeder Evangelist hatte seine gewissen Leser und Zuhörer und hat sich um einen andern Evangelisten wenig gekümmert, und die Evangelisten selbst hielten sich auch nur an das, was sie niedergeschrieben hatten und hatten sogar mitunter eine rechte Freude daran, so ein anderer Evangelist das in seinem Evangelium nicht hatte, was der eine oder der andere in seinem Evangelium besass.

16. So kümmerte sich denn auch l’Rabbas wenig oder gar nicht um den nach dem achten Tage der Geburt im Tempel beschnittenen Jesus, und so auch nicht um die drei Weisen aus dem Morgenlande und um die Flucht nach Ägypten und den grausamen Kindermord durch Herodes in Bethlehem.

17. L’Rabbas (Pseudo-Matthäus) hat solche Kunde zu Tyrus und Sidon erhalten und hat sie auch aufgezeichnet, aber da er selbst, wenigstens ehedem, mehr Heide als Jude war, so kümmerte er sich auch wenig um die Beschneidung des Kindes Jesus. Und so weisen diese beiden Evangelisten einen der merkwürdigsten Widersprüche unter sich auf, während sie in vielen andern Stücken bis auf die Ortsund Zeitangabe miteinander harmonieren.

18. Nach Lukas besteht sodann ein allen jüdischen Gesetzen und Gebräuchen vollkommen entsprechend beschnittener Jesus, der zu Bethlehem in einem Schafstalle geboren und nur von den Hirten begrüsst wurde, den Besuch von den drei Weisen aus dem Morgenlande gar nicht erhielt, nicht nötig hatte, nach Ägypten zu fliehen, sondern dafür ganz gemütlich nach Nazareth zurückzukehren und daselbst ganz ruhig sein zwölftes Jahr ohne irgendwelche Verfolgung von seiten des Herodes abzuwarten und dann mit seinen Eltern nach Jerusalem eine Wanderung zu machen.

19. Bei Matthäus sehen wir Jesus in einem ordentlichen Hause zur Welt kommen, der von den Hirten nicht begrüsst wird, dafür aber von den drei Weisen aus dem Morgenlande, von denen dem Lukas in seinem Evangelium nichts geträumt hatte, wie auch gar nichts von der Flucht nach Ägypten, nichts von dem grausamen Kindermorde zu Bethlehem durch Herodes und auch nichts von der Rückkehr Jesu aus Ägypten nach Galiläa unter dem Könige Archelaus. Dafür aber hatte dem Matthäus von der Beschneidung Jesu im Tempel nach acht Tagen und von so manchem andern, was da vor sich gegangen ist, nichts geträumt. Und so habt ihr nach den Schriften dieser beiden Evangelisten einen beschnittenen Juden-Christus und einen unbeschnittenen Heiden-Christus!

20. Mit dem zwölften Lebensjahre Jesu fangen die beiden Evangelisten wieder an einstimmig zu werden bis auf einige minder bedeutende Nebenumstände.

21. Nun frage sich ein jeder: Welcher von den beiden Evangelisten für sich ist da bei der Wahrheit geblieben? Und die Antwort darauf lautet: An und für sich keiner! Denn ein jeder gab nur von dem Kunde, von dem er reden gehört hatte. In Jerusalem getraute sich niemand aus Furcht vor der Strafe von der übermässigen Grausamkeit des Herodes zu reden; zu Sidon und Tyrus im damaligen Cölesyrien aber hasste man Herodes mehr als den Tod und verschwieg seine Grausamkeiten nicht, wie auch die Veranlassung nicht, die ihn zu dieser geführt hatte.

22. In gleichem Masse würdet ihr bei genauer vergleichender Durchlesung der beiden Evangelien noch auf so manche gar bedeutende Widersprüche und Unebenheiten gelangen, die sich aber dennoch eher in einem gewissen Grade ausgleichen und berichtigen lassen als der jüdisch beschnittene und heidnisch unbeschnittene Jesus.

23. Darum muss aber eben in dieser Zeit sowohl der alte und noch mehr der neue sich in allem Mir widersprechende Unsinn aus diesen Evangelien völlig ausgemerzt werden – und Ich Selbst mit ihm, auf dass das einzige und bleibend wahre Evangelium Johannes in sein volles Licht trete.

24. Denn ein jeder wird es leicht verstehen und begreifen, dass Ich unter dem Gesichtspunkte dieser vier nun bestehenden Evangelien und auch so mancher Briefe des Paulus und der andern Apostel für die Länge der Zeit nicht mehr bestehen kann, weil darin ein jeder vorkommende Widerspruch Mich vor den Gelehrten der Welt Selbst zum Widerspruche macht – gleich also wie bei den gegenwärtigen Christensekten, von denen auch jede Sekte ihren eigenen Christus hat, der sich die Freiheit nimmt, jeden andern Christus einer andern Sekte kreuz und quer zu verdammen.

25. Wer das nicht glauben will, der sehe nur irgend wenigstens die katholischen Übertrittsformeln an, so zum Beispiel ein Protestant in die katholische Kirche übertreten will, lese sie, und er wird sich von dieser gegenseitigen Christusverdammnis vollkommen überzeugen, denn in der muss der Übertretende seine noch protestantischen Eltern, seine Geburt mit allem und jedem und auch alle seine protestantischen Glaubensdinge bis in den tiefsten Grund der Hölle verdammen; dann erst wird er in die Gemeinschaft der Gläubigen Roms unter allerlei Zeremonien aufgenommen.

26. Und so steht es zumeist zwischen den Hauptsekten. Wie soll da einmal ein Hirt und eine Herde werden, wo die Sekten-Christusse selbst ärger übereinander erbost sind als die reissendsten und wildesten Tiere der Wälder?

27. Also alles das muss weg, und dafür habe Ich schon die Arbeiter in Meinem Weinberge bestellt, und sie arbeiten emsig und fleissig, und es werden bald gar viele noch nach ihnen kommen, die noch emsiger, fleissiger und wirksamer arbeiten werden, auf dass dann Ich in der Wahrheit zu den Menschen kommen kann als wahrer Christus und Gott von Ewigkeit – und nicht als solcher wie jetzt, der Ich nach dem Wohlgefallen einer jeden Sekte im ganzen nichts anderes zu tun habe, als in einem fort zu richten und zu verdammen und nur diejenigen im Himmel beglücken und beseligen kann und darf, die von ihren Sektenvorstehern und Stellvertretern Gottes dazu als würdig und fähig befunden werden.

28. Wer sich zum Beispiel in der Gnade eines solchen Gottesstellvertreters, besonders durch ausgezeichnete Opfergaben, befindet, der muss sich dann – nach ihrer Lehre – auch in Meiner Gnade befinden! Ihr sehet das nun wohl selbst ein, dass sich ein solch heilloser Unsinn, nachdem Ich einmal als Blitz am Firmamente aufgegangen bin, für die Folge hin trotz aller Konkordate nicht mehr halten kann.

29. Darum lassen wir der Wissenschaft nun ihren vollen Spielraum; denn sie ist nun ein wirksames Feginstrument, um den Unrat aus der Welt zu schaffen, und ist zugleich ein kräftiger Riese Herkules, der den grossen Stall des Augias von seinem Miste zu reinigen verstand, was als eine gute Fabel des urgrauen heidnischen Altertums noch in dieser Zeit ganz gut zu gebrauchen ist.

30. Dieses nun euch Gezeigte und Gegebene überdenket wohl und lasset euch damit erleuchten; denn es ist euch gegeben von Mir, dem allein wahren Christus, und von keinem Pseudo- Christus, dem die Wahrheit ein verdammlicher Greuel ist. Amen.

Die Entstehung des Neuen Testaments – geschichtlicher Überblick – 25. April 1864

1. Ich habe dich schon gestern auf eine Menge anderer kleiner Widersprüche aufmerksam gemacht, die sich in den drei Evangelien des Matthäus, Lukas und Markus begegnen. Und Ich will dich noch auf einige andere aufmerksam machen, die sich in der späteren Zeit nicht nur unter diesen bekannten drei Evangelisten, sondern noch bei weitem mehr unter der Menge der andern, sowohl jüdischen als auch heidnischen Weiterverbreiter Meiner Lehre, die man auch Evangelisten nannte, in den verschiedenen Gemeinden derart eingewurzelt haben, dass schon in kaum dreissig Jahren nach Mir wegen der Verschiedenheit der Aussagen in den Schriften von Mir förmliche Kriege und sonstige Schlägereien sich erhoben haben – unter denen gleich jene zu Neros Zeit in Rom zwischen den vielen Judenchristen und paulinischen Heidenchristen derart feindselig ausgebrochen sind, dass es Nero notwendig erschien, die grosse und überwiegende Anzahl der Judenchristen in Rom samt einem grossen Anteil der von ihnen bewohnten Stadt zu vertilgen und sogar jener Römer nicht zu schonen, die das Panier des Judenchristentums gewisserart als Kennzeichen öffentlich zur Schau trugen.

2. Aber es hat auch selbst diese grausame Verfolgung der Judenchristen von seiten Neros wenig gefruchtet; denn unter den späteren Nachfolgern dieses Kaisers wussten sich die Juden dennoch wieder in Rom einzuschmuggeln und machten aus Rom ein zweites Jerusalem gleichwie die Griechen aus Konstantinopel. Und wie das geschehen war, so wurde besonders das römische Jerusalem (Rom) stets mächtiger und mächtiger und fabrizierte sich – zum Teil aus den Judenevangelien und zum Teil aber auch mit der Annahme der alten jerusalemischen Tempelgebräuche und auch mit der der römischen Heiden – das, was das römische Pontifikat betroffen hat.

3. Die Römer waren demnach im Besitze aller möglichen Judenevangelien sowie der alten Judenschriften und auch der Heidenevangelien und stellten da gewisse gelehrte Kirchenväter auf, welche die Hauptfabrikanten der römischen Dogmen waren, die aber den griechischen Evangelien oft schnurstracks entgegen standen, – und das um so leichter und um so mehr, weil der römische Oberhirte nichts Emsigeres zu tun hatte, als auch die Griechen mit seinen Missionaren zu beschicken, was nach 300 Jahren (325) nach Mir unter den Gläubigen eine solche Verwirrung hervorgebracht hatte, dass da viele der Griechen wieder anfingen, die heidnischen Altäre und Tempel aufzurichten und darin (in den Tempeln) der Göttin Minerva, dem Gott Apollo, dem Jupiter und der Ceres ihre Opfer darzubringen.

4. Kaiser Konstantin, der für sich ein eifriger Christ war, beschloss diesem Unfuge dadurch Schranken zu setzen, dass er in der Stadt Nicäa als dem Hauptsitze der verschiedensten Glaubensmeinungen eine grosse Kirchenversammlung zusammenberief, zu der auch der Oberbischof von Rom geladen wurde. Konstantin selbst führte den Vorsitz und zeigte ihnen die üblen Folgen, die sich in jüngster Zeit aus der grossen Glaubensverschiedenheit über Christum erheben müssen.

5. Er schlug ihnen denn eine vollkommene Sichtung sowohl der vielen geschriebenen Evangelien, wie noch mehr jener der traditionellen vor und sagte, dass man aus den vielen sich einander völlig widersprechenden Evangelien nur eines einzigen, und zwar dessen des Johannes sich bedienen soll, damit die Christen im Glauben einig würden und sich nicht mehr wegen der Glaubensverschiedenheit gar so verfolgten wie die wilden Tiere – und die Heiden lieber wieder zu ihrem alten Heidentume zurückkehrten, als so verbleiben unter einer solchen Lehre, von der man bei dem besten Wissen und Willen nirgendwo Wahres und Rechtes mehr erfahren kann.

6. Denn so es in der Christenlehre irgend einen Stifter gegeben habe, so muss er nur Einer gewesen sein, der auch nur eine Lehre den Menschen überliefert hat. Und diese eine Lehre muss einen Sinn und einen Geist haben. So aber gibt es schon seit lange her eine grosse Menge geschriebener Evangelien und eine noch grössere Menge der von Mund zu Mund überlieferten, von denen ein jedes von seinem ganz eigenen Christus spricht, der mit den andern Christussen nicht die geringste Ähnlichkeit hat.

7. Es werden demnach alle die vielen Evangelien bis auf eines, welches wohl das älteste sein dürfte, vollends zu verwerfen sein. Und so dieses von den Bischöfen nicht sollte genehmigt werden, so werde er sich von dem Christentume ganz abwenden und allenthalben in seinem grossen Reiche das alte Heidentum wieder aufrichten lassen, das für sich trotz der vielen Götter um vieles einiger war als ein solches zerklüftetes Christentum. –

8. Da schlugen ihm die griechischen Bischöfe vor, dass die Namen Matthäus, Markus und Lukas auch in die alte Christenzeit zurückfallen und nicht irgend doppelt oder auch noch mehrfach unter einem und demselben Evangelisten-Namen erscheinen. Und der Kaiser willigte dazu ein unter der Bedingung, dass man dazu auch die Lehre des Heiden-Apostels Paulus in Anbetracht ziehen solle und mit ihr alle die andern Evangelien fegen.

9. Man machte ihn zwar darauf aufmerksam, dass auch Paulus sich in seiner Lehre nicht immer gleich geblieben sei, und er an die Heiden ganz andere Briefe schrieb und an die Juden wieder andere, die sich im Sinne und Geiste nicht völlig ähnlich wären. Und Konstantin sagte, dass dies eben nichts mache; denn Paulus habe doch am meisten bewiesen durch Worte und Taten, dass er keinen falschen Christus predige, sondern nur Den, dessen Geist ihm vor Damaskus wunderbar das Amt eines wahren Apostels gegeben hat.

10. Nach mehr als dreissigjähriger Beurteilung verwarf man endlich doch alles bis auf die vier noch gegenwärtig vorhandenen Evangelien samt der Apostelgeschichte des Lukas und den Briefen des Paulus und einigen wenigen Briefen weniger alter Apostel Christi mit der Offenbarung Johannis, schrieb das alles nach der Ordnung in ein Buch und hiess es infolge der beiden Briefe des Paulus an die Hebräer: ‚Das neue Testament‘ – welches dann von allen Bischöfen angenommen ward, das man aber in späteren hundert Jahren darauf doch wieder dahin umgemodelt hatte, dass man den Evangelisten Johannes in den Hintergrund schob und Matthäus, Lukas und Markus voransetzte und auch in den Kapiteln und Versen eine kleine Abänderung machte und überall vorzeichnete, an welchem Festtage ein oder das andere Evangelium dem Volke vorzutragen sei, wonach sich die Griechen noch heutigentags richten wie auch manche anderen christlichen Sekten.

11. Rom aber hat für sich dennoch eine eigene Einteilung gemacht und hat in den späteren Zeiten fürs Volk ein kurzes Auszugs-Evangelium fabriziert für Sonn- und Feiertage. Das ganze Evangelium wie auch die alten Bücher der Juden hat es dem Volke auf das strengste verboten zu lesen und die Übertreter dieses Gebotes sogar mit dem Tode bestraft.

12. Auf diese Weise ist das gegenwärtige Neue Testament entstanden und wurde nach und nach auch als solches von den Christen angenommen vor ungefähr dreizehnhundert Jahren, das aber besonders von den römischen Bischöfen noch allerlei Abänderungen und mitunter auch eigenmächtige Zusätze erhielt, wie solche in der römischen Vulgata, besonders aus den von den römischen Kirchenvätern herrührenden Exegesen zu ersehen und zu erkennen sind und ein jeder nur ein wenig helldenkende Mensch es bald innewerden kann, wessen Geistes Kinder sie sind.

13. Da kommt besonders eine solche Zusatzlehre vor, nach der die Seelen der Verstorbenen bis an den Jüngsten Tag hin zu schlafen haben, welche Lehre man mit dem griechischen Ausdruck Psychopanechia – d.i. Seelenschlaf – bezeichnete.

14. Diese Lehre aber erhielt sich nur so lange, bis ein Papst das heute noch bestehende römische Messopfer einführte und dieses mit allem Pomp den römischen Christen dahin erklärte: dass es als ein unblutiges Opfer die vollends gleiche Kraft und Macht habe wie das einstige blutige Opfer Christi am Kreuze, und dass sich also Christus auf diese Weise wundersam für die wahren Christgläubigen der römischen Kirche Seinem Vater im Himmel aufopfere, und dass ein rechtgläubiger Christ, der ein solches Opfer zu seiner Heiligung mit der dafür (nötigen) Darbringung eines kleinen diesweltlichen Opfers lesen lassen würde, alsogleich nach dem Tode des Leibes ohne langen Seelenschlaf von Christus erweckt und zur ewigen Glückseligkeit berufen werden könne. Und sei der Christ nicht ganz vollkommen, so könne er mehrere solcher Opfer für sich darbringen lassen und würde dadurch der ewigen Verdammnis entgehen und nach einer kleinen Läuterung jenseits im sogenannten Fegefeuer dennoch in den Himmel gelangen.

15. Also ging das Dogma vom Seelenschlaf, mit dessen Beibehaltung das neu erfundene Messopfer nichts eingetragen hätte, nach und nach selbst schlafen wie auch jenes geradezu lächerliche Dogma, das da ernstlich lehrte, dass Gott nur einen geringen Teil der Menschen für den Himmel, den grössten Teil derselben aber für die Hölle erschaffen habe.

16. Diese beiden dummen Lehrsätze hat man mit der Zeit endlich ganz aufgehoben, aber dafür die bekannten fünf Kirchengebote und etliche neu kreierte Sakramente eingeführt, die Ich euch nicht eigens zu sagen brauche, da sie ein jeder an und für sich leicht erkennt.

17. Obschon dadurch die christliche Lehre auf den strengen Rat des Kaisers Konstantin sehr vereinfacht wurde, so ist aber dennoch des Kehrichts in überflüssiger Menge in ihr zurückgeblieben trotz der oftmals zugelassenen und vorgenommenen Sichtungen, von denen eine jede eine gewisse Sektenabtrennung zur Folge hatte, wodurch dann wieder mehrere Christusse entstanden sind, die bis zur Stunde einander als gegenseitige Erzfeinde sich bei den Haaren ziehen.

18. Darum muss nun die letzte und grösste Sichtung vor sich gehen, und wie schon früher bemerkt, die Sichtungsmaschine heisst: die Wissenschaft.

19. Die sich anfeindenden Christusse müssen hinaus samt allen ihren Anhängseln, auf dass der Eine von Johannes gepredigte Christus unter den Menschen erscheine und Wohnung nehmen kann.

20. Es wird zwar das noch so manchen harten und schweren Kampf mit sich bringen, von dem aber eben die wahren Anhänger Christi nichts zu befürchten haben; denn sie werden in allem vielfach gestärkt werden, woraus dann auch den andern bis jetzt noch minder Gläubigen ein Licht aufgehen wird, welches auszulöschen sie nicht mehr imstande sein werden.

21. Und Ich, der Herr, der dieses durch den Mund Johannis zu euch geredet hatte, werde die Erde auf allen Orten und Punkten mit allerlei Gericht und Kalamitäten, als durch gewaltige Kriege, durch grosse Teuerung und Hungersnot, durch allerlei Pestilenz unter den Menschen und Tieren, durch grosse Erdbeben und andere Erdstürme, durch grosse Überschwemmungen und auch durch Feuer heimsuchen. Aber die Meinen werde Ich in der Liebe erhalten, und sie werden an nichts Mangel zu erleiden haben.

22. Wer Mich aber nun in dieser Meiner zweiten Ankunft wird wie und wo immer zu verfolgen trachten, den werde Ich von der Erde zu vertilgen verstehen.

23. Was aber die andern Widersprüche in den vier vorhandenen Evangelien noch betrifft, so werden sich diese von selbst im ‚Johannes‘ verlieren, und Ich werde dafür wie gesagt am Ende noch einen eigenen Anhang hinzufügen, durch welchen alles Unrichtige vollends gründlich erkannt wird.

24. Und somit begnüget euch vorderhand mit dem, was Ich euch gegeben habe und arbeitet fleissig am ‚Johannes‘; denn in dem werdet ihr noch zu einer Überfülle des inneren Lichtes gelangen. Hat aber jemand etwas für sich, das er wissen möchte, so mag er fragen, und Ich werde also bereit sein, ihm darüber ein kurzes und helles Licht zu geben. Amen.

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Rhema 23.04.2022 – Entwicklung, Läuterung und Vervollkommnung… Jesus Christus erläutert

DAS DRITTE TESTAMENTDAS DRITTE TESTAMENT Kapitel 63-3… Entwicklung, Läuterung und Vervollkommnung – Unterweisung 3… Verse 225-344 – Offenbarungen Jesu Christi

Entwicklung
So spricht der Herr…

225. Ebenso, wie ihr den Körper des Menschen sich entwickeln seht, so entfaltet sich in ihm auch der Geist. Doch der Körper stößt auf eine Grenze bei seiner Entwicklung, während der Geist vieler Körper und der Ewigkeit bedarf, um seine Vollkommenheit zu erreichen. Das ist der Grund für eure Reinkarnation.

226. Ihr seid gleich einem Samen aus dem väterlichen und mütterlichen Schöpfergeist Gottes lauter, einfach und rein geboren worden. Doch irret euch nicht; denn es ist nicht dasselbe, lauter und einfach zu sein, wie groß und vollkommen zu sein.

227. Ihr könnt es mit einem Kind vergleichen, das eben geboren worden ist, und einem erfahrenen Menschen, der Kinder unterweist.

228. Dies wird eure Bestimmung während aller Lebensabschnitte sein, sobald euer Geist entwickelt ist. Aber wie langsam kommt euer Geist voran! (212, 57 – 60)

229. Studiert, denkt gründlich nach; denn manche sind verwirrt bei dem Gedanken, wie es möglich ist – wenn euer Geist ein Teilchen meiner Göttlichkeit ist –, dass er leidet? Und wenn das Licht des Geistes ein Funke des Lichtes des Heiligen Geistes ist – wie kann er sich zeitweilig in Finsternis gehüllt sehen?

230. Erkennt, dass dieser Entwicklungsweg dazu dient, genügend Verdienste gegenüber Gott zu erwerben, durch die ihr euren Geist von einem unwissenden und unentwickelten Geist in einen großen Lichtgeist zur Rechten des Vaters verwandeln könnt. (231, 12)

231. Ich will, dass ihr gut seid, und außerdem ist es mein Verlangen, dass ihr vollkommen werdet. Denn obwohl ihr dem Anschein nach unbedeutend seid, seid ihr größer als die materiellen Dinge und die Welten, weil ihr ewiges Leben habt, ein Funke meines Lichtes seid.

232. Ihr seid Geistwesen. Ihr müsst erkennen, was Geist ist, damit ihr begreifen könnt, warum Ich euch auf den Weg zur Vollkommenheit rufe. (174, 60 u.)

233. Ihr seid dem Gesetz der Entwicklung unterworfen, dies ist der Grund für eure Reinkarnationen. Nur mein Geist braucht sich nicht zu entwickeln: Ich bin unwandelbar.

234. Von Anbeginn habe Ich euch die Stufenleiter gezeigt, auf welcher die Geistwesen emporsteigen müssen, um zu Mir zu gelangen. Heute wisst ihr nicht, auf welcher Seinsebene ihr euch befindet; doch wenn ihr eure Hülle ablegt, werdet ihr euren Entwicklungsgrad erkennen. Bleibt nicht stehen, denn ihr würdet für die nach euch Kommenden ein Hindernis sein.

235. Seid einig im Geiste, auch wenn ihr verschiedene Ebenen bewohnt, und eines Tages werdet ihr auf der siebten Stufe, der höchsten, vereinigt sein und meine Liebe genießen. (8, 25 – 27)

236. Ich habe euch gesagt, dass ihr nicht nur einmal zur Erde gekommen seid, sondern dass euer Geist so viele Male Körperhüllen angenommen hat, wie es für seine Entwicklung und Vervollkommnung notwendig gewesen ist. Jetzt muss Ich hinzufügen, dass es auch von euch abhängt, ob die Zeit kürzer oder länger ist, um zum Ziele zu gelangen, je nach eurem Verlangen. (97, 61)

237. Wer von euch kann etwa beweisen, dass er vor diesem Leben nicht existiert hat? Welche von denen, die absolut sicher sind, dass sie eine erneute Inkarnation durchleben, können wohl beweisen, dass ihre Rechnung mit dem Vater beglichen ist und dass sie noch Verdienste auf ihrer “Haben”- Seite besitzen?

238. Niemand kennt die Stufe der Vollkommenheit, auf der er sich befindet. Darum kämpft, liebt und bleibt beharrlich bis ans Ende. (46, 58 – 59)

239. Damit Ich euch diese neuen Offenbarungen geben konnte, war es notwendig, dass in der Zeitspanne, die zwischen meiner Kundgebung an die Menschheit als Mensch und meinem Kommen im Geiste in dieser Zeit lag, ihr durch viele Reinkarnationen auf der Erde hindurchginget, damit euer Geist zu antworten wüsste, wenn Ich von euch die vergangene Lektion verlangen würde, und wenn Ich ihm neue Offenbarungen zuteil werden ließe, er diese zu verstehen vermöchte. (13, 52)

240. Wie viele Male werdet ihr zur Erde zurückkommen müssen, um einen Körper zu haben, durch den sich mit immer größerer Klarheit die Botschaft offenbart, die ihr der Welt überbringt?

241. Lasst euren Geist gleich einer Lerche in diesem Leben seinen Frühling erleben und sich an ihm erfreuen, und lasst ihn auf seiner Pilgerschaft die notwendige Erfahrung finden, um zu Mir zurück zu kehren.

242. Während die Reichen Schätze ansammeln, die nur allzu vergänglich sind, sollt ihr Erfahrung ansammeln, wahres Wissen. (142, 72)

243. In dieser Zeit werdet ihr gegen die Unwissenheit einer Menschheit kämpfen, welche – obwohl auf allen Gebieten vermaterialisiert – weniger grausam und höher entwickelt ist durch die Erfahrungen, die sie in ihren vergangenen Inkarnationen gewonnen hat.

244. Wenn ihr heutzutage jemanden kennt, der seine Gottesverehrung nicht so versteht und zum Ausdruck bringt, wie es die Mehrheiten tun – wenngleich euch dies befremdet und ihr Anstoß daran nehmt – so schreit ihr nicht mehr, dass man ihn lebend verbrennen soll. (14, 21 – 22)

245. Fürchtet ihr euch davor, mit euren Mitmenschen über die Reinkarnation des Geistes zu sprechen? Seid ihr etwa nicht von der liebevollen Gerechtigkeit überzeugt, die sie enthält?

246. Vergleicht diese Form der Sühne mit jener der ewigwährenden Strafe im unaufhörlichen Feuer der Hölle – eine Vorstellung, derer sich die Menschheit bedient, um den Geist der Menschen einzuschüchtern. Sagt Mir, welche dieser beiden Arten euch die Vorstellung einer göttlichen, vollkommenen und barmherzigen Gerechtigkeit vermittelt.

247. Die eine offenbart Grausamkeit, grenzenlosen Groll, Rache; die andere enthält nur Vergebung, väterliche Liebe, Hoffnung darauf, das ewige Leben zu erlangen. Wie groß ist die Entstellung, die meine Unterweisungen infolge schlechter Auslegungen erlitten haben!

248. Ich bereite euch auf den Kampf vor, weil Ich weiß, dass man euch wegen dem, was ihr lehren werdet, bekämpfen wird. Aber wenn eure Mitmenschen, die euch zu diesem Zeitpunkt bekämpfen, der Tod überraschen würde und Ich sie – wenn sie in der Sünde sterben – fragen würde, was sie vorziehen: das ewige Feuer, an das sie glauben, oder die Gelegenheit, sich in einem neuen Leben zu läutern – wahrlich, Ich sage euch, sie würden der zweiten Lösung den Vorzug geben, auch wenn sie diese, vom Fanatismus verblendet, in ihrem Leben bekämpft haben sollten. (120, 15 – 17)

249. Es genügt, zu wissen – wie Ich es euch in meinem Wort gesagt habe – dass die Reinkarnation des Geistes Wahrheit ist, und schon entzündet sich in euren Herzen ein Licht, und ihr bewundert meine liebevolle Gerechtigkeit noch mehr.

250. Vergleicht die Theorien und verschiedenen Deutungen, welche die Konfessionen diesen Lehren gegeben haben und entscheidet euch für jene, die am meisten Gerechtigkeit enthält und am meisten Vernunft besitzt.

251. Doch wahrlich, Ich sage euch, dies ist eine der Offenbarungen, die den Geist in dieser Zeit am meisten erregen wird, in welcher die innere Erkenntnis über diese große Wahrheit erwacht. (63, 76)

252. Ihr sollt bestätigen, dass die Reinkarnation des Geistes eine der großen Wahrheiten ist, die die Menschheit kennen und glauben soll.

253. Manche ahnen sie, akzeptieren sie und glauben an sie aus Intuition heraus, als etwas, das in meiner liebevollen Gerechtigkeit gegenüber den Menschen nicht fehlen konnte. Doch wird es auch viele geben, die euch Gotteslästerer und Lügner nennen werden.

254. Seid unbesorgt, das gleiche geschah meinen Aposteln, als sie die Auferstehung von den Toten predigten, wie sie Jesus lehrte. Die Priester und Richter warfen sie ins Gefängnis, weil sie solche Lehren predigten.

255. Später nahm die Welt jene Offenbarung an, obschon Ich versichern kann, dass sie nicht die ganze Bedeutung dieser Lehre zu erfassen vermochte, sodass es nötig ist, dass Ich in dieser Zeit komme und euch davon unterrichte, dass die “Auferstehung des Fleisches” sich nur auf die Reinkarnation des Geistes beziehen kann, da diese das Wesentliche und der Grund für das Leben ist – das, was in Wahrheit ewig ist. Zu welchem Zweck sollten die toten Körper wiederauferstehen, da sie doch nur die vergänglichen Gewänder des Geistes waren?

256. Das Fleisch sinkt in die Erde und vermischt sich mit ihr. Dort wird es gereinigt, verwandelt und ersteht unablässig zu neuem Leben, während der Geist sich weiter aufwärtsentwickelt, weiterhin der Vollkommenheit entgegengeht, und wenn er zur Erde zurückkehrt, ist es für ihn eine Auferstehung zum menschlichen Leben, und auch für seine neue Körperhülle ist es eine Auferstehung in Verbindung mit dem Geist.

257. Doch das Materielle ist nicht von unvergänglicher Beschaffenheit, das Geistige dagegen wohl, weshalb Ich euch nochmals sage, dass es euer Geist ist, den Ich suche, den Ich lehre und den Ich bei Mir haben will. (151, 56 – 58)

258. Euer Geist schleift mühsam eine Kette hinter sich her, die durch die Leben geschaffen wurde, die Ich euch als Gelegenheit zu eurer Vervollkommnung gegeben habe, und die ihr nicht genutzt habt. Jedes Dasein bildet ein Kettenglied. Doch wenn ihr euer Leben nach meinen Unterweisungen ausrichtet, wenn ihr euch an das Gesetz haltet, werdet ihr nicht mehr zu dieser Welt kommen, um zu leiden.

259. Wenn ihr die Zeit verstreichen lasst, ohne mein Wort zu studieren, werde Ich, der Ich die Zeit bin, euch überraschen. Studiert, damit ihr in meinem Werke den Platz einnehmen könnt, der euch zukommt.

260. Ich will, dass das Unverständnis und die unterschiedlichen Meinungen über meine Göttlichkeit ein Ende haben. Begreift, dass ihr alle aus einem einzigen Gott hervorgegangen seid. (181, 63 – 65)

261. Betrachtet das Universum und schätzt es in all seiner Vollkommenheit und Schönheit. Es wurde geschaffen, damit die Kinder des Herrn sich von ihm inspirieren ließen und in ihm ein Abbild des Vaters sehen sollten. Wenn ihr die Schöpfung so auffasst, werdet ihr euer Denken zu meiner Göttlichkeit erheben. (169, 44)

262. Das Licht dieses Zeitalters zerreißt den dunklen Schleier, der den Geist der Menschen einhüllte; er zerbricht die Ketten, die ihn gefesselt hatten und ihn daran hinderten, zum wahren Wege zu gelangen.

263. Wahrlich, Ich sage euch: Denkt nicht, dass meine Lehre die Erforschung aller Wissensgebiete untersagt, da Ich es bin, der eurer Interesse, eure Bewunderung und eure Neugier erweckt. Dafür habe Ich euch die Denkfähigkeit gegeben, damit sie sich ungehindert in die Richtung bewegt, wohin sie möchte.

264. Ich habe euch das Licht der Intelligenz gegeben, damit ihr das versteht, was ihr auf eurem Wege seht. Daher sage Ich euch: entdeckt, forscht, doch achtet darauf, dass eure Vorgehensweise, in meine Geheimnisse einzudringen, respektvoll und demütig ist, denn dann wird es wirklich zulässig sein.

265. Ich habe euch nicht verboten, die Bücher kennen zu lernen, die die Menschen geschrieben haben; doch ihr müsst geschult sein, damit ihr nicht strauchelt und Irrtümern anheimfallt. Dann werdet ihr erfahren, wie der Mensch sein Leben und seinen Kampf begann und wieweit er gekommen ist.

266. Wenn ihr dann soweit seid, müsst ihr euch meinem Brunnquell der Unterweisungen und Offenbarungen zuwenden, damit Ich euch die Zukunft und das Ziel zeige, das euch erwartet. (179, 22 – 23)

267. Ich versichere euch: Wenn ihr euch vornehmt, mit Interesse und mit Liebe in den Sinngehalt dieser Unterweisungen einzudringen, werdet ihr auf Schritt und Tritt wahre Wunder geistiger Weisheit, vollkommener Liebe und göttlicher Gerechtigkeit entdecken. Aber wenn ihr diese Offenbarungen gleichgültig betrachtet, werdet ihr nicht erfahren, was sie alles in sich bergen.

268. Geht nicht an meiner Kundgebung vorüber, wie viele von euch durchs Leben gehen: sehend, ohne zu schauen; hörend, ohne zu vernehmen; und denkend, ohne zu begreifen. (333, 11 – 12)

269. Ich will nicht, dass ihr meinen Geist oder etwas, das zum Geistigen gehört, so untersucht, als ob es materielle Objekte wären. Ich will nicht, dass ihr Mich nach Art der Wissenschaftler studiert, denn ihr würdet großen und beklagenswerten Irrtümern anheimfallen. (276, 17)

270. Meine ganze Lehre hat den Zweck, euch all das vor Augen zu führen, was euer Wesen enthält, denn aus diesem Wissen wird das Licht geboren, um den Weg zu finden, der zum Ewigen, zum Vollkommenen, zu Gott führt. (262, 43)

Läuterung und Vervollkommnung

271. Heute stellt ihr Mir eure Leiden vor Augen, damit Ich sie lindere, und in Wahrheit sage Ich euch, dass dies meine Aufgabe ist, dass Ich hierfür gekommen bin, weil Ich der Göttliche Arzt bin.

272. Doch bevor mein Heilbalsam in euren Wunden wirksam wird, bevor meine Liebkosung zu euch gelangt, konzentriert euch auf euch selbst und prüft euren Schmerz, erforscht ihn, denkt die ganze Zeit, die dazu nötig ist, gründlich darüber nach, damit ihr aus dieser Betrachtung die Lehre entnehmt, welche diese Prüfung enthält, ebenso wie die Erkenntnis, die sich darin verbirgt und die ihr kennen müsst. Diese Erkenntnis wird Erfahrung, wird Glaube, wird ein Blick ins Angesicht der Wahrheit sein, wird die Erklärung für viele von euch unverstandene Prüfungen und Lektionen sein.

273. Erforscht den Schmerz, als ob er etwas Greifbares wäre, und ihr werdet in ihm den schönen Samen der Erfahrung entdecken, die große Lehre eures Daseins, denn der Schmerz ist zum Lehrmeister in eurem Leben geworden.

274. Wer den Schmerz als einen Lehrmeister betrachtet und mit Sanftmut seine Mahnrufe befolgt, die er zur Erneuerung, zur Reue und zur Besserung macht, der wird später das Glücksgefühl, den Frieden und die Gesundheit kennen lernen.

275. Prüft euch sorgfältig, und ihr werdet erleben, wie viel Nutzen ihr daraus zieht. Ihr werdet eure Mängel und Unvollkommenheiten erkennen, sie berichtigen und deshalb aufhören, Richter der andern zu sein. (8, 50 – 53)

276. Ich bräuchte es nur zu wollen, und schon wäret ihr rein. Doch welches Verdienst bestünde, wenn Ich es wäre, der euch reinigt? Jeder soll seine Verstöße gegen mein Gesetz wiedergutmachen, dies ist Verdienst. Denn dann werdet ihr in Zukunft die Stürze und Fehler zu vermeiden wissen, weil der Schmerz euch daran erinnern wird.

277. Wenn sich zwischen der begangenen Verfehlung und ihren natürlichen Folgen eine aufrichtige Reue einstellt, wird euch der Schmerz nicht erreichen, denn dann werdet ihr bereits stark genug sein, um die Prüfung mit Ergebung zu ertragen.

278. Die Welt trinkt einen sehr bitteren Kelch; doch Ich habe sie nicht gestraft. Aber nach ihrem Schmerz wird sie zu Mir kommen, der Ich sie rufe. Dann werden die, welche undankbar waren, Dem zu danken wissen, welcher ihr Dasein nur mit Wohltaten überschüttet hat. (33, 30 – 31)

279. Legt die übermäßige Liebe zu eurem Körper ab und habt Erbarmen mit eurem Geist und helft ihm, sich zu reinigen und zu erheben. Wenn ihr dies erreicht habt, werdet ihr erleben, wie stark ihr an Geist und Körper sein werdet.

280. Denkt daran: Wenn der Geist krank ist – wie könnte dann Frieden im Herzen sein? Und wenn im Geist Gewissensbisse vorhanden sind – kann er da Frieden genießen? (91, 72 – 73)

281. Wenn diese Erde euch alles bescheren würde, was ihr wünscht, wenn es auf ihr nicht die großen geistigen Prüfungen gäbe – wer von euch hätte dann Verlangen, in mein Reich zu kommen?

282. Lästert oder verflucht auch nicht den Schmerz, da ihr ihn mit euren Verfehlungen geschaffen habt. Tragt ihn mit Geduld, dann wird er euch läutern und euch helfen, Mir näher zu kommen.

283. Erkennt ihr, wie stark eure Verwurzelung in den Herrlichkeiten und Befriedigungen dieser Welt ist? Nun, der Zeitpunkt wird kommen, an dem das Verlangen, euch von ihr zu entfernen, sehr heftig sein wird.

284. Wer seine Prüfungen durch geistige Erhebung zu bestehen vermag, erlebt in dieser Überwindung Frieden. Wer auf Erden mit zum Himmel gerichtetem Blick wandelt, strauchelt nicht, noch verletzen sich seine Füße an den Dornen auf seinem Sühneweg. (48, 53 – 55 o)

285. Erfüllt eure Bestimmung! Habt nicht den Wunsch, zu Mir zurückzukehren, ohne zuvor den Weg zurückgelegt zu haben, den Ich euch wies, denn es würde euch der Schmerz zuteil, Flecken in eurem Geist zu sehen, die er noch nicht abgewaschen hat, weil er nicht bis ans Ende seines Sühneweges gelangte.

286. Die Reinkarnationen sind über euch hinweggegangen, doch viele von euch haben die unendliche Gnade und Liebe nicht gewürdigt, die euch der Vater damit zuteil werden ließ.

287. Bedenkt: je größer die Zahl der Gelegenheiten ist, desto größer ist eure Verantwortung, und wenn diese Gelegenheiten nicht genutzt werden, so wird mit jeder derselben die Sühnelast und die ausgleichende Gerechtigkeit größer werden. Dies ist die Bürde, deren unerträgliche Last viele Wesen nicht begreifen und die euch nur meine Lehre offenbaren kann. (67, 46)

288. Jene Prüfungen, in denen die Menschen leben, sind die Früchte, die sie nun ernten, sind das Ergebnis ihrer eigenen Saat – eine Ernte, die manchmal die Folge des Samens ist, die sie im Jahr zuvor gesät haben, und in andern Fällen die Frucht dessen, was sie Jahre davor oder in andern Inkarnationen gesät haben. (178, 2)

289. Meint nicht, dass die Folgen eines Ungehorsams sich sofort bemerkbar machen – nein. Was Ich euch jedoch sage, ist dies, dass ihr euch früher oder später für eure Werke verantworten müsst; auch wenn es für euch manchmal den Anschein hatte, dass eure Verfehlung keine Folgen nach sich zog, in Anbetracht dessen, dass die Zeit verging und meine Gerechtigkeit keinerlei Zeichen gab.

290. Aber ihr wisst bereits durch mein Wort, dass Ich als Richter unerbittlich bin, und dass, wenn euer Gericht gekommen ist, ihr eure Augen für das Licht des Gewissens öffnen werdet. (298, 48)

291. Oh Geistwesen, die ihr Mich hört, erlaubt nicht, dass die Probleme des irdischen Lebens ihre Spur in euch hinterlassen, und noch weniger, dass sie euch beugen. Sucht das Licht, das jede Prüfung enthält, auf dass dieses euch hilft, stark und maßvoll zu werden.

292. Wenn der Geist es nicht schafft, sich den Körper [Seele] untertan zu machen, wird dieser ihn beugen und ihn beherrschen; aus diesem Grunde werden die Geistwesen schwach und glauben, dass sie mit dem Fleische sterben. (89, 11 – 12)

293. Habt ihr in eurem Leben irgendeine körperliche Leidenschaft erlebt, die euer ganzes Wesen erfasste und es euch unmöglich machte, die Stimme des Gewissens, der Moral und der Vernunft zu vernehmen?

294. Dies geschah, als der Geist tiefer gesunken war, weil dann die Versuchungen und die Macht der Bestie des Bösen, welche im Fleische wohnt, ihn bezwungen hat.

295. Und stimmt es etwa nicht, dass ihr ein tiefes Glücksgefühl und einen tiefen Frieden erfahren habt, als es euch gelang, euch von jener Leidenschaft zu befreien, und ihr ihren Einfluss überwunden hattet?

296. Dieser Friede und diese Freude sind auf den Sieg des Geistes über den Körper zurückzuführen – ein Sieg, der durch einen unermesslichen Kampf, eine “blutige” innere Schlacht, errungen wurde. Doch es genügte, dass der Geist neue Kraft schöpfte und sich aufrichtete, angeregt und beraten durch das Gewissen, und schon bezwang er die Impulse des Fleisches [Seele] und machte sich frei davon, sich noch weiter ins Verderben ziehen zu lassen.

297. Bei diesem Ringen, bei dieser Verzichtleistung, bei dieser Schlacht gegen euch selbst habt ihr etwas sterben sehen, das in eurem Innern wohnte, ohne dass es euer Leben war. Es war nur eine unsinnige Leidenschaft. (186, 18 – 19)

298. Erkennt, dass ihr den mächtigsten Feind in euch selbst habt. Wenn ihr ihn besiegt habt, werdet ihr den “Drachen mit den sieben Häuptern”, von dem der Apostel Johannes zu euch sprach, unter euren Füßen sehen. Dann erst könnt ihr in Wahrheit sagen: “Ich kann mein Angesicht zu meinem Herrn erheben, um Ihm zu sagen: Herr, ich werde Dir nachfolgen.” Denn dann werden es nicht nur die Lippen sagen, sondern der Geist. (73, 20)

299. Bald wird euch bewusst werden, dass nicht das Leben grausam zu euch Menschen ist, sondern dass ihr es mit euch selbst seid. Ihr leidet und lasst die leiden, die um euch sind, aus Mangel an Verständnis. Ihr fühlt euch einsam, seht, dass niemand euch liebt, und werdet egoistisch und hartherzig. (272, 34)

300. Begreift, dass alle Leiden dieses Lebens, das ihr lebt, Folgen der menschlichen Verfehlungen sind, denn Ich, der euch liebt, könnte euch keinen so bitteren Kelch anbieten.

301. Ich habe euch von den frühesten Zeiten an das Gesetz als einen Weg offenbart, auf dem ihr euch vor den Stürzen, dem Verderben und dem “Tode” bewahren könnt. (215, 65)

302. Heute seid ihr noch nicht imstande, den Sinn eurer Prüfungen zu verstehen. Ihr haltet sie für unnötig, ungerecht und unvernünftig. Doch Ich werde euch noch sagen, wie viel Gerechtigkeit und Augenmaß in jeder von ihnen lag, wenn ihr alt geworden seid, und bei anderen, wenn ihr die Schwellen dieser Welt überschritten habt und die geistigen Regionen bewohnt. (301, 44)

303. Ich sage euch noch einmal, dass Ich jeden Gedanken und jede Bitte wahrnehme, während “die Welt” meine Inspiration nicht zu empfangen vermag, noch sich vorbereitet hat, um meine göttlichen Gedanken in ihrem Verstande erstrahlen zu lassen, noch meine Stimme hört, wenn Ich auf ihren Ruf antworte.

304. Aber Ich habe Vertrauen zu euch, glaube an euch, weil Ich euch geschaffen und euch mit einem Geist begabt habe, welcher ein Funke von Mir ist, und mit einem Gewissen, das mein Ebenbild ist.

305. Wenn Ich euch sagen würde, dass Ich nicht erwarte, dass ihr euch vervollkommnet, wäre dies so, wie wenn Ich erklären würde, dass Ich bei dem größten Werk, das aus meinem göttlichen Willen hervorgegangen ist, gescheitert bin, und dies kann nicht sein.

306. Ich weiß, dass ihr in der Zeit lebt, in der euer Geist siegreich aus allen Versuchungen hervorgehen wird, die ihm auf seinem Weg begegnen. Danach wird er voll Licht zu einem neuen Dasein erstehen. (238, 52 – 54)

Diesseits und jenseits des Irdischen

307. Arbeitet an euch, wartet nicht, bis der Tod euch unvorbereitet überrascht. Was habt ihr für den Zeitpunkt vorbereitet, da ihr zum Geistigen Leben zurückkehrt? Wollt ihr überrascht werden, während ihr noch mit Ketten an die Materie, an die Leidenschaften und die irdischen Besitztümer gebunden seid? Wollt ihr mit geschlossenen Augen in das Jenseits eingehen, ohne den Weg zu finden, und dabei die Müdigkeit dieses Lebens in den Geist geprägt mitnehmen? Bereitet euch zu, Jünger, dann werdet ihr das Kommen des körperlichen Todes nicht fürchten.

308. Seufzt nicht, weil ihr dies Erdental verlassen müsst, denn, auch wenn ihr erkennt, dass in ihm Wunder und Herrlichkeiten existieren, sage Ich euch in Wahrheit, dass diese nur ein Abglanz der Schönheiten des geistigen Lebens sind.

309. Wenn ihr nicht erwacht – was werdet ihr tun, wenn ihr euch am Anfang eines neuen Weges befindet, der von einem Lichte erhellt ist, das euch unbekannt erscheint?

310. Scheidet von dieser Welt ohne Tränen, ohne im Herzen eurer Angehörigen Schmerz zurückzulassen. Löst euch, wenn der Augenblick gekommen ist und lasst auf dem Antlitz eures Körpers ein Lächeln des Friedens zurück, das von der Befreiung eures Geistes spricht.

311. Der Tod eures Körpers trennt euch nicht von den Wesen, die euch anvertraut waren, noch entbindet er euch von der geistigen Verantwortung, die ihr für jene habt, die eure Eltern, Geschwister oder Kinder waren.

312. Begreift, dass für die Liebe, für die Pflicht, für die Gefühle, mit einem Wort: für den Geist der Tod nicht existiert. (70, 14 – 19)

313. Arbeitet mit großem Eifer, damit – wenn der Tod kommt und ihr die Augen eures Körpers für dieses Leben schließt – euer Geist sich von sich aus emporgehoben fühlt, bis er zu der Heimstatt gelangt, die er durch seine Verdienste erreicht hat.

314. Die Jünger dieses Werkes werden beim Eintritt des körperlichen Todes erfahren, wie leicht die Bande zerreißen, die den Geist mit dem Körper verbinden. Es wird kein Schmerz in ihm sein, weil er die Annehmlichkeiten der Erde verlassen muss. Der Geist wird nicht als Schatten unter den Menschen umherirren und von Tür zu Tür, von Herz zu Herz anklopfen im Verlangen nach Licht, nach Liebe und Frieden. (133, 61 – 62)

315. Erhebt euren Geist, damit ihr nur am Ewigen, Schönen und Guten Gefallen findet. Wenn es nicht so sein sollte, wird euer Geist– vermaterialisiert durch das Leben, das ihr geführt habt – viel leiden, um sich von seinem Körper und allem, was er zurücklässt, zu lösen; und er wird eine Zeitlang in Verwirrung und bitterem Schmerz in den [geistigen] Räumen umherstreifen, bis er seine Läuterung erreicht.

316. Lebt in meinem Gesetze, dann braucht ihr den Tod nicht zu fürchten. Doch ruft oder wünscht ihn nicht vor der Zeit. Lasst ihn kommen, denn er gehorcht immer meinen Befehlen. Sorgt dafür, dass er euch zugerüstet findet, dann werdet ihr in die Geistige Welt als Kinder des Lichtes eingehen. (56, 43 – 44)

317. Lebt in Frieden in euren Heimen, macht aus ihnen ein Heiligtum, damit, wenn die unsichtbaren Wesen eindringen, die verwirrt im “Geistigen Tale” umherschweifen, sie in eurem Wesen das Licht und den Frieden finden, den sie suchen, und sie im Jenseits aufwärts steigen. (41, 50)

318. Euch, die ihr im Geiste lebt und noch immer den materiellen Zielen zugetan seid, sage Ich: wendet euch ab von dem, was euch nicht mehr zugehörig ist. Denn wenn die Erde nicht die ewige Heimat für den Menschen ist, ist sie es noch weniger für den Geist. Jenseits, im “Geistigen Tale”, erwartet euch ein Leben voller Licht, zu dem ihr auf dem Pfade des Guten Schritt für Schritt hingelangen werdet.

319. Denen, die Mir als menschliche Wesen zuhören, sage Ich, dass sie – solange sie diesen Körper besitzen, der sie auf ihrer irdischen Lebensfahrt begleitet – diesen pflegen und bis zum allerletzten Augenblick erhalten müssen. Denn er ist der Stab, auf den sich der Geist stützt, und das Werkzeug zum Kämpfen. Durch seine materiellen Augen blickt der Geist auf dieses Leben, und durch seinen Mund spricht er und kann er seinen Brüdern Trost spenden. (57, 3)

320. Jetzt fragt euch der Meister: Wo sind eure Toten, und warum weint ihr über das Verschwinden der Wesen, die ihr liebt? Wahrlich, Ich sage euch, in meinen Augen ist niemand gestorben, denn allen habe Ich ewiges Leben gegeben. Sie alle leben; jene, die ihr für verloren hieltet, sind bei Mir. Dort, wo ihr den Tod zu erblicken vermeint, ist das Leben, wo ihr das Ende seht, ist der Anfang. Wo ihr meint, dass alles Mysterium und unergründliches Geheimnis ist, ist das Licht, strahlend wie eine immerwährende Morgenröte. Wo ihr glaubt, dass das Nichts sei, ist Alles, und wo ihr das große Schweigen vermutet, ist ein “Konzert”. (164, 6)

321. Immer, wenn der Tod das Dasein eurer Körperhülle beendet, ist dies wie eine Erholungspause für den Geist, der, wenn er sich wieder inkarniert, mit neuen Kräften und größerem Lichte zurückkehrt und das Studium jener göttlichen Lektion fortsetzt, das er nicht abgeschlossen hatte. Auf diese Weise reift im Verlauf von Zeitaltern der Weizen, welcher euer Geist ist.

322. Vieles habe Ich euch in Bezug auf das Geistige Leben offenbart, doch Ich sage euch, dass ihr jetzt noch nicht alles wissen müsst, sondern nur das, was für euer Kommen zur ewigen Heimat wesentlich ist. Dort werde Ich euch all das sagen, was euch zu wissen bestimmt ist. (99, 32)

323. Könnt ihr euch die Seligkeit dessen vorstellen, der zum Geistigen Leben zurückkehrt und auf Erden die Bestimmung erfüllt hat, die sein Vater ihm vorgezeichnet hat? Seine Genugtuung und sein Friede sind unendlich größer als alle Befriedigungen, die der Geist im menschlichen Leben ernten kann.

324. Und diese Gelegenheit biete Ich euch an, damit ihr zu denen gehört, die Freude haben, wenn sie in ihr Reich zurückkehren, und nicht zu jenen, die in ihrer tiefen Bestürzung oder Reue leiden und weinen. (93, 31 – 32)

325. Schon ist das Ende dieser Kundgebung nahe, um sie dann in einer höheren Form wiederaufzunehmen durch den Beginn der Zwiesprache von Geist zu Geist mit eurem Schöpfer, welche die höheren Geistwesen gebrauchen, die bei Mir wohnen. (157, 33)

326. Wenn Ich zu euch über meine Geistige Welt spreche, meine Ich jene Heerscharen gehorsamer Geistwesen, die als wahre Diener nur das tun, was der Wille ihres Herrn ihnen befiehlt.

327. Diese habe Ich zu euch gesandt, damit sie für alle Menschen Berater, Beschützer, Ärzte und wirkliche Geschwister sind. Sie klagen nicht, denn sie haben in sich den Frieden. Sie stellen keine Fragen, denn das Licht ihrer Entwicklung und ihrer Erfahrung auf den langen Wegen hat ihnen das Recht gegeben, den Verstand der Menschen zu erleuchten. Sie sind bei jedem Hilferuf und in jeder Not bereitwillig und demütig zur Stelle.

328. Ich bin es, der ihnen aufgetragen hat, sich unter euch kundzugeben, damit sie euch ihre Anweisungen, ihr Zeugnis und ihre Ermunterung geben. Sie ziehen vor euch her, reinigen den Weg und gewähren euch ihren Beistand, damit ihr nicht den Mut verliert.

329. Morgen werdet auch ihr zu diesem Licht-Heer gehören, das in der unendlichen Welt der Geistwesen nur aus Liebe zu seinen Menschengeschwistern wirkt, in dem Bewusstsein, dass es damit seinen Vater verherrlicht und liebt.

330. Wenn ihr ihnen ähnlich werden wollt, so weiht euer Dasein dem Guten. Teilt euren Frieden und euer Brot, empfangt den Bedürftigen mit Liebe, besucht den Kranken und den Gefangenen. Bringt Licht auf den Weg eurer Mitmenschen, die auf der Suche nach dem wahren Weg umhertappen. Erfüllt die Unendlichkeit mit edlen Gedanken, betet für die Abwesenden, dann wird das Gebet sie euch nahe bringen.

331. Wenn dann der Tod den Schlag eures Herzens anhält, und das Licht in euren Augen erlischt, werdet ihr zu einer durch ihre Harmonie, ihre Ordnung und ihre Gerechtigkeit wunderbaren Welt erwachen. Dort werdet ihr zu begreifen beginnen, dass die Liebe Gottes euch für alle eure Werke, Prüfungen und Leiden entschädigen kann.

332. Wenn ein Geist zu jener Heimstatt gelangt, fühlt er sich immer stärker von einem unendlichen Frieden durchdrungen. Sogleich erinnert er sich an die, die noch fern jener Seligkeit leben, und in seinem Drang, seiner Sehnsucht, dass jene, die er liebt, auch jenes göttliche Geschenk erlangen, schließt er sich den geistigen Heerscharen an, die für die Rettung, das Wohlergehen und den Frieden ihrer Erdengeschwister kämpfen und arbeiten. (170, 43 – 48)

333. Wer hat sich schon ein Bild gemacht von den Schlachten, die diese Legionen des Lichtes gegen die Invasionen verwirrter Wesen austragen, die euch fortwährend bedrohen? Es gibt keinen menschlichen Blick, der diesen Kampf entdeckt hat, den beide unablässig gegeneinander führen, ohne dass ihr ihn wahrgenommen habt. (334, 77)

334. Seht hier die Fortsetzung meines Werkes, mein Kommen in der “Dritten Zeit” als Tröstergeist, umgeben von meinen großen Engelsscharen, wie es geschrieben steht.

335. Diese Geistwesen in meinem Gefolge stellen einen Teil jenes Trostes dar, den Ich euch verheißen habe, und in ihren heilsamen Ratschlägen und Beispielen von Tugend habt ihr bereits Beweise ihrer Barmherzigkeit und ihres Friedens empfangen. Durch sie habe Ich euch Wohltaten gewährt, und sie sind Vermittler zwischen euch und meinem Geiste gewesen.

336. Als ihr die ihnen eigenen Gnadengaben und ihre Demut wahrgenommen habt, habt ihr euch dazu inspiriert gefühlt, ebenso lautere Werke zu tun wie jene, die sie in eurem Leben vollbracht haben. Als sie euer Heim aufgesucht haben, habt ihr euch durch ihre geistige Gegenwart geehrt gefühlt.

337. Seid gesegnet, wenn ihr ihre Hochherzigkeit erkannt habt. Aber der Meister sagt euch: Meint ihr, dass sie schon immer tugendsame Wesen waren? Wisst ihr nicht, dass eine große Zahl von ihnen die Erde bewohnt hat und Schwachheit und schwere Verfehlungen kennen lernte?

338. Doch seht sie nun an: sie haben keinerlei Makel mehr an sich, und zwar deshalb, weil sie auf die Stimme des Gewissens hörten, zur Liebe erwachten und ihre früheren Verfehlungen bereuten. In jenem Schmelztiegel haben sie sich geläutert, um sich würdig emporzuschwingen, und heute dienen sie Mir, indem sie der Menschheit dienen.

339. Ihr Geist hat aus Liebe die Aufgabe übernommen, seinen Nächsten beizustehen, um all das wiedergutzumachen, was sie versäumten, als sie die Erde bewohnten, und als ein göttliches Geschenk haben sie die Gelegenheit wahrgenommen, den Samen zu säen, den sie zuvor nicht gesät haben, und jedes unvollkommene Werk zu beseitigen, das sie getan haben.

340. Daher erlebt ihr jetzt mit Staunen ihre Demut, ihre Geduld und ihre Sanftmut, und gelegentlich habt ihr sie um ihrer Wiedergutmachung willen leiden sehen. Aber ihre Liebe und ihre Erkenntnis, die größer sind als die Hindernisse, auf die sie stoßen, überwinden alles, und sie sind bereit, bis zur Aufopferung zu gehen. (354, 14 – 15)

341. Ahnt ihr etwa die geistige Heimstätte, die ihr verließet, um zur Erde zu kommen? “Nein, Meister,” sagt ihr Mir, “wir ahnen nichts, noch erinnern wir uns an etwas”.

342. Ja, Volk, es ist so lange her, seit ihr euch von der Reinheit und der Unschuld entferntet, dass ihr euch nicht einmal jenes Dasein in Frieden, jenen Zustand des Wohlergehens vorstellen könnt.

343. Doch nun, da ihr geschult seid, um die Stimme des Gewissens zu hören und seine Offenbarungen von ihm zu empfangen, ist der Weg für euch erreichbar, der jene zum Verheißenen Reiche führt, die sich Mir zuwenden.

344. Es ist nicht jenes Paradies des Friedens, von dem die “Ersten” schieden, sondern jene unendliche Welt des Geistes, die Welt der Weisheit, das Paradies der wahren geistigen Glückseligkeit, der Himmel der Liebe und der Vollkommenheit. (287, 14 – 15)

Video https://www.youtube.com/watch?v=-xX14ictpoY

Video Englisch https://www.youtube.com/watch?v=5MKUjgSH4Nw

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Das 3. Testament in DE – EN – FR – ES – IT – TR – ZH – VI – 3rd Testament in EN – DE – FR – ES – IT – TR – ZH – VI  https://jesus-comes.com/index.php/das-dritte-testament-the-third-testament-el-tercer-testamento/

Video Playliste Das Dritte Testament… https://www.youtube.com/playlist?list=PL73-eEs6JmCs0-F47bQwv_6Aydb9GEuB7

Video Playlist The Third Testament… https://www.youtube.com/playlist?list=PL73-eEs6JmCvAOY1ifg86rr4hrb_XCM6p

Das Dritte Testament EBook… https://jesus-comes.com/wp-content/uploads/2016/08/Das_Dritte_Testament.pdf

The Third Testament EBook… https://jesus-comes.com/wp-content/uploads/2016/08/the-third-testament.pdf

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The Book of the true Life… https://jesus-comes.com/index.php/2018/06/12/buch-des-wahren-lebens-book-of-the-true-life-livre-de-la-vie-veritable-libro-de-la-vida-verdadera/

Offenbarungen durch Jakob Lorber… https://jesus-comes.com/index.php/category/deutsch/jakob-lorber-pdfs-deutsch/

Offenbarungen durch Gottfried Mayerhofer… https://jesus-comes.com/index.php/category/deutsch/predigten-von-jesus/

Jesus‘ Revelations through Jakob Lorber… https://jesus-comes.com/index.php/category/english/jakob-lorber-pdfs/

Jesus‘ Revelations through Gottfried Mayerhofer… https://jesus-comes.com/index.php/category/english/53-sermons-of-jesus/

Liebesbriefe von Jesus – Love Letters from Jesus https://jesus-comes.com/index.php/liebesbriefe-von-jesus-love-letters-from-jesus/

Die Trompete Gottes – Trumpet Call of God https://awakeningforreality.com/latest-video-and-audio-letters-neuste-video-und-audio-briefe/

Rhema 19. April 2022 – Ich habe wunderbare Dinge geplant für euch -Jesus erläutert

Jesus an Schwester ClareJesus sagt… Ich habe wunderbare Dinge geplant für euch

19. Oktober 2017 – Worte von Jesus an Schwester Clare
Übersetzt und gesprochen von Jackie

Jesus begann… “Ich habe einige wunderbare Dinge geplant für euch, sofern ihr Meine Bitten beachtet.”

“Meine Leute, Ich will euch wirklich in die Fülle Meines Geistes bringen, damit ihr den Lahmen und Verletzten Heilung, Befreiung und neues Leben bringen könnt. Da gibt es eine Fülle des Geistes, die Ich euch übermitteln möchte, aber zuerst rufe Ich euch auf, alte Gewohnheiten und alte Denkmuster aufzugeben.”

“Fangt an zu fasten, im Wissen, dass Ich euch reinige und für grössere Dinge vorbereite. Ich weiss, dass es manchmal hart ist, aber die Belohnungen liegen jenseits eures Verständnisses. Und Ich verspreche euch, dass ihr am Ende eures Lebens niedergeschlagen sein werdet, wenn ihr all das Gute seht, was ihr hättet tun können, wenn ihr euch nur ein wenig selbst geleugnet hättet.”

“Ich will euch auf neue Stufen der Anbetung bringen, Orte, wo der Schleier nicht mehr existiert. Aber ihr müsst euch vorbereiten, um in jene Orte einzutreten, wo der Geist so stark ist, dass ihr das nicht mehr beachtet, was ihr jetzt ‘Realität’ nennt – wie sie in der Welt ist – sondern die wahre Realität. Vielmehr werden die Dinge dieser materiellen Welt geschmacklos für euch, während ihr in Meine Realität eindringt.”

“Viele von euch hatten Träume, Andere zu heilen. Ihr habt euch nach den Gaben der Heilung gesehnt. Jetzt ist die Zeit und Jahreszeit für euch gekommen, eure Hände auszustrecken und dies zu empfangen. Sofern ihr Meinen Anordnungen folgt und das opfert, was ihr jetzt als angenehm anseht, zugunsten eines höheren Wohl’s, dann werdet ihr nicht enttäuscht sein. Viele beginnen diese Reise und drehen um und entfernen sich von dem eingeschlagenen Weg, da ihnen ihr ganzes Drumherum und ihre Besitztümer zu sehr am Herzen liegen.”

(Clare) Herr, alles, was ich weiss ist, dass dies Deine Gnade in mir bewirken muss, da ich Eine von Jenen bin.

“Ich weiss das. Aber du brauchst Vertrauen, Clare. Dass genau, wie Ich dir das Verlangen geschenkt habe, tiefer einzudringen, dass Ich dir auch das Verlangen geben kann, dich selbst zu leugnen. Kehre nicht um, Geliebte, bitte. Kehre nicht um. Ergreife verzweifelt den Saum Meines Gewandes und bitte um die Gnade, dein Fleisch abzutöten und dich selbst zu entleeren, damit Ich dich anfüllen kann.”

(Clare) Aber Herr, Ich bin so schwach und an so viele Dinge gebunden.

“Ja, du bist schwach. Und das ist genau der Grund, warum Ich will, dass du in Meine Realität eintrittst und dich Tag für Tag selbst leugnest, bis Ich dir signalisiere, dass ein wirklicher Fortschritt erzielt worden ist. Aber du wirst niemals wieder in der Lage sein, schwelgerisch und masslos zu sein. Zu viele Seelen und Umstände werden dich an wunderbare Orte hinziehen, wenn du bereit bist, dich selbst zu leugnen, dein Kreuz auf dich zu nehmen und Mir zu folgen.”

“Ich habe es für dich nicht schwer gemacht, Clare. Ich habe dir deine Proteindrinks nicht weggenommen. Noch werde Ich es tun, weil Ich weiss, dass sie Eines der wenigen Dinge sind, die dich weitermachen lassen.”

“Aber wäre es nicht viel besser, wenn Ich der Einzige wäre, der dich weitermachen liesse? Denk darüber nach, Meine Liebe. Und denk dran, wenn du um irgendetwas bittest in Meinem Willen – werde Ich es für dich tun. Es ist nur eine Frage der Zeit, Geduld und Hingabe in Meinen Plan.”

“Wenn die Dinge zu schwer scheinen für dich, dann ist es Zeit, dass du zu Mir kommst für eine Stärkung, damit du es ausführen kannst. Allein kannst du sehr wenig tun. Hast du das nicht immer wieder erlebt?”

(Clare) Ja Herr, das habe ich.

“Nun, das ist zu deinem Vorteil, weil du weisst, dass Ich dich nicht hilflos zurücklasse, sondern dich aufhebe, wenn du fällst und sogar einen Ausweg bereitstelle. Ich bin treu. Weisst du das immer noch nicht?”

(Clare) Ja Herr, das tust Du wirklich.

“Nun, Ich möchte, dass dies ein Zeugnis ist für Meine Herzbewohner. Nichts ist unmöglich mit Gott. Nicht einmal eure kleinen Lieblings-Vergnügen, welche ihren Glanz verlieren werden, das verspreche Ich euch, wenn euer Gebet für ein behindertes Kind veranlasst, dass es aufsteht von dem Rollstuhl – in welchem es gelebt hat – und aufrecht davonläuft.”

“Ich werde das Feuer in euch anfachen, Meine Leute, wenn ihr willig seid. Wenn dies auch eure Wünsche sind, dann fangt an, jeden Tag immer mehr für Mich und Andere zu leben. Tretet in die Anbetung ein und lasst die kleinen Zeichen eurer Liebe zu Mir auf dem Altar zurück. Bittet um die grösseren Gaben. Ich kann ein demütiges und liebendes Herz nicht ablehnen – zumindest nicht für sehr lange.”

“Zusammengefasst heisst das… Ich möchte euch diese Gaben schenken, aber ihr müsst eure alten Bindungen und Anhängsel ausmisten, um Platz zu schaffen für sie.”

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Instruktionen für Zurückgelassene… https://jesus-comes.com/index.php/jesus-gibt-instruktionen-fur-die-zuruckgelassenen/

Instructions for the Left Behind… https://jesus-comes.com/index.php/jesus-gives-instructions-for-the-left-behind/

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