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Dritte Testament

Kampf der Geister um die Menschen – Verbindung Diesseits Jenseits – Das 3. Testament Kapitel 41-3

Jenseits

Kampf der Geister um die Menschen… Verbindung Diesseits Jenseits ❤️ Das 3. Testament Kapitel 41-3
Der Kampf der Geister um die Menschen

48. Jenseits eures menschlichen Lebens existiert eine Welt von Geistern, eure Geschwister, für den Menschen unsichtbare Wesen, die untereinander kämpfen, um euch zu erobern.

49. Jener Kampf hat seinen Grund in der Unterschiedlichkeit der Entwicklung, in der die einen und die anderen sich befinden. Während die Wesen des Lichtes, getragen vom Ideal der Liebe, der Harmonie, des Friedens und der Vervollkommnung, den Weg der Menschheit mit Licht bestreuen, ihr immer das Gute inspirieren und ihr all das offenbaren, was zum Wohle der Menschen ist, besäen die Wesen, die noch immer am Materialismus der Erde festhalten, die sich nicht von ihrer Selbstsucht und ihrer Liebe zur Welt zu lösen vermochten, oder die auf unbestimmte Zeit menschliche Süchte und Neigungen nähren, den Weg der Menschen mit Verwirrungen, indem sie den Verstand verdunkeln, die Herzen blind machen, den Willen versklaven, um sich der Menschen zu bedienen und sie zu Werkzeugen ihrer Pläne zu machen, oder um sie zu gebrauchen, als ob sie ihre eigenen Körper wären.

50. Während die Geistige Welt des Lichts den Geist der Menschen zu gewinnen sucht, um ihm eine Bresche zur Ewigkeit hin zu öffnen; während jene gesegneten Heerscharen sich unablässig abmühen, an Liebe zunehmen, zu Krankenpflegern am Schmerzenslager werden, zu Ratgebern an der Seite des Menschen, der die Last einer großen Verantwortung trägt; zu Beratern der Jugend, zu Beschützern der Kinder, zu Gefährten derer werden, die vergessen und allein leben, wirken die Legionen von Wesen ohne das Licht der geistigen Weisheit und ohne das erhebende Gefühl der Liebe gleichfalls unablässig unter den Menschen. Aber ihr Ziel ist es nicht, euch den Weg zum Geistigen Reich zu erleichtern – nein; die Absicht dieser Wesen ist völlig entgegengesetzt, ihr Bestreben ist es, die Welt zu beherrschen, weiterhin die Herren derselben zu sein, sich auf der Erde zu verewigen, die Menschen zu beherrschen und sie zu Sklaven und Werkzeugen ihres Willens zu machen – mit einem Wort: sich nicht das wegnehmen zu lassen, was sie immer als das Ihre betrachteten: die Welt.

51. Also, Jünger: Unter den einen und den andern Wesen wogt ein heftiger Kampf – ein Kampf, den eure körperlichen Augen nicht sehen, dessen Widerspiegelungen sich jedoch Tag für Tag in eurer Welt fühlbar machen.

52. Damit diese Menschheit sich verteidigen und von den schlechten Einflüssen befreien kann, benötigt sie Kenntnis von der Wahrheit, die sie umgibt, muss sie lernen, mit dem Geist zu beten, und muss auch wissen, mit welchen Fähigkeiten ihr Wesen ausgestattet ist, um sie in dieser großen Schlacht des Guten gegen das Böse, des Lichtes gegen die Finsternis, der Vergeistigung gegen den Materialismus als Waffen gebrauchen zu können.

53. Gerade die Geistige Welt des Lichts wirkt und kämpft und bereitet alles vor, damit die Welt sich eines Tages auf den Weg zur Vergeistigung macht.

54. Denkt über all dies nach, und ihr werdet euch die Heftigkeit dieses Kampfes eurer geistigen Geschwister vorstellen können, die sich um die Rettung der Menschen bemühen – ein Kampf, der für sie ein Kelch ist, mit dem ihr ihnen fortwährend die Galle der Undankbarkeit zu trinken gebt, da ihr euch darauf beschränkt, von ihnen all das Gute zu empfangen, das sie euch bescheren, aber ohne euch jemals an ihre Seite zu stellen, um ihnen in ihrem Kampfe beizustehen.

55. Nur wenige sind es, die sich ihnen anzuschließen verstehen, wenige sind es, die für ihre Inspirationen empfänglich sind und ihre Hinweise befolgen. Aber wie stark gehen diese durch das Leben, wie beschützt fühlen sie sich, welche Wonnen und Inspirationen beflügeln ihren Geist!

56. Die Mehrheit der Menschen ist zwischen den beiden Einflüssen hinund hergerissen, ohne sich für einen zu entscheiden, ohne sich völlig dem Materialismus zu verschreiben, aber auch ohne sich anzustrengen, um sich von ihm zu befreien und ihr Leben zu vergeistigen, das heißt, um es durch das Gute, durch Wissen und geistige Kraft zu erhöhen. Diese liegen noch ganz im Kampf mit sich selbst.

57. Jene, die sich völlig dem Materialismus ergeben haben, ohne sich noch um die Stimme des Gewissens zu kümmern, und die alles missachten, soweit es sich auf ihren Geist bezieht, kämpfen nicht mehr, sie sind im Kampfe bezwungen worden. Sie glauben gesiegt zu haben, glauben frei zu sein, und merken nicht, dass sie Gefangene sind, und dass es nötig sein wird, dass die Legionen des Lichtes zur Finsternis herabkommen, um sie zu befreien.

58. Diese Botschaft des Lichtes sende Ich allen Völkern der Erde, damit die Menschen erwachen, damit sie sich bewusst werden, wer der Feind ist, den sie bekämpfen müssen, bis sie ihn besiegt haben, und welche Waffen sie, ohne es zu wissen, mit sich führen. (321, 53 – 63)

Die Verbindung mit der Geisterwelt Gottes

59. Jünger, erwachet und erkennet die Zeit, in der ihr lebt. Ich sage euch: ebenso, wie niemand meine Gerechtigkeit aufzuhalten vermag, ebenso wenig kann jemand die Tore zum Jenseits verschließen, die euch meine Barmherzigkeit aufgetan hat. Niemand wird verhindern können, dass von jenen Welten Botschaften des Lichtes, der Hoffnung und der Weisheit zu den Menschen gelangen. (60, 82)

60. Ich habe euch erlaubt, für kurze Zeit mit den Wesen des Jenseits in Verbindung zu treten, was Ich in der “Zweiten Zeit” nicht billigte, weil ihr damals nicht darauf vorbereitet wart – weder sie noch ihr. Diese Tür ist in dieser Zeit von Mir geöffnet worden, und damit mache Ich die Ankündigungen meiner Propheten und einiger meiner Verheißungen wahr.

61. Im Jahre 1866 tat sich für euch diese unsichtbare Türe auf, und auch das Übermittlungsorgan der dazu Erwählten, jene Botschaft kundzutun, welche die Geister des Lichtes den Menschen bringen würden.

62. Vor jenem Jahre gaben sich in den Nationen und Völkern der Erde Geistwesen kund, die die vorauseilenden Zeichen meiner Ankunft waren. (146, 15)

63. Wenn die Menschen von heute nicht so hart und gefühllos wären, würden sie zweifellos andauernd Botschaften der Geistigen Welt empfangen, und gelegentlich würden sie sich von Scharen von Wesen umgeben sehen, die unablässig auf das Erwachen der Menschen hinwirken, und sie würden feststellen, dass sie niemals allein sind.

64. Die einen nennen jene Welt “unsichtbar”, andere “jenseitig”. Doch weshalb? Einfach deshalb, weil ihnen der Glaube fehlt, um das Geistige zu “schauen”, und weil ihre menschliche Armseligkeit ihnen das Gefühl gibt, einer Welt, die sie in ihren Herzen fühlen müssten, fern und fremd zu sein. (294, 32 – 33)

65. Ihr seid erstaunt darüber, dass ein Geistwesen sich kundgibt oder mit euch in Verbindung tritt, ohne daran zu denken, dass auch ihr euch zum Ausdruck bringt und euch sogar in anderen Welten, in anderen Sphären kundgebt.

66. Euer “Fleisch” [Seele] ist sich nicht bewusst, dass euer Geist sich in den Augenblicken des Gebets mit Mir verbindet, es vermag die Annäherung an euren Herrn mittels dieser Gabe nicht wahrzunehmen – nicht allein an meinen Geist, sondern auch an den eurer geistigen Geschwister, deren ihr in den Augenblicken des Gebetes gedenkt.

67. Ebenso wenig seid ihr euch bewusst, dass der Geist sich in euren Ruhestunden, wenn der Körper schläft, je nach seiner Entwicklungshöhe und seiner Vergeistigung von seinem Körper löst und an entfernten Orten erscheint, selbst in Geistigen Welten, die euer Verstand sich nicht einmal vorstellen kann.

68. Niemand wundere sich über diese Offenbarungen. Begreift, dass ihr euch derzeit der Vollendung der Zeiten nähert. (148, 75 – 78)

69. Ich will, dass reine Gedanken die Sprache sein sollen, in der ihr euch mit euren Geschwistern verständigt, die im Geistigen wohnen, dass ihr euch auf diese Weise versteht, und wahrlich, eure Verdienste und eure guten Werke werden für sie von Nutzen sein; ebenso wie der Einfluss jener meiner Kinder, ihre Inspirationen und ihr Schutz für euch eine machtvolle Hilfe auf eurem Lebensweg sein werden, damit ihr gemeinsam zu Mir kommt.

70. Vergeistigt euch, und ihr werdet in eurem Leben die wohltätige Gegenwart jener Wesen erfahren: die Liebkosung der Mutter, die ihr Kind auf der Erde zurückließ, die Warmherzigkeit und der Rat des Vaters, der gleichfalls hinscheiden musste. (245, 7 – 8)

71. Dieses Werk wird von vielen kritisiert und abgelehnt werden, wenn sie erfahren, dass sich in ihm geistige Wesenheiten kundgetan haben. Aber seid unbesorgt, denn es werden nur die Unwissenden sein, die diesen Teil meiner Unterweisungen bekämpfen.

72. Wie oft haben die Apostel, die Propheten und die Sendboten des Herrn unter dem Einfluss geistiger Lichtwesen zur Welt gesprochen, ohne dass die Menschheit sich dessen bewusst wurde, und wie oft hat jeder von euch unter dem Willen geistiger Wesenheiten gehandelt und gesprochen, ohne dass ihr es wahrgenommen habt! Und eben dies, was schon immer geschehen ist, habe Ich euch jetzt bestätigt. (163, 24 – 25)

73. Wenn euch nur die Neugier veranlassen sollte, die Verbindung mit dem Jenseits anzustreben, werdet ihr die Wahrheit nicht finden; wenn euch das Verlangen nach Größe oder die Eitelkeit dazu bringen sollte, werdet ihr keine wahre Kundgabe erhalten. Wenn die Versuchung euer Herz mit falschen Zielen oder eigensüchtigen Interessen betören sollte, werdet ihr gleichfalls nicht die Verbindung mit dem Lichte meines Heiligen Geistes erhalten. Nur eure Ehrfurcht, euer reines Gebet, eure Liebe, eure Barmherzigkeit, eure geistige Erhebung werden das Wunder bewirken, dass euer Geist seine Flügel ausbreitet, die Räume durchquert und zu den geistigen Heimstätten gelangt, soweit es mein Wille ist.

74. Dies ist die Gnade und der Trost, die der Heilige Geist euch zugedachte, damit ihr ein- und dieselbe Heimstatt schauen und euch davon überzeugen würdet, dass es keinen Tod und keine Entfremdung gibt, dass nicht eines meiner Geschöpfe hinsichtlich des Ewigen Lebens stirbt. Denn in dieser “Dritten Zeit” werdet ihr auch jene Wesen in geistiger Umarmung umfangen können, die aus diesem irdischen Leben geschieden sind und die ihr gekannt habt, die ihr geliebt und auf dieser Welt, jedoch nicht in der Ewigkeit verloren habt.

75. Viele von euch sind mit jenen Wesen mit Hilfe meiner “Arbeiter” in Verbindung getreten. Aber wahrlich, Ich sage euch, dies ist nicht die vollkommene Art der Kontaktaufnahme, und die Zeit rückt näher, in der die inkarnierten und die entkörperten Geistwesen sich untereinander von Geist zu Geist werden verständigen können, ohne noch irgendein materielles oder menschliches Mittel zu verwenden, nämlich durch Inspiration, durch die Gabe der geistigen Feinfühligkeit, der Offenbarung oder des Ahnungsvermögens. Die Augen eures Geistes werden die Gegenwart des Jenseits wahrnehmen können, danach wird euer Herz die Lebensäußerungen der Wesen nachfühlen, die das “Geistige Tal” bevölkern, und dann wird der Jubel eures Geistes sowie eure Erkenntnis und die Liebe zum Vater groß sein.

76. Dann werdet ihr wissen, was das Leben eures Geistes ist, wer er ist und wer er war, indem ihr euch selbst erkennt, ohne euch in so engen Grenzen zu sehen wie jenen, die euren Körpern entsprechen. Denn der Vater sagt euch: auch wenn eure Körpermaterie tatsächlich klein ist – wie ähnlich ist euer Geist meinem Göttlichen Geiste! (244, 21-24)

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Verwirrte und übelwollende Geister – Verbindung Diesseits Jenseits – Das 3. Testament Kapitel 41-2

Das 3. Testament

Verwirrte und übelwollende Geister… Verbindung Diesseits Jenseits ❤️ Das 3. Testament Kapitel 41-2
Verwirrte und übelwollende Geister

27. Diese Zeit ist anders als die Erste und Zweite. Heute lebt ihr in einem Chaos entfesselter, sichtbarer und unsichtbarer Elemente. Wehe dem, der nicht wacht, denn er wird unterliegen, und wer zugerüstet ist, muss kämpfen!

28. Tausende unsichtbare Augen blicken auf euch; die einen, um euch auf eurem Wege aufzulauern und zu Fall zu bringen, die anderen, um euch zu beschützen. (138, 26 – 27)

29. Die großen Legionen verwirrter Geistwesen führen Krieg mit den Menschen, wobei sie deren Unwissenheit, Stumpfheit und Mangel an geistigem Schauen ausnützen; und die Menschen haben ihre Waffen der Liebe nicht zugerüstet, um sich vor ihren Angriffen zu schützen, weshalb sie bei diesem Kampfe wie schutzlose Wesen erscheinen.

30. Es war notwendig, dass meine geistige Lehre zu euch kam, um euch zu lehren, wie ihr euch zurüsten müsst, um bei diesem Gefecht siegreich zu bestehen.

31. Von jener unsichtbaren Welt, die in eurer eigenen Welt webt und lebt, gehen Einflüsse aus, welche die Menschen heimsuchen- sei es in ihrem Verstande, in ihren Gefühlen oder in ihrem Willen- und sie zu ergebenen Dienern, zu Sklaven, zu Werkzeugen, zu Opfern machen. Überall erscheinen geistige Kundgaben, und dennoch wollen die Weltmenschen weiterhin nicht wahrnehmen, was ihren Geist umgibt.

32. Es ist nötig, die Schlacht zu beginnen, das Dunkel zu zerstören, damit, wenn das Licht in den Menschen anbricht, alle sich in einer wahren Gemeinschaft vereint aufmachen und durch das Gebet in dem Kampfe siegen, den sie gegen jene Mächte aufnehmen, die sie so lange Zeit hindurch beherrscht haben.

33. Menschen und Völker sind der Macht jener Einflüsse erlegen, ohne dass die Menschheit es bemerkt. Seltene und unbekannte Krankheiten, die von ihnen erzeugt werden, haben die Menschen niedergeworfen und die Wissenschaftler verwirrt.

34. Wie viel Zwietracht, wie viel Verwirrung und Schmerz hat der Mensch auf sich gehäuft. Das Fehlen von Gebet, Moral und Geistigkeit hat die unreinen und verstörten Wesen angezogen. Doch was kann man schon von denen erwarten, die ohne Licht und ohne Vorbereitung abgeschieden sind?

35. Dort sind jene, die ihr betrogen und unterdrückt habt, die ihr verstört und gedemütigt habt. Nur Verwirrung und Finsternis können sie euch zusenden, sie können nur Rache üben, und sie machen euch nur Vorwürfe. (152, 22 – 28)

36. Legionen von Wesen der Finsternis gelangen wie Gewitterwolken unter die Menschheit, verursachen Umstürze, verwirren die Gedanken und verfinstern die Herzen der Menschen. Und obwohl diese Menschheit Waffen hat, um sich gegen diese tückischen Angriffe zu verteidigen, verstehen die einen nicht sie zu gebrauchen, und die andern ahnen nicht einmal, dass sie sie besitzen. (240, 53)

37. Die Menschheit von heute, so groß an Zahl sie in euren Augen auch ist, ist sehr klein im Vergleich mit der Welt der Geistwesen, die sie umgeben. Mit welcher Macht dringen jene Legionen auf die Wege der Menschen ein; doch diese nehmen jene Welt, die sie umwogt, nicht wahr, fühlen und hören sie nicht. (339, 29)

38. Ein Mensch, der einem sündigen Leben verfallen ist, ist imstande, eine ganze Legion von Wesen der Finsternis hinter sich herzuziehen, die bewirken werden, dass er auf seinem Weg eine Spur unheilvoller Einflüsse hinterlässt. (87, 7)

39. Wenn ihr von hier aus das “Geistige Tal” schauen könntet, wo die vermaterialisierten Wesen zu Hause sind – jene, die nichts für die geistige Reise nach diesem Leben erarbeitet haben – wärt ihr niedergeschmettert. Aber nicht einen Augenblick lang würdet ihr sagen: “Wie furchtbar ist die Gerechtigkeit Gottes!” Nein, stattdessen würdet ihr ausrufen: “Wie undankbar, wie ungerecht und grausam sind wir mit uns selbst! Wie gleichgültig gegenüber unserem Geist, und wie kalt sind wir als Jünger Jesu gewesen!”

40. Daher hat der Vater erlaubt, dass sich jene Wesen zuweilen in eurem Leben bekunden und euch die schmerzliche, angstvolle Kunde von ihrem düsteren und friedlosen Leben geben. Sie sind Bewohner einer Welt, die nicht das strahlende Licht der geistigen Heimstätten besitzt, noch die Schönheiten der Erde, die sie zuvor bewohnten. (213, 52 – 53)

41. Die Legionen von Geistwesen, die ziellos auf der Welt umherirren und auf verschiedene Weise an die Herzenstüren der Menschen pochen, sind oftmals Stimmen, die euch sagen wollen, dass ihr erwachen sollt, dass ihr eure Augen für die Wirklichkeit öffnen sollt, dass ihr eure Fehler bereuen und euch erneuern sollt, damit ihr später, wenn ihr euren Körper im Schoße der Erde zurücklasst, nicht wie sie eure Einsamkeit, eure Unwissenheit und euren Materialismus beweinen müsst. Erkennet hierin, wie selbst der Finsternis Licht entspringt, denn kein Blatt vom Baume bewegt sich ohne meinen Willen; ebenso werden jene geistigen Manifestationen, die von Tag zu Tag mehr werden, die Menschen schließlich derart überschwemmen, dass sie am Ende die Skepsis der Menschheit besiegen werden. (87, 65)

42. Betet für die, die von euch scheiden und zum Jenseits aufbrechen, denn nicht allen gelingt es, den Weg zu finden, nicht alle sind imstande, sich geistig emporzuschwingen, noch erreichen alle in kurzer Zeit den Frieden.

43. Manche leben im Geistigen unter der Wahnvorstellung des materiellen Lebens; manche leiden unter heftigen Reuegefühlen; andere sind gefühllos, zusammen mit ihren Körpern unter der Erde begraben, und wieder andere können sich nicht von ihren Angehörigen trennen, von denen, die auf der Welt zurückblieben, weil das Klagen, die Selbstsucht und die menschliche Unwissenheit sie zurückhalten, sie an die Materie binden und des Friedens, des Lichtes und des Vorankommens berauben.

44. Lasst zu, dass jene Geistwesen weiterziehen, die sich noch auf dieser Welt aufhalten, ohne dass sie ihnen noch zukommt; lasst sie die Güter, die sie in diesem Leben besaßen und liebten, aufgeben, damit sie ihren Geist zur Unendlichkeit erheben können, wo sie das wahre Erbe erwartet. (106, 35 – 37)

45. Es wird für euren Geist sehr wohltuend sein, bei eurer Ankunft im “Geistigen Tale” von ihnen empfangen zu werden und für die Barmherzigkeit, die ihr ihnen erwieset, Zeichen der Dankbarkeit zu erhalten. Groß wird eure Freude sein, wenn ihr sie dann von Licht durchdrungen seht.

46. Aber wie leidvoll würde es sein, wenn ihr jener Legion von Wesen begegnet, die durch Verwirrtheit verfinstert sind, und zu wissen, dass sie von eurer Seite eine Liebestat erwarteten, und ihr sie ihnen nicht zukommen ließet. (287, 58)

47. Wahrlich, Ich sage euch: Wenn Ich euch Menschen mit soviel Liebe und Barmherzigkeit behandle, so wende Ich Mich mit derselben fürsorglichen Liebe auch denen zu, die ihre früheren Verfehlungen im Jenseits sühnen. Ich sende diesen Wesen mein Licht, um sie aus ihrer Verstörtheit zu befreien, welche wie Finsternis ist, und aus ihren Selbstanklagen, welche das “Feuer” ist, um sie hernach unter die Menschen zu senden; damit jene, die früher Schmerz in die Herzen säten, jetzt mit Erkenntnislicht versehen zu Wohltätern und Beschützern ihrer eigenen Geschwister werden. (169, 6)

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Inspiration und Beistand durch die Geistige Welt – Das Dritte Testament Kapitel 41-1

Offenbarungen Jesu Christi

Inspiration und Beistand durch die Geistige Welt ❤️ Das Dritte Testament Kapitel 41-1
DAS 3. TESTAMENT Kapitel 41… Die Verbindung zwischen Diesseits & Jenseits – Offenbarungen Jesu Christi

Inspiration und Beistand durch die Geistige Welt
So spricht der Herr…

1. Ihr alle bewegt euch auf der Stufenleiter geistiger Vervollkommnung; einige haben die Entwicklung erreicht, die ihr derzeit noch nicht fassen könnt, andere kommen nach euch.

2. Die großen Geistwesen, groß durch ihren Kampf, durch ihre Liebe, durch ihre Anstrengung, suchen die Harmonie mit ihren kleinen Geschwistern, mit den fernstehenden, den nachlässigen; ihre Aufgaben sind edel und hoch, ihre Liebe zu meiner Göttlichkeit und zu euch ist ebenfalls sehr groß.

3. Diese Geistwesen wissen, dass sie für die Tätigkeit, für die Höherentwicklung geschaffen wurden; sie wissen, dass es für die Kinder Gottes keine Untätigkeit gibt. In der Schöpfung ist alles Leben, Bewegung, Gleichgewicht, Harmonie; und daher arbeiten diese unzähligen Wesen, strengen sich an und freuen sich in ihrem Kampf, in der Erkenntnis, dass sie auf diese Weise ihren Herrn verherrlichen und dem Fortschritt und der Vervollkommnung ihrer Nächsten dienen.

4. Heute, da ihr euch abseits des Weges befindet, den euch mein Gesetz kennzeichnet, kennt ihr nicht den Einfluss, den diese eure Geschwister auf euch ausüben; doch wenn ihr die Empfindsamkeit besitzt, um jene Ausstrahlungen, Eingebungen und Botschaften, die sie euch senden, wahrzunehmen, werdet ihr eine Ahnung von der Unzahl von Beschäftigungen und edlen Werken haben, denen sie ihr Dasein weihen.

5. Ihr müsst wissen, dass jene Geistwesen in ihrer Liebe und Achtung vor den Gesetzen des Schöpfers niemals nehmen, was ihnen nicht zusteht, noch das Verbotene anrühren oder dort eindringen, wo sie wissen, dass sie es nicht dürfen, um nicht die Grundbestandteile der Schöpfung in Disharmonie zu bringen.

6. Wie anders machen es die Menschen auf der Erde, die in ihrem Trachten, groß und mächtig in der Welt zu sein, ohne den geringsten Respekt gegenüber meinen Lehren mit dem Schlüssel der Wissenschaft die zerstörerischen Naturkräfte suchen, die Tore zu unbekannten Kräften öffnen und auf diese Weise die Harmonie in der Natur, die sie umgibt, zerstören!

7. Wann wird der Mensch sich aufnahmefähig zu machen verstehen, um den weisen Rat der Geistigen Welt zu hören und sich auf diese Weise von deren Eingebungen leiten zu lassen?

8. Wahrlich, Ich sage euch, dies würde genügen, euch auf sicherem Wege auf den Gipfel des Berges zu bringen, der euch zukommt; dort würdet ihr vor euch einen geraden und lichtvollen Pfad erblicken, den die Geistwesen zurückgelegt haben, welche jetzt nur dazu da sind, euch Gutes zu erweisen und euch in eurer Mühsal beizustehen, wobei sie euch Schritt für Schritt dem Ende des Weges näher bringen, wo euer Vater euch alle erwartet.

9. Da Ich zu euch über die Güte und geistige Höhe jener Wesen gesprochen habe, muss ich euch sagen, dass sie, wie ihr, auch von Anfang an die Gabe der Willensfreiheit hatten, das heißt wahre und heilige Freiheit des Handelns, was Beweis der Liebe des Schöpfers zu seinen Kindern ist. (20, 28 – 36)

10. Ihr geht nicht allein, denn meine Ermutigung und mein Licht sind mit jedem von euch. Aber für den Fall, dass euch dies wenig erscheinen sollte, habe Ich jedem menschlichen Geschöpf ein geistiges Lichtwesen zur Seite gestellt, um über eure Schritte zu wachen, um euch irgendeine Gefahr ahnen zu lassen, um euch als Gefährte in eurer Einsamkeit und als Stab auf der Lebensreise zu dienen. Es sind jene Wesenheiten, die ihr Schutzengel oder Beschützer nennt.

11. Zeigt euch niemals undankbar ihnen gegenüber, und seid nicht taub für ihre Eingebungen, denn eure Kräfte werden nicht genügen, um alle Prüfungen des Lebens zu bestehen. Ihr bedürft jener, die weiter fortgeschritten sind als ihr, und die etwas aus eurer Zukunft kennen, weil Ich es ihnen offenbart habe.

12. Der Kampf jener Wesen ist sehr schwer, solange ihr nicht die Vergeistigung erreicht, weil ihr eurerseits sehr wenig beitragt, um sie bei ihrer schwierigen Mission zu unterstützen.

13. Wenn euch eure Vergeistigung erlaubt, die Gegenwart jener eurer Geschwister zu fühlen und wahrzunehmen, welche unsichtbar, ohne irgendeine Zurschaustellung, zugunsten eures Wohlergehens und eures Fortschritts wirken, dann werdet ihr es bedauern, sie genötigt zu haben, sich um eurer Sünden willen so sehr abzuplagen und auch zu leiden. Doch wenn diese Einsicht in euch aufsteigt, dann nur, weil es in eurem Verstande bereits licht wurde. Dann wird Mitgefühl, Dankbarkeit und Verständnis für sie erwachen.

14. Welch großes Glücksgefühl wird in euren Beschützern sein, wenn sie sehen, dass ihre Mühe von euch unterstützt wird, und dass ihre Inspiration mit eurer Erhebung im Einklang ist!

15. Ihr habt so viele Geschwister und so viele Freunde im “Geistigen Tale”, die ihr nicht kennt.

16. Morgen, wenn die Erkenntnis über das geistige Leben sich über den Erdkreis verbreitet hat, wird die Menschheit die Bedeutung jener Wesen an eurer Seite erkennen und die Menschen meine Vorsehung segnen. (334, 70 – 76)

17. Wahrlich, Ich sage euch, wenn euer Glaube fest wäre, hättet ihr nicht das Verlangen, die Gegenwart des Geistigen mit den Sinnen des Fleisches zu spüren, denn dann wäre es der Geist, der mit seiner feinen Empfindsamkeit jene Welt wahrnehmen würde, die unaufhörlich um euch her pulsiert.

18. Ja, Menschheit, wenn du dich der Geistigen Welt ferne fühlst, so können sich doch jene Wesen den Menschen nicht ferne fühlen, da es für sie keine Entfernungen, keine Grenzen noch Hindernisse gibt. Sie leben im Geistigen, und daher können sie dem Leben der menschlichen Wesen nicht ferne stehen, deren höchste Bestimmung die der Aufwärtsentwicklung und Vervollkommnung des Geistes ist. (317, 48 – 49)

19. Die einzige Entfernung, die zwischen euch und Gott oder zwischen euch und einem Geistwesen existiert, ist nicht eine materielle Entfernung, sondern eine geistige, verursacht durch euren Mangel an Vorbereitung, an Reinheit oder Bereitschaft, die Inspiration und den geistigen Einfluss zu empfangen.

20. Stellt niemals jene Entfernung zwischen euch und euren Meister oder zwischen euch und die Geistige Welt, dann werdet ihr euch immer der Wohltaten erfreuen, die meine Liebe über jene ausschüttet, die sie zu suchen verstehen. Immer werdet ihr das Gefühl haben, dass die Geistige Welt dem Herzen derer nahe ist, die sich vorbereiten, um sie zu fühlen.

21. Wie groß ist die Entfernung, die die Menschheit dieser Zeit zwischen sich und das geistige Leben stellt! Sie ist so groß, dass die Menschen von heute Gott deshalb unendlich fern von sich fühlen und das Himmelreich für fern und unerreichbar halten. (321, 76 – 78)

22. Ich sage euch, dass es nicht einen menschlichen Verstand gibt, der nicht unter dem Einfluss der Geistigen Welt lebt.

23. Viele werden dies leugnen, doch niemand wird beweisen können, dass es unmöglich ist, dass der Verstand des Menschen die Gedanken und die Schwingungen nicht nur der Geistwesen und seiner eigenen Mitmenschen, sondern auch die meinen empfängt.

24. Dies ist eine Offenbarung für die ganze Menschheit – eine Offenbarung, die, wenn sie verbreitet wird, offene Herzen finden wird, die sie mit großer Freude aufnehmen; ebenso wird sie auch auf hartnäckige Gegner und Bekämpfer stoßen.

25. Doch was werden diese tun können, um zu verhindern, dass das Licht des Geistigen Reiches im Leben der Menschen erstrahlt? Welcher Mittel werden sich die Ungläubigen bedienen können, um jene Schwingung auszuschalten? Wer ist jener, der sich für außerhalb des universellen Einflusses stehend hält, welches die schöpferische und belebende Kraft Gottes ist?

26. Ich spreche zu eurem Gewissen, zu eurem Geist und zu eurer Vernunft, doch Ich sage euch nochmals, dass ihr von anderen Daseinsebenen Botschaften, Ideen und Inspirationen empfangt, und dass ebenso, wie ihr nicht wisst, woher euer Geist zur Inkarnation in diesen euren Körper kam, ihr auch nicht wisst, wer sich ihm unsichtbar und unfühlbar kundgibt. (282, 33- 37)

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Das 3. Testament in DE – EN – FR – ES – IT – TR – ZH – VI – 3rd Testament in EN – DE – FR – ES – IT – TR – ZH – VI  https://jesus-comes.com/index.php/das-dritte-testament-the-third-testament-el-tercer-testamento/

Video Playliste Das Dritte Testament… https://www.youtube.com/playlist?list=PL73-eEs6JmCs0-F47bQwv_6Aydb9GEuB7

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Das Dritte Testament EBook… https://jesus-comes.com/wp-content/uploads/2016/08/Das_Dritte_Testament.pdf

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Offenbarungen durch Jakob Lorber… https://jesus-comes.com/index.php/category/deutsch/jakob-lorber-pdfs-deutsch/

Offenbarungen durch Gottfried Mayerhofer… https://jesus-comes.com/index.php/category/deutsch/predigten-von-jesus/

Jesus‘ Revelations through Jakob Lorber… https://jesus-comes.com/index.php/category/english/jakob-lorber-pdfs/

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Die Trompete Gottes – Trumpet Call of God https://awakeningforreality.com/latest-video-and-audio-letters-neuste-video-und-audio-briefe/

Anbruch eines neuen Zeitalters & Macht der Liebe – Das Buch des wahren Lebens Unterweisung 61 – 366

neues Zeitalter

Anbruch eines neuen Zeitalters & Macht der Liebe ❤️ Das Buch des wahren Lebens Unterweisung 61 / 366
Buch des wahren Lebens Unterweisung 61 von 366

So spricht der Herr:

1. Wenn Mein göttlicher Strahl zu euch herabkommt, vereinigen sich die Engel mit eurer Seele im Gebet und in der Verehrung für den Vater.

2. Die Furcht vor Meiner Gerechtigkeit hat die Inbrunst dieses Volkes erhöht, wenn es erlebt, dass die Naturgewalten in diesen Tagen der Prüfung entfesselt sind. Warum verzagt Ihr? Habe Ich euch nicht gelehrt, zu beten und euch mit Glauben zu wappnen?

3. Bedenkt, dass die Naturgewalten euch die Erfüllung der Prophetien der vergangenen Zeiten zeigen. Wenn es euch beschieden ist, diese Ereignisse mitzuerleben und anzuschauen, so erschreckt nicht vor dem Willen eures Vaters. Alles dient dazu, euch zu läutern.

4. Jedem einzelnen von euch vertraue Ich eine Anzahl Herzen an, damit er sie durch sein Wort und sein Vorbild führt. Doch wenn ihr in den Prüfungen schwach werdet – welches Vertrauen könnt ihr dann euren Brüdern hinsichtlich Meiner Unterweisung einflössen? – Unter den Menschen, die euch folgen, gibt es Herzen aus Stein, bei denen es nur mit guten Werken gelingt, sie zu bewegen und zu Meiner Lehre zu bekehren.

5. Lebt wach und seid feinfühlig, denn auf Schritt und Tritt und an jedem Ort werde Ich euch einen Bedürftigen zuführen, und ihr dürft nicht an ihm vorübergehen, ohne seine Not zu fühlen. Auch jene, die ihr nur einmal im Leben seht, gehören zu der euch anvertrauten Schar. Sie werden euch im Jenseits erkennen.

6. Seht nicht nur aus Neugierde auf Bilder des Schmerzes. Seid immer von edelsten Gefühlen beseelt, damit eure Werke wahre Nächstenliebe beinhalten und ihr euren Brüdern Trost bringt. Geht einem Krankenhaus nicht aus dem Weg, und entsetzt euch nicht vor einem Aussätzigen, vor einem Krüppel oder vor dem, der von irgendeiner ansteckenden Krankheit befallen ist. Blickt nicht mit Verachtung oder Widerwillen auf ein Gefängnis und geht nicht an ihm vorüber, ohne für die zu beten, die sich darin befinden. Streckt eure Hand mit Liebe nach denen aus, die gefallen sind, nach denen, die von den Menschen vergessen sind. Wie viel Gutes werdet ihr ihnen an ihrer Seele tun!

7. Stählt euer Herz für den Kampf! Ich will in Meinen Reihen keine schwachen Soldaten haben. Eure Gegenwart auf dem Wege eurer Brüder kann für sie Rettung, Befreiung, Gesundheit und Frieden bedeuten.

8. Bald werde Ich Mein Wort unter euch beenden, und die, die es nicht in ihrem Herzen tragen wollten, sollen darauf gefasst sein, dass der Schmerz sie abschleift. Wie könnten sie Zeugnis von Meiner neuen Kundgebung ablegen, wenn sie nicht zubereitet sind.

9. Wenn in der Zweiten Zeit Mein Wort durch das Kind Jesus zu den Lehrern des Gesetzes sprach und bewirkte, dass ihre Lippen bei Meinen Fragen schwiegen, und Ich sie durch Meine Antworten in Staunen versetzte, dann – wahrlich, Ich sage euch – wird auch in dieser Zeit Mein Wort zu den neuen Gesetzeslehrern, Theologen und Gelehrten gelangen, um sie zu befragen und ihnen zu antworten; dafür müsst ihr euch vorbereiten. Ich werde euch aussenden, um der Menschheit dies Zeugnis zu geben, und wenn die Menschen euch nicht glauben, werde Ich ihnen sagen: „Wenn ihr Meinen Sendboten wegen ihrer Armut und wegen ihrer Bescheidenheit nicht glaubt, so glaubt ihnen um ihrer Wundertaten willen.“ – Die Werke Meiner Jünger werden von Zeichen in der Natur und im Leben der Völker begleitet sein, welche die Menschheit zum Nachdenken über die Wahrheit Meiner Lehre bringen werden.

10. Ich will nicht, dass die Gekennzeichneten nach ihrem irdischen Tagewerk von Finsternis umhüllt ins Geistige Tal zurückkehren. Ich will sie von Licht, Kraft und Liebe erfüllt empfangen, um sie dann als Geistwesen zur Erde zu senden als ein unsichtbares Heer, das die Wege ebnet, die Gefangenen befreit, diejenigen wachrüttelt, die in Unwissenheit, in Hochmut oder in den Lastern dahinleben.
Was wird mit denen geschehen, die – obwohl sie das Zeichen des Heiligen Geistes empfangen haben, – sich ohne Licht und ohne Verdienste im Jenseits einfinden? Wird der Herr sie unter Seine Heerscharen des Lichtes senden, oder muss Er sie von neuem inkarnieren lassen, damit sie ihre Unreinheiten abwaschen?

11. Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch, ihr wisst nicht, was für Zeiten die Menschheit auf dieser Erde erwarten, und verlangt auch nicht danach, in jenen Tagen auf ihr zu wohnen.

12. Lasst ab, lasst ab von der Sünde, denn Mein Schwert Göttlicher Gerechtigkeit kommt unversöhnlich, um das Böse zu vernichten. Ich werde denen helfen, die für ihre Rettung kämpfen, und werde denen mit Meiner Barmherzigkeit beistehen, die wegen der Verirrung der Menschen weinen. Ja, Volk, es gibt Männer und Frauen, die wachen, um in der Tugend, im Guten zu verbleiben, und Eltern, die beten, damit ihre Kinder nicht vom guten Weg abkommen.

13. Ich ermahne euch zu einer wohlverstandenen Busse, bei der ihr auf nichts verzichtet, was für die Seele und den Körper wohltätig ist, aber bei welcher ihr euch von allem befreit, was schädlich ist, so zuträglich und behaglich es euch auch erscheinen mag – auch dann, wenn diese Entsagung ein Opfer bedeutet.

14. Wo immer ihr geht, lasst eine Spur der Liebe und Barmherzigkeit zurück, damit der, der dort vorbeikommt, das Licht empfängt. Dann werdet ihr wirklich euren Meister zum Vorbild nehmen. Wahrlich, Ich sage euch, eine der tiefsten Spuren, die ihr im Herzen eurer Brüder hinterlassen könnt, ist die der Vergebung empfangener Beleidigungen.

15. Euer Herz hat sich voll Demut geöffnet, um vor seinem Herrn seine Schuld zu bekennen, und Ich, auf den alle Beleidigungen zurückfallen, gewähre euch Meine Vergebung als einen Hauch des Friedens, der euren Geist beruhigt und euer Herz mit Hoffnung erfüllt. Was kann eure Seele noch mehr verlangen in der Verbannung, in der sie sich befindet?

16. Der Vater spricht zu euch von Seinem Reiche aus, Maria bedeckt euch mit ihrem Mantel, und Elias wacht über euch. Achtet die Gnade hoch, die euch gewährt worden ist.

17. Siehe, hier ist das Buch des Wahren Lebens, das vor euren Augen aufgeschlagen ist, damit ihr nicht im Finstern wandelt. Da Ich euch mit Geist ausstattete, ist es das Natürlichste und höchst gerecht, dass Ich ihn etwas mehr als das erkennen lasse, was ihn die Natur lehren kann. Ein Geist darf inmitten Meiner Schöpfung nicht in Unwissenheit leben, da er höher steht als alles, was ihn umgibt.

18. Ich habe nicht nur Durst nach eurer Liebe, sondern auch nach eurem Verständnis.

19. Nehmt die Prüfungen und Wechselfälle des Lebens mit geistiger Erhebung hin, damit sie eurem Geiste nützlich sind. Denn wahrlich, Ich sage euch, durch sie werdet ihr viele Lehren eures Vaters klar verstehen.

20. Nehmt eure Bestimmung an, seid zufrieden mit dem, was ihr besitzt, habt Geduld. Warum verliert ihr bisweilen die Ruhe und verzweifelt? Weil ihr euren Ursprung vergesst und ebenso die Schuld, die ihr abzutragen habt.

21. Lasst zu, dass eure Seele begreift und sie mit ihrer Sühne einverstanden ist, dann werdet ihr fühlen, dass das Licht in euer Inneres eindringt und euch mit Hoffnung, Kraft und Freude erfüllt.

22. Versteht, dass es nicht Mein Wille gewesen ist, dass ihr weintet, und dass Ich kein Gefallen daran habe, in euren Augen Tränen zu sehen. Doch als Ich sah, dass eure Seele, die rein zur Erde kam, sich mit den Sünden der Welt befleckt hat, liess Ich zu, dass sie sich selbst läuterte, damit sie zu Mir zurückkommen könnte. Wenn der Unwissende Meiner Gerechtigkeit flucht und der Schwache zu Fall kommt, wird ihnen vergeben. Doch ihr, die ihr dies Wort gehört habt, die ihr dies Gesetz empfangen habt, könnt nicht verzweifeln oder lästern, es sei denn, dass ihr das Licht eures Glaubens auslöscht und in Verwirrung geratet. Glaubt ihr nicht – wenn ihr in dieser Weise fehlt – dass es so wäre, als ob ihr dies weisse Blatt, das Ich euch gegeben habe, beflecken würdet, oder als ob ihr das Brot, das Ich euch mit so viel Liebe darbot, von euch schleudern würdet?

23. Werdet nicht schwach, werdet nicht wieder krank, und lasst nicht zu, dass euch irgendjemand die Gaben entreisst, die Ich euch zu entwickeln lehre. Nützet die Unterweisung und die Kraft, die Ich euch gebe, damit ihr die Bitternis und das Leid in Frieden und in Liebe umwandelt. Wenn im Schosse eures Heims Zwietracht herrscht, so deshalb, weil ihr Meine Lehren der Liebe nicht in die Tat umzusetzen verstandet.

24. Solange ihr Mir zuhört, fühlt ihr euch sicher; aber sobald ihr den Versammlungsraum verlasst, fühlt ihr euch auf vielerlei Weise in Versuchung geführt. Bin Ich es etwa, der euch versucht, der euch zu Fall bringt und dem daran gelegen ist, dass ihr verderbt? Jünger, wenn Ich zugelassen habe, dass es Versuchungen gibt, so lasst sie euch zur Prüfung dienen! Eure Aufgabe ist es, ihnen im Glauben zu widerstehen, bis ihr die Finsternisse in Licht umgewandelt habt. Wenn Ich jenen auf euren Weg stelle, der gefehlt hat, geschieht es nicht, um euch zu Fall zu bringen, sondern damit ihr ihn rettet. Betet in der Erkenntnis, dass ihr in der Kampfzeit des Geistes lebt und dass ihr das Gebot erfüllen müsst, das euch sagt: Liebet einander.

25. Seid aktiv, schlaft nicht! Oder wollt ihr etwa warten, bis euch die Verfolgungen schlafend überraschen? Wollt ihr ein weiteres Mal in Abgötterei verfallen? Wartet ihr ab, bis fremde Lehren sich mit Gewalt oder unter Furcht durchsetzen? Seid wach, denn aus dem Osten werden falsche Propheten aufstehen und die Völker verwirren. Schliesst euch zusammen, damit eure Stimme auf dem ganzen Erdball widerhallt und ihr die Menschheit rechtzeitig alarmiert.

26. Um euch bei eurem Zusammenschluss zu helfen, mache Ich Mich unter euch in vielen Formen fühlbar, um euch die Zeit begreiflich zu machen, in der ihr lebt. Aber wie wenige sind derer, die Meine Gegenwart fühlen und sagen: „Es ist der Herr!“ – Die Menschen schlafen geistig. Ihr, die ihr Mich hört, seid erwacht. Aber noch immer macht ihr euch nicht daran, die andern zu erwecken.

27. Aus dem Innern dieser bescheidenen Versammlungsstätten wird die neue Botschaft für die Menschheit hinausgehen, aus ihnen sollen die Scharen hinausziehen, die auf ihren Lippen das Zeugnis ihrer Erneuerung und ihres geistigen Fortschritts haben.

28. Wie ärmlich sind – materiell gesehen – diese Gebetshäuser gewesen; doch ihre Grösse ist geistig gewesen! Die Versammlungsstätten, in denen ihr Mein Wort vernommen habt, sind gleich einem mächtigen und dichtbelaubten Baume, dessen Schatten heilsam gewesen ist. Sein Vorhandensein hat Frieden und Zuversicht eingeflösst, und seine Früchte haben euch genährt. Die Versammlungsstätten haben dem Ehebrecher, der Kindsmörderin, dem Lasterhaften, dem Kranken Zuflucht gewährt, denen, die ihre Hand mit dem Blut ihres Nächsten befleckt haben, den Armen, den nach Liebe Hungernden. Bei allen sind Tränen geflossen, sie haben Gebete emporgesandt, und man hörte von ihnen Worte der Dankbarkeit. Schritt für Schritt hat sich dies Volk in diesen Gebetsstätten durch Tränen und Gebete gereinigt.

29. Jetzt läutert sich die Menschheit inmitten grosser Schmerzen, der Krieg hat seinen Einfluss auf die ganze Welt ausgedehnt, und der schwache Mensch ist zurückgewichen. Heute fliessen Ströme von Blut, Nationen erheben sich wider Nationen, selbst Mütter drängen ihre Söhne in den Krieg. Danach werden sich alle Folgen zeigen: Seuchen, Hunger und Tod. Es wird keinen Ort geben, der von dieser Vernichtung frei ist. Seltene Krankheiten werden auftreten, der Aussatz wird sich ausbreiten und die Blindheit ebenfalls. Die Sonne wird man wie Feuer brennen fühlen, die Felder, die früher fruchtbar waren, werden unfruchtbar sein, und die Gewässer werden verseucht sein. Daher müsst ihr euch zurüsten; denn Mein Zeichen wird nicht genügen, um gerettet zu sein. Wie viele, die nicht zu Meinen Gezeichneten gehören, werden gerettet werden, wie viele, die nicht zu Meinen Auserwählten gehören, werden den Weg zur Erlösung finden. Wachet und betet!

30. Wahrlich, Ich sage euch, so wie ihr in dieser Zeit auf der Erde Mein Wort durch Vermittlung eines menschlichen Verstandes hört, so wird es auch in andern Welten vernommen, wenn auch durch andere Kanäle, durch andere Mittel. Doch jene Wunder werdet ihr erst erfahren, wenn ihr in das Geistige Leben eingeht.

31. Wer hat noch nicht Beunruhigung empfunden angesichts des Lebens im Jenseits? Wer von denen, die einen Angehörigen auf dieser Welt verloren haben, hat nicht die Sehnsucht gefühlt, ihn noch einmal zu sehen oder wenigstens zu wissen, wo er sich befindet? All dies werdet ihr erfahren, ihr werdet sie Wiedersehen. Doch erwerbt jetzt Verdienste, damit nicht, wenn ihr diese Erde verlasst und im Geistigen Tale fragt, wo sich jene aufhalten, die ihr zu finden hofft, man euch sagt, dass ihr sie nicht sehen könnt, weil sie sich auf einer höheren Stufe befinden. Vergesst nicht, dass Ich euch schon vor langer Zeit gesagt habe, dass es im Hause des Vaters viele Wohnungen gibt.

32. Esset das Brot Meines Wortes, damit aus eurem Herzen Trauer und Schmerz entweichen und ihr das ewige Leben erahnt. Ich gebe euch ein wenig von diesem Frieden.

33. Hört Mich ein weiteres Mal und entfernt aus eurem Verstande die schlechten Gedanken, die euch die Welt eingibt, dann könnt ihr vorbereitet in die geistigen Lehren eindringen, die Ich euch offenbare. Gerade jetzt, im Augenblick eurer geistigen Erhebung, in diesem Moment, in dem ihr euch bemüht, euch im Innersten eures Herzens zu sammeln, widerspiegeln sich in eurer Seele die Leidenschaften des Fleisches. Wann werdet ihr in eurem Körper die Eigenschaften und Schönheiten des Geistes sich in Fülle widerspiegeln lassen?

34. Läutert euch, damit ihr Mich zu fühlen vermögt, legt Schritt für Schritt eure Vermaterialisierung ab. Verlasst die falschen Götzen, die in den ungesunden Vergnügungen wohnen, in den Eitelkeiten und in dem nutzlosen Geltungsstreben. Meistert eure Leidenschaften, die euch versuchen, und sprecht zu ihnen, wie Christus in der Wüste sprach: „Du sollst deinen Herrn nicht versuchen, sondern sollst ihn anbeten.“

35. Ich erinnere euch auch daran, dass Ich euch lehrte, einen Tribut Gott zu geben und einen andern dem „Kaiser“; denn Ich sehe, dass ihr alles dem „Kaiser“ gebt. Prüft euch jeden Tag für einen Augenblick, denn unerbittlich wird die Stunde kommen, in der ihr Meine Stimme vernehmt, die euch zum Gericht ruft, und dann muss eure Seele Rechenschaft ablegen über sich selbst und ihre Körperhülle. Fürchtet nicht Mich in jener Stunde, Ich bin nicht ungerecht; fürchtet euch vor euch selbst!

36. Wenn Ich euch auf Erden vor Augen geführt habe, dass Ich euer Wohltäter bin und euch liebe und vergebe – glaubt ihr da, dass wenn ihr in das Geistige Leben eingeht, ihr Mich verändert finden werdet?

37. Wenn Ich euch suche und euch mit so viel Eifer nachgehe, wenn Ich zu euch spreche und Mich bis dahin herabneige, wo ihr seid, so geschieht es, weil Ich nicht will, dass ihr beim Verlassen dieser Welt euch in der Unendlichkeit verliert, dass ihr ohne Licht seid, dass ihr Mich sucht und Mich nicht findet, dass ihr, obschon Ich euch sehr nahe bin, Mich sehr ferne fühlt und Mich weder hört noch seht.

38. Hört Meine Unterweisungen und bringt sie zur Anwendung. Selig sind jene unter euch, die unter grossen Entbehrungen, Heimsuchungen und Bitternissen leben und dennoch für die Weinenden bitten, sich selbst vergessen und für den Frieden der Nationen beten. Denn die, die so handeln, werden den Weg des Lichtes finden, der zum Reiche der Vollkommenheit führt, und in der Stunde ihres Gerichtes wird ihre Last sehr leicht sein.

39. Ich überschütte euren Geist mit Wohltaten, damit selbst der Notleidende, der sich beklagte, dass er nicht Barmherzigkeit üben könne, weil er nichts habe, heute erkennt, dass er geistig einen unerschöpflichen Reichtum besitzt.

40. Ich spreche zu euch durch ein Meiner Göttlichkeit höchst würdiges Mittel: den Menschen, und wahrlich, Ich sage euch, diese Verbindung ist nie unterbrochen worden. Ich bin „Das Ewige Wort“, das immerdar zu seinen vielgeliebten Kindern gesprochen hat und sprechen wird.

41. Je dichter die Finsternis dieser Welt ist, desto intensiver ist das Licht, das Ich ihr sende, damit die Menschheit den wahren Weg erkennt. Wenn ihr bereits zugerüstet wäret – welche Wonne würdet ihr verspüren, wenn ihr bei jedem Schritt, an jedem Ort und in jedem Wesen Meine Gegenwart fühlen würdet! Ihr würdet Mich in eurem Herzen empfinden, Mich in eurem Geiste vernehmen, Mich in allen Meinen Werken erkennen, selbst in den kleinsten. Heute ruft die Menschheit: „Mein Gott, wie finster sind die Wege des Lebens!“, ohne zu sehen, dass Elias, der göttliche Sendbote der Dritten Zeit, die Wege mit Meinem Lichte erhellt hat, und dass ihr auf ihnen deutlich die Spuren Meines Blutes erkennen könnt.

42. Mein Reich steht wider euer Reich, Ich habe Mich zum Streit wider die Welt erhoben. Doch niemand sei bestürzt, denn Mein Schwert besteht aus Liebe, und Meine Heere sind mit Frieden und Licht bewaffnet. Die Feinde Meines Reiches werden von der universellen Macht der Liebe bezwungen werden; doch mit diesen Feinden meine Ich nicht Meine Kinder, sondern ihre Unvollkommenheiten, ihren Ungehorsam und ihre Sünden, die Ich zum Verschwinden bringen werde.

43. Wie sollte Ich eure Waffen des Hasses und des Todes gebrauchen, um euch zu vernichten? Könnte Ich der Vernichter Meiner eigenen Kinder sein? Ist dies bei Gott vorstellbar? Ich sage euch: Siehe, hier ist euer König ohne Krone, ohne Zepter und ohne Mantel. Erforscht Mein Wort, richtet Mich durch dieses, wenn ihr wollt. Ich sage euch, Mein Reich hat sich euch in dieser Zeit genähert, um euch die Zwiesprache von Geist zu Geist mit eurem Vater zu lehren.

44. Ihr seid die Wanderer, denen es gegeben sein wird, das Neue Jerusalem zu schauen, die weisse und leuchtende Stadt, die sich nicht auf Erden befindet, weil sie geistig ist. Schreitet voran, bleibt fest im Glauben, durchlauft den Weg voller Bitterkeiten und Härten, bis ihr zu der grossen Pforte gelangt, wo ihr Mich sehen werdet. Dort werde Ich euch empfangen und euch die Pracht Meines Reiches zeigen, welches die Macht Meiner Herrlichkeit ist. Um euch zu helfen, dorthin zu gelangen, gebe Ich euch Meinen Stab der Liebe.

45. Heute sucht ihr Mein Wort, um eure Seele zu stärken, denn ihr wisst, dass es eine günstige Zeit ist, um den Weg der Vergeistigung zu beschreiten. Jeder Mensch trägt den Weg vorgezeichnet in seinem Herzen, er muss ihn nur finden wollen. Meine Liebe hat ihre Macht allen Meinen Kindern gezeigt, und Mein Licht hat niemanden im Finstern gelassen.

46. Tausende und Abertausende von Wesen leben in Verzweiflung und Angst. Aber der Zeitpunkt wird kommen, an dem ihr sehen werdet, wie sie zum Lichte empordringen, weil ihr Schmerz sie auf den Weg des ewigen Lebens führt. Mein Licht senkt sich auf die Menschen herab als göttliche Inspiration; aber dann entsteht in den Menschen der Zweifel und sie glauben nicht, dass es die Stimme des Herrn ist, die zu ihnen spricht, und zwar deshalb, weil sie noch nicht begriffen haben, in welcher Zeit sie leben.

47. Mein Same, der aus Liebe, Wahrheit, Barmherzigkeit, Gesundheit und Frieden besteht, ist für jeden bestimmt, der ihn säen will.

48. Ihr, die ihr Mein Wort durch das menschliche Verstandesorgan hört, seid nicht die einzigen, die geistige Botschaften empfangen. Ich weiss, wo sich andere Meiner neuen Jünger aufhalten, jene, die sich in Liebe zubereiten, um Meine göttlichen Gedanken durch Inspiration zu empfangen, und die intuitiv wissen, welche Zeit dies ist. Wisset, dass Ich nicht allen die Gnade gewährt habe, Mein Licht oder das der Geistigen Welt durch das menschliche Gehirn zu empfangen. Die einen sind in der einen Weise und andere in anderer Form zugerüstet worden. Aber sie alle werden in der Wahrheit, welche eine einzige ist, übereinstimmen, sie alle werden sich gegenseitig an der Vergeistigung, an den Werken der Liebe und Barmherzigkeit für ihre Brüder erkennen.

49. Die Menschheit hätte gern den Besuch eines neuen Messias, der sie aus dem Abgrund rettet, oder sie möchte wenigstens die Stimme Gottes wie eines Menschen Stimme hören, die in den Winden ertönt. Doch Ich sage euch, es würde genügen, ein wenig zu beobachten oder eure Seele in der Meditation zu sammeln, um ihr Empfindsamkeit zu geben, und schon würdet ihr hören, wie alles zu euch spricht. Wenn es euch unmöglich erscheint, dass die Steine sprechen, sage Ich euch, dass nicht nur die Steine, sondern alles, was euch umgibt, zu euch von eurem Schöpfer spricht, damit ihr von euren Träumen der Grösse, des Hochmuts und des Materialismus erwacht.

50. Dies ist der Untergang eines Zeitalters und der Anbruch einer neuen Zeit. Das Licht der Morgenröte erscheint schon, wenn sich auch die Schatten der Nacht noch nicht auflösen. Das Wunder ist vor euren Augen, aber wegen der Härte eurer Herzen ahnt ihr es noch nicht. Wie wollt ihr in die innere Stille einkehren, wenn ihr eure Verfehlungen noch nicht bereut habt?

51. Ihr habt euch an die Schlechtigkeit und das Laster, das euch umgibt, gewöhnt. Ihr seht den Totschlag, die Entehrung, den Ehebruch als etwas Natürliches an. Ihr bekämpft die Tugend und verschleiert dagegen das Laster, um euch in den Augen eurer Brüder dem Anschein nach rein zu zeigen.

52. Wahrlich, Ich sage euch, die Menschheit wird aus diesen Finsternissen den Weg zum Lichte finden. Doch dieser Schritt wird langsam geschehen. Was würde aus den Menschen, wenn sie in einem Augenblick alles Böse begriffen, das sie verursacht haben? Die einen würden den Verstand verlieren, die andern würden sich das Leben nehmen.

53. Volk, warte nicht, bis du dich im Geistigen Tal befindest, um dich aufzuraffen und der Welt die Nachricht von Meiner Kundgebung unter euch zu bringen. Diese Botschaft soll das Herz der Menschen erreichen, und dies wird der Beginn ihrer Vergeistigung sein.

54. Wenn die Menschen sich erneuert haben, werden sie Meine Gegenwart und Meine Liebe in ihren Herzen fühlen.

55. O Meine kleinen Kinder, ihr könnt euch die göttliche Sehnsucht nicht vorstellen, mit der Ich Mich eurem Herzen nähere! Ich komme, um mit euch zu sprechen, um Mich daran zu ergötzen, euch an Meinem Tisch zu sehen. Da ihr noch nicht gelernt habt, euch zu Mir zu erheben, komme Ich zu euch herab. Niemals werde Ich aufhören, euch zu lieben, niemals werde Ich müde werden, euch mit Zärtlichkeit anzublicken.

56. Diese Form, Mich durch einen menschlichen Dolmetscher zu hören, wird enden, und die Stunde wird schlagen, in der der Vater die Glocke läutet, um euch zur Versammlung zu rufen, damit ihr zum letzten Mal dies Wort vernehmt.

57. 1950 rückt näher, das Jahr, nach welchem ihr Mich nicht mehr hören werdet. Glaubt nicht, dass – wenn der Schall des letzten Glockenschlages verklungen ist – für dies Volk das Ausruhen kommen wird. Im Gegenteil, dies wird der erste Augenblick eures Kampfes sein, des grossen Tagewerks, das ihr dann in Angriff nehmen werdet.

58. Heute seid ihr wie Meine Jünger der Zweiten Zeit, als sie den Meister umgaben, Seiner Lehre lauschten und Seine Werke beobachteten. Der Meister war es, der zu den Menschenscharen sprach, der Wunder unter den Notleidenden tat, der sie anleitete und berichtigte, und der sie verteidigte. Aber Er hatte ihnen Seinen Weggang angekündigt, und sie wussten, dass sie in der Welt wie Schafe unter Wölfen zurückbleiben würden.

59. Wie fürchteten sie jene Stunde! Und als der Augenblick der Trennung kam, blieben sie allein auf der Erde zurück. Doch der Meister stand ihnen bei von Seinem Reiche aus, Sein Geist ermutigte sie zu jeder Stunde und erfüllte ihnen alle Seine Verheissungen ohne Ausnahme.

60. Warum erwartet ihr, die ihr wisst, dass diese Form Meiner Kundgabe zu Ende gehen wird, jenes Jahr 1950 mit Gleichgültigkeit? Warum denkt ihr, die ihr euch bereits müde fühlt, dass ihr euch nach jenem Zeitpunkt endlich zurücklehnen könnt, um zu schlafen? Denkt daran, dass ihr heute nur kleine Kinder seid, die hernach zu Meistern werden sollen! Doch fürchtet nicht die Erfüllung eurer Aufgabe, erinnert euch, dass – als Ich damals unter Meinen Jüngern war – auch sie Anfänger in Meiner Lehre waren.

61. Bei einer bestimmten Gelegenheit sagte Ich zu Andreas, der einer Meiner zwölf Apostel war: „Glaubst du an Mich?“ „Ja, Meister“, antwortete er Mir. „Glaubst du, dass du in Meinem Namen die Kranken heilen kannst?“ „Ja, Herr, ich glaube es tun zu können.“ „Gut“, sagte Ich zu ihm, „gehe auf jenen Weg, der nach Jericho führt, und du wirst auf ihm einen Kranken finden. Heile ihn in Meinem Namen und berichte Mir dann darüber.“

62. Andreas machte sich auf die Wanderung und unterwegs fand er den Kranken, der ein Aussätziger war, und sprach zu ihm: „Im Namen Christi, Meines Meisters und Herrn, werde gesund!“ Doch der Aussätzige blickte ihn nur traurig an, ohne irgendeine Besserung zu verspüren. Zum zweiten und dritten Mal sprach Andreas Meinen Namen aus; doch der Kranke wurde nicht gesund. – Tief bekümmert kehrte der Jünger zu Mir zurück und sagte kleinlaut zu Mir: „Meister, der Kranke ist nicht gesund geworden, er ist nicht rein geworden von seinem Aussatz. Mein Glaube an Dich war nicht ausreichend. Aber ich habe begriffen, dass das, was Du tust, wir nicht zu tun vermögen. Ausserdem ist die Krankheit jenes Menschen unheilbar.“

63. Da sagte Ich zu ihm: „Andreas, folge Mir“, und brachte ihn zu dem Kranken, den Ich nur mit Meiner Hand berührte, und zu dem Ich sagte: „Sei gesund!“ Der Aussätzige war augenblicklich rein.

64. Andreas fragte Mich beschämt und zugleich verwundert, wie dies geschehen konnte, worauf Ich antwortete, dass die erbarmende Liebe Wunder tut, dass er es nicht erreichen konnte, weil er an dieser Macht zweifelte und Widerwillen davor fühlte, den Aussätzigen zu berühren. Und doch – wie viele Kranke, und unter ihnen wie viele Aussätzige heilte später Andreas, Mein geliebter Jünger!

65. Ich will euch begreiflich machen, dass ihr während dieser Zeit Meiner Verkündung eure Gaben entwickelt, und dass Ich euch berichtige, wenn ihr irrt. Doch eure besten Früchte werden kommen, nachdem ihr Mich gehört habt.

66. Nichts Unerledigtes oder Unvollendetes soll der Geist auf Erden zurücklassen.

67. Das, was Ich euch sage, hören nur einige wenige; dennoch wird es zu allen Herzen gelangen. Wie Mein Wort der Zweiten Zeit sich über das ganze Erdenrund verbreitete, wird dasjenige dieser Zeit wie ein befruchtender Regen für die Saat sein, die Ich früher säte.

68. Glaubt nicht, dass ihr das einzige Mittel seid, um den Menschen Mein Gesetz bekannt zu machen. Doch ist es notwendig, dass ihr die Aufgabe, die euch zukommt, ausführt; denn ihr seid ein Teil Meiner göttlichen Pläne. Die Verleumdung oder die Erniedrigung soll euch nicht einschüchtern. Vergegenwärtigt euch den Weg, den euer Herr auf Erden ging. Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; Ich bin die Pforte.

69. Es ist Zeit, dass ihr Meine Lehre durch eure Werke zum Strahlen bringt, damit Mein Name bis in den verborgensten Winkel der Erde ertönt. Die einen werden Wegbereiter der andern sein, so wie Elias zu allen Zeiten Mein Wegbereiter gewesen ist.

70. Wenn ihr auf Meinem Wege wandelt, werdet ihr keine Müdigkeit fühlen, noch werdet ihr erschöpft zu Mir kommen. Ich habe auf diesen Pfad Mein Licht ausgegossen durch dies Wort, das Ich euch mittels des Stimmträgers gebe, ein Wort, das ihr bald nicht mehr hören werdet. Prägt die Spur eurer Schritte tief in diesen Pfad ein, damit man euch morgen Gerechtigkeit widerfahren lässt, wenn man euch für Meine guten Jünger hält, und damit euer Vorbild denen als Ansporn dient, die hernach kommen. Ich warte auf euch in der Ewigkeit; darum wird es nie zu spät sein, zu Mir zu kommen.

71. In Meinem Blute werdet ihr alle eure Schandflecken abwaschen; denn was bedeutet mein Blut, wenn nicht Liebe? Ich werde euch (einst) in Meinem Schosse leben sehen, auf dem höchsten Punkt der Stufenleiter zur Vollkommenheit, nachdem ihr die dürren und trostlosen Wüsten eures Sühneweges durchquert habt, nachdem ihr die Fallgruben eurer Leidenschaften umgangen habt, und nachdem ihr euch aus den Wogen des brausenden Meeres gerettet habt. Vergehen wird der Schmerz, die Kämpfe, und schliesslich werdet ihr zur Heimat gelangen, wo der wahre Friede wohnt – ein Glück, wie es das Menschenherz nicht geahnt hat, und wo das Licht der unendlichen Weisheit strahlt.

Mein Friede sei mit euch!

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Das Buch des wahren Lebens in DE – ES – IT – EN – FR – The Book of the true Life in DE – ES – IT – EN – FR https://jesus-comes.com/index.php/2018/06/12/buch-des-wahren-lebens-book-of-the-true-life-livre-de-la-vie-veritable-libro-de-la-vida-verdadera/

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The Third Testament in various Languages… https://jesus-comes.com/index.php/das-dritte-testament-the-third-testament-el-tercer-testamento/

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