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Dritte Testament

Wer an dieses Wort glaubt, wird zum Gipfel gelangen – Buch des wahren Lebens Unterweisung 59 – 366

Göttliche Offenbarungen - Mexiko

Wer an dieses Wort glaubt, wird zum Gipfel gelangen ❤️ Buch des wahren Lebens Unterweisung 59 / 366
Das Buch des wahren Lebens Unterweisung 59 / 366

Göttliche Offenbarungen – Mexiko

1866 – 1950

So spricht der Herr:

1. Seid alle willkommen beim Meister! – Welche von euch sind die Jünger? Welche die Kinderschüler? Ihr wisst es nicht. Es gibt viele, die bereits Meister zu sein glauben, und dennoch sehe Ich, dass sie noch nicht einmal die erste Lektion verstanden haben. Andere dagegen fühlen sich unfähig, zu lehren, und verschliessen ihre Lippen, obwohl sie mit ihren Worten und mit ihren Werken schon zu lehren beginnen könnten.

2. Zu allen Zeiten habe Ich Mich begrenzt, um von den Menschen empfunden und verstanden zu werden. Wenn Ich in jener Zweiten Zeit bei Meiner Offenbarung als Christus – als Gott gekommen wäre und nicht als Mensch, hätten Mir die Menschen zu Recht Vorhaltungen gemacht und gesagt: „Herr, wir können Dich nicht zum Vorbild nehmen, denn Du bist Gott und wir sind Menschen.“

3. Jetzt habe Ich euch neue Unterweisungen gebracht. Die Tür zu Meiner verborgenen Weisheit hat sich für die Menschen ein weiteres Mal aufgetan, und Ich will, dass dies Grund zur Freude für Mein Volk ist.

4. Unter den Menschen gibt es manche, die Mir in ihrem Herzen sagen: „Wenn Du uns so sehr liebst – warum leiden wir dann so viel? Warum hast Du uns zur Erde gesandt, um zu leiden ?“ – Ich vergebe eure Lästerung, denn sie entspringt eurer Unwissenheit, und sage euch, dass es eure Verfehlungen und Stürze sind, die euch nach und nach der (guten) Gaben und Eigenschaften beraubt haben, und dass ihr aus diesem Grunde, obwohl reich an Geist, ohne irgendeine Tugend geblieben seid. Darum müsst ihr jetzt Verdienste erwerben, um auf eurem Entwicklungswege vorwärtszukommen. Das ist der Grund, weshalb Ich euch Meine innerste Herzenskammer öffne, ohne Unterschiede zwischen den Menschen zu machen, damit sich jeder von dieser Gnade das aneigne, von dem er fühlt, dass es seiner Seele fehlt – sei es der Friede, das Licht oder die Stärke. Aber vergesst nicht, dass es der Schmelztiegel des Schmerzes ist, in dem die Geister stark werden und Verdienste erworben werden, um grössere Erhebung zu erreichen. Ich spreche zu euch von der Bergeshöhe herab, und je nachdem, wie die innere Erhebung eines jeden beschaffen ist, werdet ihr empordringen und euch Mir nähern. Nachdem ihr Mich gehört habt, werdet ihr wieder ins irdische Tal hinabsteigen, wo ihr noch immer wohnt – doch nicht in die Abgründe, die der Mensch durch seine Sünden geschaffen hat.

5. Das „Tal“, von dem Ich zu euch spreche, ist die Harmonie mit dem Geistigen, die ihr noch nicht erreicht habt. – Jedem Geiste wurde als Mittel, um sich in dieser materiellen Welt kundzutun, ein Körper anvertraut. In diesem Körper, welcher ein Meisterwerk Meiner Weisheit ist, gibt es ein Gehirn, in welchem sich die Intelligenz offenbart, und ein Herz, von dem die Tugenden und edlen Gefühle ausgehen.

6. Viele habe Ich im Abgrund des Verderbens gefunden, und zu ihnen bin Ich herabgekommen, um sie zu retten. Meine Liebe zu den Gefallenen bewirkte, dass sie auf Meine liebevolle Stimme hörten, die ihnen sagte: „Wo seid ihr, Meine Kinder?“

7. „Siehe, hier ist Mein Licht, folget Mir nach!“

8. In der Ersten Zeit hatte sich euer Glaube getrübt, Meine Kinder verstanden die Sprache ihres eigenen Gewissens nicht mehr, und es wurde notwendig, dass der Vater zu ihnen kam, um ihnen zu sagen: „Nehmt diesen Stein, in den Mein Gesetz gehauen ist. Vergesst nicht, dass dieses euch den Weg zeigt, der zum Gipfel des Berges führt, wo Ich euch erwarte. Und sie schworen angesichts jenes Steines, in den Mein Gesetz gemeisselt war, sich auf den Weg zu machen und bis ans Ziel ihrer Bestimmung zu wandern. – Doch die Zeiten vergingen, und auf der Wanderung stellten sich Bedrängnisse und Heimsuchungen ein, die immer grösser wurden, je mehr die Zeit verging. Da erhoben sie ihr Angesicht und ihre Stimme zum Vater und sprachen: „Wir verstehen Dich nicht. Seit langer Zeit kämpfen wir und ziehen wir umher, ohne das Ende unserer Wanderschaft zu sehen, und wir haben auch nicht den Frieden erlangt, den Du unserem Herzen versprochen hast.“

9. Die Menschen fielen in ihren Ungehorsam zurück, doch der Vater suchte sie von neuem und näherte sich ihnen noch mehr, um zu ihnen als Vater und als Freund zu sprechen. Doch jene erkannten Ihn nicht und sprachen zu Ihm: „Du kannst nicht unser Gott sein, denn Er ist immer in der Höhe gewesen.“

10. Der Grund war, dass Er zu ihnen als vollkommene Wahrheit kam, während die Menschen eine Wahrheit nach ihrem Geschmack suchten, und so führten sie voll Entrüstung den göttlichen Menschen zur Hinrichtung. Jener Mensch, der ganz Macht und Weisheit war, gab den Menschen nicht das, was sie in ihrer Verständnislosigkeit verlangten. Er war rein, und nur reine und vollkommene Werke konnten von Ihm ausgehen. Doch selbst vom Tode stand Er zum Leben auf und machte so offenbar, dass der Urheber alles Geschaffenen nicht sterben konnte. Und als der Herr von neuem in Sein Reich ging, auf den Berg der Vollkommenheit, da bekannten die Menschen, dass Jener, der bei ihnen gewesen war, Gott selbst war, denn Seine Werke und Wundertaten waren jenseits der Fähigkeiten des Menschen. Sie erinnerten sich, dass Er gesagt hatte, dass Er der Weg sei, und da sie sich danach sehnten, auf die Höhe des Berges zu gelangen, wo der Herr wohnte, kamen sie aus dem Abgrund (des Verderbens) heraus auf die Lebensebene, auf der sie das Licht sahen, das ihnen half, die Wanderung fortzusetzen. Aber der Weg war voller Dornen.

Da erinnerten sie sich daran, dass ihr Vater vor allem Liebe ist, und dass Er sie hatte wissen lassen, dass Er zu ihnen zurückkommen würde, wenn ihr Schmerz sehr gross wäre, und so begannen sie ihren Herrn aus tiefstem Herzen zu fragen: „Vater, warum kommst Du nicht? Du bist Liebe und Vergebung – warum hast Du uns gestraft?“ Und sie ahnten die Zeit voraus, in der ihr Herr zum dritten Mal vom Berge herabkommen würde. Als Er zu ihnen kam, fragte Er sie: „Was begehrt ihr von Mir?“ Und sie antworteten Ihm: „Vater, erlöse uns!“ Da fragte der Herr sie: „Wollt ihr aus dem Abgrund herauskommen? Durchquert die irdischen Niederungen und ersteigt den Berg, nur von Meiner Stimme beseelt, was das einzige ist, worauf ihr in dieser Zeit hören sollt.“ Einige zweifelten, weil sie ihren Vater nicht in menschlicher Anwesenheit sahen. Aber andere glaubten dennoch, dass die Stimme, die sie hörten, von ihrem Herrn kam. Diese erhoben sich voll Glauben, um ihre Reise fortzusetzen, geleitet von jener göttlichen Inspiration, die das Licht auf ihrem Wege war.

11. Jünger, ihr seid jene. Doch wahrlich, Ich sage euch, Ich habe niemanden ausgesandt, um in den Abgründen zu leben. Ich habe euch ausgesandt, um im irdischen Gnadental zu leben, damit ihr von dort aus bis zur Wohnstätte eures Vaters emporsteigt. Die Menschen sind es, die vor ihren Füssen Abgründe aufgerissen haben, in die sie hinabstürzen. Jetzt frage Ich euch: Glaubt ihr, dass ihr mit diesem Worte, das Ich euch durch Vermittlung des menschlichen Verstandes übergeben habe, ins Himmelreich gelangen könnt? Seid ihr überzeugt, das Heil zu finden, wenn ihr das glaubt und ausübt, was ihr hört?

12. Selig, wer an dies Wort und an diese Kundgebung glaubt, denn er wird zum Gipfel des Berges gelangen. Doch dem, der nicht glaubt, sage Ich, dass dies das dritte Mal sein wird, dass er Mich verleugnet oder Mich nicht erkennt. Denn wer einmal an Mich glaubt, muss Mich immer erkennen, weil der „Geschmack“ und der Wesensgehalt Meines Wortes sich niemals ändert.

13. Diejenigen, die zweifeln, werde Ich an der Stelle lassen, an der sie sich heute befinden, damit sie durch sich selbst erwachen. Wenn Ich nicht zuliesse, dass die Menschen die Folgen ihrer Handlungen kennenlernen – könnten sie dann wissen, wann sie gut oder böse gehandelt haben? Das Gewissen spricht zu ihnen bezüglich aller ihrer Werke, damit sie über ihre schlechten Taten Reue empfinden können und mit ihren Werken der Liebe Mein Gesetz erfüllen, das ihnen sagt: „Liebet einander!“

14. Christus sagte einstens zu den Menschen, die Ihn verkannten: „Ihr werdet warten müssen, bis Ich wiederkomme!“ Darum rufe Ich euch heute, da Ich erneut bei euch bin, herbei, um euch zu sagen, dass ihr euch von dem Abgrund entfernen und Meiner Spur folgen sollt.

15. Was wird der Vater mit denen machen, die zu allen Zeiten an Seiner Gegenwart gezweifelt haben? Er wird sie grossen Prüfungen unterwerfen und die empfindlichsten Saiten ihres Herzens anrühren, damit in ihnen der Glaube, die Liebe und das Verlangen, Ihm zu dienen, erwacht. Wahrlich, Ich sage euch, in jeder Finsternis wird Licht werden, und Friede wird sein, wo lange Zeit nur Schmerzensseufzer waren.

16. In jedem Herzen entdecke Ich eine andersartige Vorstellung von Meiner Göttlichkeit. Ich kann euch sagen, dass Ich in der Glaubensüberzeugung eines jeden von euch einen andern Gott vorfinde. Dies liegt an dem unterschiedlichen Entwicklungsgrad, in dem sich jeder befindet.

17. Ein weiteres Mal zeige Ich euch „den Berg“. Da er für euren Körper unsichtbar ist, zeige Ich ihn den Augen eures Glaubens. Auf dem Berge Sinai gab Ich euch in der Ersten Zeit das Licht, und auf dem Berge Tabor verklärte Ich Mich in der Zweiten Zeit, um euch Zeichen Meiner Göttlichkeit zu geben.

18. Ich will euch als diejenigen sehen, die an Mein drittes Kommen glauben. Ich habe euch gesagt, dass der, der Mir nachfolgen will, sein Kreuz annehmen und Mir bis auf die Höhe des Berges folgen soll. Doch ihr wisst bereits, dass der Weg Jesu der der Demut, des Opfers ist, und bis nach Golgatha mit Blut gekennzeichnet war. Ihr wisst, dass Mich Verleumdung, Rachsucht, Hohn, Unglaube und Neid verfolgten. Doch Ich sage euch noch einmal: Wer Mir nachfolgen will, nehme sein Kreuz auf sich und folge Meiner Spur.

19. Warum fürchtet ihr euch? Ich verlange von euch nichts Unmögliches, sondern nur, dass ihr aufrichtig betet, dass ihr tätige Nächstenliebe übt, und dass ihr auf Entbehrliches verzichtet. Ist daran etwas unmöglich? – Wenn unter den Menschen von Anbeginn Vergeistigung geherrscht hätte, hätte Ich in dieser Welt nicht körperliche Gestalt angenommen, und die Menschen hätten mit Hilfe ihrer Inspiration, ihres Gewissens und ihrer Gabe der Offenbarung das dem Geiste verheissene Reich errungen.

20. Nach 1950 wird Mein Geist sich bei den Menschen nicht mehr in sinnfälliger Weise manifestieren. Von der Bergeshöhe aus, wo Ich wohne, werde Ich euch Schritt für Schritt aufwärtssteigen sehen, bis ihr bei Mir anlangt.

21. Ihr seid Wanderer, die auf der Suche nach ihrer Erlösung, in der Hoffnung, die Wahrheit zu finden, herbeigekommen sind. Ihr trugt ein schweres Kreuz auf euren Schultern und suchtet einen Helfer, der euch beistünde, dies Kreuz zu tragen. Doch wenn ihr hiergeblieben seid, so deshalb, weil ihr gefunden habt, was ihr suchtet.

22. Wer – der dies Wort wirklich mit geistigem Genuss aufgenommen hat – könnte seinen Meister verlassen? Wer könnte aus Unwissenheit vom Wege abkommen? Wer könnte Mir sagen, dass er nichts von Mir gelernt hat?

23. Wer diese göttliche Unterweisung nicht mit wahrer Liebe und wahrem Interesse entgegengenommen hat, um sie zu studieren, den kann Ich nicht Meinen Jünger nennen, sondern nur Mein Kind.

24. Niemandem habe Ich gesondert zu essen gegeben oder habe ihn draussen gelassen. Alle habe Ich an Meinen Tisch gesetzt, und an ihm habe Ich das Brot und den Wein gleichmässig verteilt.

25. Ich will, dass ihr alle Arbeiter auf Meinen Feldern werdet, aber Arbeiter, die zugerüstet sind und sich ganz ihrer Aufgabe widmen; die Meinen Samen anzubauen verstehen und nicht den nagenden Wurm in ihre Felder eindringen lassen, der auf die Frucht aus ist, um sie zu verschlingen.

26. Jünger, studiert diese Lektion, damit ihr euer Gewissen fragen könnt, ob ihr auf dem Wege standhaft seid, ob ihr die Unterweisung versteht, ob ihr euch schon Arbeiter in Meinem Weinberg nennen könnt.

27. Meine Barmherzigkeit hat sich an euch offenbart. Niemanden habe Ich nach seinen Taten gefragt, bevor er als Arbeiter auf Meinem Wege begonnen hat, und wahrlich, Ich sage euch, unter der Zahl derer, die Mir nachfolgen, ist auch jener, der seine Hand mit dem Blute seines Bruders befleckt hat. Niemand auf Erden hätte jenen Übeltäter in einen Wohltäter der Nächstenliebe verwandeln können ausser Mir. Meine Vergebung und Mein Wort der Liebe waren es, die ihn erlösten und die edlen Empfindungen weckten, die in seinem Herzen schlummerten.

28. Wenn Ich einige, die in Gefängnissen waren, gerufen habe, um sie an Meinen Tisch zu setzen und mit ihnen eine neue Jüngerschaft zu bilden, so soll niemand dieses Vorgehen verurteilen. Denn Ich kam wahrlich nicht, um die Gesunden zu heilen oder die Gerechten zu retten. Ich kam, um die zu suchen, die Mich brauchten – darin zeigt sich Meine Barmherzigkeit. Ich kam, um die Schlacke in ein nützliches Element zu verwandeln – darin zeigt sich Meine Macht.

29. Nur rein könnt ihr zu Mir gelangen, und nur, wenn ihr euer Herz reinigt, könnt ihr Mich empfangen. Oder verdiene Ich diese Opfergabe eurerseits nicht? Ich sehe, dass – wenn ihr im Begriff seid, in eurem Heim eine Person zu empfangen, die ihr für wichtig haltet – ihr alles reinigt und aufräumt, um euch ihrer würdig zu machen.

30. Haltet ihr es nicht für richtig, dass ihr euch an jedem Tage, wenn das Licht der Morgenröte anbricht, die Zeit nehmt, euch innerlich zu bereiten und zu reinigen, um Mich in eurem Herzen zu tragen?

31. Ich spreche in einfacher Weise zu euch, weil ihr von schlichtem Gemüte seid. Wenn ihr auf der Erde reich wäret, würdet ihr nicht auf Mich hören. Ich suche keine festlichen Gewänder oder Paläste unter den Menschen. Fragt die Seher nach dem geistigen Glanz, der euren Meister umgibt, und ihr werdet begreifen, dass nichts auf der Welt ihm gleichkommen kann.

32. Hört auf die Stimme dieser Propheten, die jene sein werden, die euch oftmals durch ihre Offenbarungen führen. Schenkt ihren Worten Glauben, in der Erkenntnis, dass Ich Mich in dieser Zeit des Geringsten bediene – jenes, den ihr für zu unvollkommen haltet, um die Gnade des Meisters zu empfangen.

33. Ich finde euer Herz von Frieden erfüllt, weil Ich bei euch bin.

34. Ich komme, um mit euch zu sprechen und euch Meine Unterweisung zu geben. In dieser Zeit wurde Ich nicht Mensch auf Erden und habe nicht den Schatten einer Palme aufgesucht, um von da aus zu den Menschen zu sprechen, und Mein Fuss hat den Staub der Erde nicht berührt.

35. Ich lehre euch die vollkommene Liebe zu eurem Schöpfer. Bin Ich etwa nicht wert, dass ihr Mich so liebt?

36. Die Spur, die Ich euch in der Zweiten Zeit hinterliess, diente dazu, die zu Brüdern zu machen, die als Feinde lebten, und die, welche bereits als Brüder zu leben verstanden, geistig zu erheben. Heute, da ihr Mich nicht mit körperlichen Augen seht, ist es Mein Wille, dass ihr Mich mit dem Blick des Glaubens seht. Doch unter euch gibt es viele, die nur an das glauben, was ihre Hände berühren, und die an allem zweifeln, was jenseits des Sehvermögens und des Verstandes ist. Sie sind es, die Mir sagen: „Vater, warum tust Du nicht Wunder wie in den vergangenen Zeiten, damit wir an Dich glauben?“ – Wahrlich, Ich sage euch, jene Zeit ist vorüber, und wenn ihr behauptet, an Mich zu glauben und Mich zu erkennen – weshalb wollt ihr dann Wunder? Glaubt aufgrund des Glaubens!

37. Vereinigt Mein Wort jener Zeit mit dem von heute. Vergleicht seinen Wesensgehalt und ihr werdet finden, dass er der gleiche ist. Erinnert euch, dass Ich euch sagte: „Der Baum wird an seiner Frucht erkannt werden.“ Lasst Mein Wort euer Herz durchdringen, bis es zum Geiste gelangt, der euch sagen wird, von Wem dieses Wort stammt.

38. Solange ihr nicht den Geist den Geschmack dieser Frucht prüfen lasst, wie könnt ihr es da wagen, zu verneinen, dass der Vater es ist, der zu euch spricht?

39. Warum können manche, obwohl sie Mein Werk nicht verstehen, sich nicht von Mir trennen? Weil ihr Geist es ist, der sich von Meiner Gegenwart überzeugt hat. Warum versäumen andere, die noch immer zweifeln, es nicht ein einziges Mal, Mir zuzuhören? Weil sie den Zweifel zwar im Herzen tragen, aber der Geist sie zurückhält, weil er die Wahrheit erkennt. Wenn jene Herzen beharrlich bleiben, werden ihre dunklen Zweifel verschwinden.

40. Ihr, die ihr euch von Meinem Worte gesättigt fühlt – geht nicht weg in die Wüste (der Welt), und speichert die Nahrung, die Ich euch gegeben habe, nicht nur für euch auf. Ich rief euch, um euren Hunger zu stillen und damit ihr hernach das gleiche an euren Brüdern, den Hungernden, tut.

41. Jetzt, da eure Seele durch dies Wort Licht empfängt – lasst sie gewähren, sie will Mich kennenlernen, sie will wissen, wer Der ist, der sie erleuchtet, sie will den Weg kennen, der sie ans Ziel ihrer Bestimmung führt.

42. Wohl denen, die die Ketten der Sklaverei zerbrechen, die sie an die Welt binden, um bei Mir zu sein. Wohl denen, die die Schwächen für unnötige Dinge und die menschlichen Leidenschaften besiegen, um im Verstand und im Herzen Reinheit zu bewahren; denn Mein Wort wird als Same in fruchtbares Land fallen.

43. Glaubt nicht – weil ihr Mich in dieser Zeit gehört habt – dass ihr die Vollkommenheit erreicht habt. Ihr müsst euch auf dem Wege sehr anstrengen und Meine Lehren zur Tat werden lassen, um durch eure Werke der Liebe jene Vollkommenheit zu erreichen.

44. Hier auf Erden wird euer Geist nicht seine grösste Erhöhung erreichen, weshalb Ich euch sage: Haltet dieses Leben nicht für das einzige, und schaut auch nicht auf euren Körper, als ob er ewig wäre. Wahrlich, Ich sage euch, diese Körpermaterie, die ihr so sehr liebt, ist nur euer Kreuz.

45. Erfasst Mein Wort, erkennt, dass in seiner Schlichtheit Mein Wesen liegt, welches Leben, Heilung und Frieden ist. Die Menschen können wohl mit beredten Worten zu euch sprechen. Aber euch die Lebensessenz zu geben, die Mein schlichtes Wort enthält – dies werden sie niemals zu tun vermögen.

46. Heute höre Ich die Menschen von Gesetz, Gerechtigkeit, Frieden, Gleichheit und Brüderlichkeit reden. Doch wahrlich, Ich sage euch, wo keine Liebe ist, wird es weder Wahrheit, noch Gerechtigkeit, und noch viel weniger Frieden geben können.

47. Wenn Ich zu euch von Liebe spreche, meine Ich das göttliche Band, das alle Wesen vereint. Ich meine nicht die Liebe, wie die Menschen sie verstehen. Wo es Selbstsucht und niedere Leidenschaften gibt, gibt es keine wahre Liebe. Ich liebe sowohl den, der Mich leugnet und verletzt, als auch den, der Mich erkennt und Mich mit seinen Werken ehrt.

48. Wenn die einen glücklich sind, weil sie sich von Mir geliebt wissen, und ihnen die andern gleichgültig sind, so bedeckt Mein väterlicher Mantel weiterhin alle, weil die Liebe unwandelbar ist.

49. Niemand kann verhindern, dass Ich euch liebe, so wenig, wie er verhindern kann, dass die Sonne euch ihr Licht sendet. Aber vergesst nicht, dass Ich auch Richter bin und dass niemand Mein Gericht verhindern oder vermeiden kann, so wie kein menschliches Wesen von sich aus die Naturgewalten aufhalten kann, wenn sie entfesselt sind.

50. Wandelt in Meinem Gesetze, und ihr werdet begreifen, dass Meine Gerechtigkeit unerbittlich ist. Erfüllt Meine Weisungen, und ihr werdet selbst in den Stürmen des Lebens Frieden fühlen.

51. Die Menschheit ist gespalten, weil sie nicht durch ein einziges Gesetz regiert wird. Jede Nation hat ihre eigenen Gesetze. Jedes Volk richtet sich nach einer andern Lehre, und wenn ihr die Heime betretet, (seht ihr, dass) auch alle Väter ihre Kinder in unterschiedlicher Weise leiten.

52. Ich offenbarte dem Menschen die Gabe der Wissenschaft, welche Licht ist. Doch der Mensch hat mit ihr Finsternis erzeugt und Schmerz und Zerstörung verursacht.

53. Die Menschen meinen, sich auf dem Gipfel des menschlichen Fortschritts zu befinden. Dazu frage Ich sie: Habt ihr Frieden auf der Erde? Herrscht Brüderlichkeit unter den Menschen, Moral und Tugend in den Heimen? Achtet ihr das Leben eurer Mitmenschen? Nehmt ihr Rücksicht auf den Schwachen? – Wahrlich, Ich sage euch, wenn diese Tugenden in euch vorhanden wären, würdet ihr die höchsten Werte des menschlichen Lebens besitzen.

54. Unter den Menschen herrscht Verwirrung, weil ihr die, die euch ins Verderben geführt haben, auf den Sockel gehoben habt. Fragt daher nicht, warum Ich zu den Menschen gekommen bin, und enthaltet euch des Urteils darüber, dass Ich Mich durch Sünder und Unwissende kundtue; denn nicht alles, was ihr für unvollkommen haltet, ist es.

55. Der Mensch ist das Vollkommenste, das auf der Welt existiert. In ihm besteht Ähnlichkeit mit dem Schöpfer. Er hat in sich die Dreieinigkeit, die ihr in eurem Gott findet: Geist, Seele und Körper, drei Potenzen, die vereinigt ein vollkommenes Wesen bilden.

56. Der Körper könnte ohne Geist existieren, allein mittels des beseelten körperlichen Lebens; aber er wäre dann kein menschliches Wesen. Es würde Seele besitzen, aber ohne die Gewissensstimme des Geistes sein, wodurch es sich dann nicht selbst führen könnte, noch wäre es das höchste Wesen, welches das Gesetz durch den Geist kennt, das Gute vom Bösen unterscheidet und jede göttliche Offenbarung empfängt.

57. Dies ist das Licht der Dritten Zeit. Doch stellt den auf die Probe, der sagt, dass es nicht Gott ist, der zu euch spricht, sondern dieser Mensch hier. Wahrlich, Ich sage euch, solange Mein göttlicher Strahl seinen Verstand nicht erleuchtet, werdet ihr ihm keine Worte von geistigem Wert und von Wahrheit entlocken können, selbst wenn ihr ihn mit dem Tode bedrohen würdet.

58. Es ist nichts Befremdliches, dass ebenso, wie der Geist sich seines Körpers bedient, um zu sprechen und sich kundzutun, er sich für eine kurze Zeitspanne von demselben loslöst, um zu ermöglichen, dass sich an seiner Stelle der Vater aller Geister kundgibt: Gott.

59. Ich komme zu euch, da ihr nicht zu Mir zu kommen versteht, und Ich lehre, dass das wohlgefälligste Gebet, das zum Vater gelangt, jenes ist, das in der Stille aus eurem Geiste emporsteigt. Dies Gebet ist es, das Meinen Strahl anzieht, durch welchen ihr Mich vernehmt. Es sind nicht die Gesänge und Worte, die Meine Göttlichkeit erfreuen.

60. Mehr als die Tugendhaften suche Ich unter euch die Bedürftigen, die Unwissenden, die Sünder, um euch Meine Barmherzigkeit zu offenbaren und euch in Meine Jünger zu verwandeln.

61. In dieser Zeit muss Ich eure Seele und euren Körper von allen Flecken befreien, damit ihr wahre Erhebung erlangt.

62. Ich höre sowohl den, der sich in reiner Form zu erheben versteht, um Mich anzurufen, als auch den, der Mich in seiner Unwissenheit durch den unvollkommensten Kult sucht. Sie alle bedecke Ich mit Meinem Mantel der Liebe.

63. Ihr, die ihr Mich in dieser Zeit hört, sollt nicht glauben, dass ihr euch auf dem Gipfel der Vergeistigung befindet, denn noch fehlt euch viel, um zu jenem Entwicklungsgrade zu gelangen. Glaubt auch nicht, dass ihr kleine Kinder oder Anfänger in Meinem Gesetze seid; denn wenn ihr auch die ersten Schritte in dieser Dritten Zeit tut, so wart ihr bereits in vergangenen Zeiten ebenfalls Jünger des Herrn. Als euer Geist Mich in dieser Zeit vernahm, erbebte er, und danach, als er Mein Wort studierte, begriff er allmählich die Verehrung, die der Vater von Seinen Kindern erwartet.

64. Wenn ihr, obwohl ihr Mir nachfolgt, auf diesem Wege nicht frei von Prüfungen seid, so einfach deshalb, weil ihr noch nicht zur Wohnung des Vaters gelangt seid, wo Er euch erwartet, um euch den wahren Frieden und das vollkommene Glück empfinden zu lassen.

65. Jetzt sage Ich euch: Werdet nicht müde, weicht nicht vor den Dornen und Hindernissen zurück. Betet, und ihr werdet Mich nahe fühlen und werdet feststellen, dass Ich der gute Gefährte auf eurer Reise bin.

66. Verzweifelt nicht und seid auch nicht wie die Materialisten, die nur das sehen, was ihnen das materielle Leben darbietet.

67. Jeder, der in die Irre gegangen ist, muss die Wege zurückgehen und zum Ausgangspunkt zurückkehren, um den Frieden der Seele zu finden.

68. Es ist notwendig, dass ihr begreift, wofür Ich euch in der Dritten Zeit berufen habe, dass ihr eure Verantwortung und eure Aufgabe kennt. Denn ihr werdet nicht nur für euch verantwortlich sein, sondern auch für die Zahl der euch Anbefohlenen.

69. Warum fürchtet ihr euch? Bedeutet das „Liebet einander“ etwa ein Opfer? Seht ihr nicht, wie eure Brüder in den (andern) Nationen weinen?

70. Der Krieg hat über viele Völker der Erde seinen Mantel gebreitet, und dies wird bewirken, dass auch Hunger, Seuche und Tod entfesselt werden.

71. Lasset ihr die Türe nicht für den Krieg offenstehen; denn er wird dann wie ein Dieb eindringen und euch überraschen. Wachet und betet!

72. Das Unkraut wird mit der Wurzel aus den Herzen der Menschen ausgerissen werden, und der gute Same wird erhalten bleiben, um mit ihm eine neue Menschheit zu bilden.

73. Viele Männer und Frauen beginnen sich wegen des so grossen Schmerzes und der grossen Zerstörung nach Meinem Gesetz, nach Meinem Wort und Meinem Frieden zu sehnen. Doch sie wissen nicht, wohin sie ihre Schritte lenken sollen, um Mich zu finden. Würde es euch nicht Freude machen, in jenen Augenblicken zu ihnen zu kommen und ihnen sagen zu können: „Dies ist der Weg, dort ist der Göttliche Meister.“

74. Erkennt, wie ihr jede Seite der Unterweisung, die Ich euch gebe, begrabt, ohne den Zweck zu begreifen, den sie hat.

75. Ich bin das Buch, das Wort und das Licht. Könnt ihr Mich etwa verleugnen, indem ihr die Wahrheit verbergt?

76. Ich segne euch, weil ihr euer Herz als ein Heiligtum zubereitet habt. Die Felder, die eure Herzen sind, haben ihr Innerstes geöffnet, um den Tau Meiner Gnade zu empfangen, welcher den Samen Meines Wortes zum Keimen bringen wird.

77. An Meinem Tische ist niemand besser als ein anderer bedient worden, niemand ist bevorzugt oder erniedrigt worden. Die Menschen sind es, die Mich in unterschiedlicher Weise lieben: die einen mit Inbrunst, mit Beharrlichkeit und mit Glauben, die andern mit Kälte, mit Ablehnung und mit Unbeständigkeit. Wenn alle Menschen, die den Frieden suchen, ihn in Mir finden, werden sie begreifen, dass das Wort Christi und Seine Verheissungen ewiges Leben haben und dass jeder, der Mich in dieser Zeit findet, sich nie mehr von Mir trennen wird, weil der in dieser Zeit inkarnierte Geist eine hohe Entwicklung erreicht hat, welche Erfahrung und Licht ist.

78. Ich lasse euch als Fackeln unter der Menschheit zurück. Durch eure Werke soll sich in vielen Herzen der Glaube entzünden. Achtet auf eure Handlungen, Worte und selbst auf eure Gedanken!

79. Niemals soll eure linke Hand wissen, was die rechte tut, dann wird die Saat eurer Liebe überreich und fruchtbringend sein.

80. Was habt ihr mit der Unterweisung des Meisters angefangen? Noch immer sehe Ich nicht eure Erneuerung. Doch wartet nicht, bis Meine Gerechtigkeit eure Welt heimsucht, um euch zu veranlassen, für den Frieden zu arbeiten.

81. Weil ihr im voraus fühlt, dass euch vergeben wird, dürft ihr mit dieser Vergebung keinen Missbrauch treiben.

82. Die zwei vergangenen Zeitabschnitte (die Erste und Zweite Zeit) verstrichen, ohne dass euer Geist seine Bestimmung in Treue erfüllte. Heute hat sich eine neue Gelegenheit vor ihm aufgetan, damit er durch seine Verdienste die Erde mit Frieden überflutet und das Elend und der Schmerz aus ihr entweicht. Es ist die Gelegenheit, bei der ihr euer Vorbild dem Herzen eurer Brüder einprägen könnt, damit sie sich vom Laster, vom Schlechten trennen und durch die Erneuerung die Gesundheit der Seele und des Körpers zurückgewinnen.

83. Wahrlich, Ich sage euch, wenn ihr in dieser Zeit an die Erfüllung eurer Aufgabe herangeht, ohne zu wachen und zu beten, werdet ihr erleben, wie die Erdoberfläche mit Leichen bedeckt wird.

84. Begreife, Volk, dass du niemals zur Erde entsandt wurdest, damit du gleichgültig bist gegenüber dem, was in der Menschheit geschieht.

85. Wachet und betet, erwartet nicht, dass dieses Jahr Annehmlichkeiten für euch bringt. Es sind Zeiten des Kampfes, der Besserung und Besinnung.

86. Entäussert euch nicht Meiner Gaben, denn ihr würdet dann wie Parias auf der Erde sein.

87. Betet für den Frieden der Nationen. Ich habe durch das Gewissen zu den Menschen gesprochen, zu denen, die diese Völker regieren, und habe gesehen, dass ihr Herz widerspenstig ist, dass sie aus ihm nicht ihren Hass und ihren Ehrgeiz vertreiben.

88. Wacht über euren Glauben, über euren Eifer, Meine Wahrheit zu bezeugen, und kümmert euch nicht um die Prüfungen, die euch eure Brüder verursachen, weil ihr Mich liebt. Denn Mein Werk, Meine Lehre und Mein Gesetz sind unzerstörbar, sind unbefleckt. Ich sage euch dies, denn ihr werdet verfolgt werden, weil ihr Meine Jünger seid. Das Übelwollen und die Falschheit werden euch nachstellen. Aber deshalb sollt ihr euch nicht in den Katakomben verbergen, um zu beten und Mir zu dienen suchen. Diese Zeiten sind vorbei.

89. Ich habe euren Geist befreit, und niemand wird ihn in seiner Entwicklung aufhalten können.

90. Meine ausführliche Unterrichtung in dieser Dritten Zeit wird euch alle auf eine höhere Entwicklungsstufe erheben, von wo aus ihr euren Alleinigen Gott schauen werdet. Dann wird Friede in eurer Seele sein, und dieser Friede wird der Wonne ähnlich sein, die euch zuteil wird, wenn ihr einst nach der Eroberung des Verheissenen Landes und nachdem ihr euch von den ewigen Speisen genährt habt, die Seligkeit erlebt, zu lieben und von eurem Himmlischen Vater geliebt zu werden.

Mein Friede sei mit euch!

Video https://www.youtube.com/watch?v=G39Un-ESYjk

Video Englisch https://www.youtube.com/watch?v=h6Hngmbxwyg

Unterweisung online lesen… https://suche.jesus-comes.com/index.php?title=Unterweisung_59

Read Teaching online… https://search.jesus-comes.com/index.php?title=Teaching-59

Das Buch des wahren Lebens in DE – ES – IT – EN – FR – The Book of the true Life in DE – ES – IT – EN – FR https://jesus-comes.com/index.php/2018/06/12/buch-des-wahren-lebens-book-of-the-true-life-livre-de-la-vie-veritable-libro-de-la-vida-verdadera/

Video Playliste Das Buch des wahren Lebens… https://www.youtube.com/playlist?list=PL73-eEs6JmCu3LbqGgbiC8sFZkCo0GkMD

Video Playlist Book of the true Life… https://www.youtube.com/playlist?list=PL73-eEs6JmCuRcmtYHgFAr83aMHKtnwtr

The Third Testament in various Languages… https://jesus-comes.com/index.php/das-dritte-testament-the-third-testament-el-tercer-testamento/

News https://jesus-comes.com/index.php/newest-videos-neuste-videos/

JESUS LoveLetters – Liebesbriefe 2 https://www.youtube.com/channel/UCq2CesBGf6F3z_oWRTHIJdA/videos

31. August 2022 – Jesus Christus erklärt – Gehorsam aus Liebe zu Mir ist euer grösster Schutz 1-3

Gehorsam aus Liebe

31. August 2022 ❤️ Jesus Christus erklärt… Gehorsam aus Liebe zu Mir ist euer grösster Schutz 1/3

Gehorsam aus Liebe zu Mir ist euer grösster Schutz

Haushaltung Gottes Band 1 – Kapitel 69:8-12
(Offenbart von Jesus durch Jakob Lorber)

69,8. Wie aber Gott für uns in der Liebe nur Gott ist und unser aller liebevollster, heiliger Vater, so können auch wir nur in der Liebe Seine Kinder werden. Die Vereinigung Gottes mit Seiner Liebe ist aber gleich dem Gehorsame. Wenn wir nun in unserm fürwitzigen Verstande gehorchen den empfundenen Anforderungen des Geistes und vereinen somit das Licht mit der Liebe, so werden wir dadurch Kinder der Liebe voll Weisheit, voll Wohlgefallen Gottes und Kinder voll des ewigen Lebens.

69,9. Nun sehet also, liebe Kinder: Da ihr im Fürwitze des Verstandes ungetreu geworden seid eurer innersten Liebe aus Gott in euch, so wurdet ihr ungehorsam in eurer Seele wie eurem Heiligtume, so auch der Liebe in Gott. Eure Liebe hat sich dann zurückgezogen; ihr lebtet nur in eurer Seele, nach äusserer Ausdehnung (wenn’s möglich wäre ins Unendliche) strebend. Nun urteilet selbst und saget, was da fester sei: ein sich nach allen Seiten ausdehnender Nebel, wenn auch seine flüchtige Grösse ganze Weltgegenden umhüllt, oder ein kleines, rundes, gleich einem Tautropfen durchsichtiges Steinchen! Sehet, darin auch liegt der Grund eurer Furcht und der Grund eurer Blindheit!

69,10. Ist das Steinchen nicht also fest, dass es niemand zu zermalmen vermag und widersteht jedem Sturme, jedem Drucke, jedem Schlage?! Ja, ihr sahet zwar den Tiger einen mächtigen Stier plötzlich zerreissen in kleine Stücke; aber wahrlich, hätte dieser Tiger in ein solches kaum eigrosses Steinchen gebissen, um seine ärgste Waffe wäre es geschehen gewesen! Und hätte er es als Ganzes verschlungen, so würde er seinen Tod verschlungen haben, und in seiner Verwesung wäre das Steinchen unversehrt geblieben!

69,11. Sehet Kinder, diesem Steinchen gleicht der Mensch in seinem Gehorsame, – dem Nebel aber als purer, äusserer Verstandesmensch! Geschieht es aber nicht, dass, wenn Winde Nebel an Nebel drängen, daraus Wassertropfen werden und, wenn mehrere und viele solcher Tropfen zusammenfliessen, am Ende einen See ausmachen?! So aber die grosse Schwere der Wassermasse in der Tiefe sich sehr drückt, so ergreifen sich unter solchem Drucke endlich seine Teilchen und bilden einen durchsichtigen Stein, der dann ist ein fester Strahlenstein, einerlei mit Thummim, der da ein Sinnbild ist und ein grosses Wahrzeichen des wiederkehrenden Gehorsams durch die wahre Reue.

69,12. Sehet, ihr seid durch euren Ungehorsam zum Nebel geworden! Es kamen aber nun allerlei Winde und drängten und ängsteten euch von allen Seiten. Ihr empfandet den Druck und weintet Tränen des Schmerzes. Sehet, da ist der Regen! Aber es ist nicht genug, dass ihr zu Wasser wurdet gleich den einzelnen Tropfen, sondern ihr musstet zu einem See werden in eurer Reue. Ihr seid es nun geworden. Es drückt euch zwar jetzt mehr denn früher in der Tiefe eures Lebens; aber höret und sehet und begreifet wohl: Durch eben diesen jetzigen letzten Druck hat sich euer zweifaches Leben gleich den Wasserteilchen wieder ergriffen, und ein neuer Stein des Lebens und der wahren Weisheit hat sich in euch gestaltet. Darum seid froh und voll heiteren Mutes; denn nicht, um euch zu verderben, sind wir gekommen, sondern dass euch ein neues Leben werde in der wahren Liebe zu Gott, unser aller heiligstem Vater. Amen.”

Haushaltung Gottes Band 2 – Kapitel 137:12-17
(Offenbart von Jesus durch Jakob Lorber)

137,12. So aber da noch jemand sagen möchte: ,Wie bin ich denn ein Herr meines Lebens, so ich nur stets leben soll wie ein gehorsamer Knecht?‘

137,13. Da sage Ich euch aber: Solange ihr da seid Diener der Welt und eures Fleisches, so lange auch seid ihr ans Joch des knechtlichen Gehorsams gespannt! Wenn ihr aber werdet Diener Meiner Liebe sein, dann auch werdet ihr befreit sein von jeglichem Joche und werdet eben dadurch sein vollkommene Herren eures Lebens; denn die Liebe wird und kann euch allein nur völlig frei machen.

137,14. Wie auch sollte die Liebe das nicht können, da sie ist eine lebendige und allerköstlichste Würze des eigenen Willens?!

137,15. Wozu aber sollte dem dann noch irgendein Gebot dienen, dem er gehorchen solle, da er die Liebe hat, welche alle Gebote in sich fasst und ein Meister ist alles Gesetzes?!

137,16. Oder ist es nötig, jemanden zu einer Tat zu nötigen, die er aus sich heraus von ganzem Herzen übergerne tut?!

137,17. Also ist ja die Liebe somit, da sie erhaben ist über alle Gebote und Gesetze, als das Leben selbst auch ein vollkommener Herr des eigenen Lebens!

Der Weg in die wahre lebendige Kirche…
Gehorsam, Kirche, Rose, drei Worte im geistigen Licht
(Himmelsgaben vom 25. November 1840 durch Jakob Lorber)

Der Herr sagt…

8. Siehe, ‘Gehorsam’ ist der Weg in die wahre, lebendige Kirche, welche ist Mein lebendiges Wort, geschrieben und ausgesprochen von Ewigkeit in jedes Menschen und Engels Herz.

9. Die „Rose“ aber besagt, die reinste, wohlduftende Liebe zu Mir aus der Kirche des Herzens. Wie aber die Meisterblume wächst auf dornigen Gesträuchen, so ist auch der Weg in die wahre Kirche, als den Ort, da Meine Gnade einzig und allein nur zu Hause ist, ebenfalls ein etwas dorniger. Aber eben darum ist auch dann die reine Liebe, deren Wurzeln im Garten des kindlichen Gehorsams dem dornigen Strauche wohlgedeihliche Nahrung zuführen, das höchste, schönste und heiligste Gut – ja, sie allein ist das ewige, seligste Leben selbst. Und wer nicht diese Königsblume geistig in seinem Herzen tragen wird, wird schwerlich eingehen in das grosse, ewige Reich der Himmel.

10. Gehorsam ist also der Garten. – Das Leben im Gehorsam sind die guten Rosenstrauchwurzeln. Obschon noch in der dunklen, lichtlosen Erde, sind diese aber doch die Hauptträger des Strauches und endlich der Blüte selbst. – Die Kirche aber gleicht dem dornigen Strauche. Und es sind die Dornen daran all die Freiheitsprüfungen und mannigfachen Versuchungen der Welt, aber zugleich auch die Feuersauger der Liebe, wie die wirklichen Dornen am Rosenstrauche Sauger des elektrischen Feuers sind. – Die Rose aber endlich ist das schöne Symbol der Liebe selbst!

11. Also höre du, Meine liebe junge Erfinderin dieser drei Worte! Werde auch du eine Rose und werde als solche Meine liebe Tochter, damit dir dereinst klar werden möge das Rätsel, das dich noch gefangen hält am Weltlichen!

12. Komme daher alsobald in Meinen Garten und erblühe daselbst zur herrlichen Blume des ewigen Lebens, da du wieder vernehmen wirst die gar heimlichen Klänge Meiner väterlichen Stimme!

13. Was dir aber gesagt ist durch Meinen Knecht, das gelte auch deinen Geschwistern! – Amen. – Da sage Ich, euer aller liebevollster Vater, Amen.

Die Geistige Heimat
(Aus Predigt 23 des Herrn offenbart durch Gottfried Mayerhofer)

Der Herr sagt…

  1. Wer von Meinem Worte nur dunkle Begriffe hat oder gar nichts weiss, den kann Ich für seine Handlungen nicht so verantwortlich machen wie diejenigen, welche Meine Lehre kennen, welche begreifen, wie und wann sie nach derselben handeln müssen. Diese, wenn sie vorsätzlich dagegen sündigen, sind strafbar und werden – nicht von Mir, sondern von ihrem eigenen Gewissen – des Wankelmutes, der Kleinmütigkeit angeklagt werden, weil es ihnen so sehr an Kraft mangelt, und weil sie, mitten unter dem Einflusse geistiger Hilfe von oben, sich so ins Netz der weltlichen Genüsse verstricken liessen, dass sie darüber ihre geistige Würde eingebüsst haben.

Die geistige Würde des Menschen
(Aus Lebensgeheimnis 14 offenbart durch Gottfried Mayerhofer)

Der Herr sagt…

  1. Den Menschen adelt nicht das konventionelle Halten der Anstandsregeln und der staatlichen Gesetze. Nein! Den Menschen adelt sein eigenes Gewissen, wenn er das Bewusstsein hat, alles nur aus den edelsten, erhabensten Beweggründen getan zu haben, alles gewirkt zu haben aus Liebe, aus Liebe zu seinem Schöpfer, aus Liebe zu seinen Mitgeschaffenen.
  2. Nicht die Tat stempelt den Wert, sondern das “Warum” solche Tat geschehen ist! Die Tat sieht wohl der Mensch, den Beweggrund kennen aber nur zwei – Ich und der Handelnde, wo Ich bei ihm sein lohnendes oder strafendes Gewissen repräsentiere.
  3. Was sind denn “Gewissensbisse” anderes als die Unruhe, seiner geistigen Würde zuwidergehandelt zu haben? Daher, so oft ihr etwas unternehmt, so oft Gedanken euch beschleichen, seid aufmerksam auf sie, damit sie euch nicht entwürdigen; denn ein jeder trägt sein Lebensbuch in sich, und am Ende seiner Laufbahn wird er in einem Bilde erschauen können, welche Physiognomie (Gesichtsausdruck) sein geistiger Mensch beim Scheiden aus dieser Welt erhält; denn der Abglanz des weltlich gelebten Lebens wird der Ausdruck des seelischen Gewandes sein, wo die Gesamtzahl aller Gedanken, Wünsche und Begierden den geistigen Menschen so bezeichnend den andern Geistern darstellen wird, wie er nicht körperlich geformt, wohl aber geistig sich ausgebildet hat.

Unterweisung durch Göttliche Kundgaben
(Aus Kapitel 4 des dritten Testamentes)

Der Herr sagt…

16. Vor der Geistigen Lade des Neuen Bundes gelobten die Menschenscharen Ergebung, Gehorsam und guten Willen; aber als die Orkane und Wirbelstürme mit Macht hereinbrachen und die Zweige des Baumes peitschten, wurden manche schwach, während andere unerschütterlich standhaft blieben und die neuen “Arbeiter” lehrten, die “Felder” zu bestellen.

17. Einige, die die Größe dieser Offenbarung erkannt hatten, beabsichtigten, weiter in meine Geheimnisse einzudringen, als es mein Wille ist, um sich ein Wissen und eine Macht anzueignen, die sie den andern überlegen machen sollte; doch sehr bald standen sie meiner Gerechtigkeit gegenüber.

18. Andere, die die Größe dieses Werkes nicht in seiner Lauterkeit, in seiner Schlichtheit entdecken konnten, haben von Sekten und Kirchen Riten, Symbole und Zeremonien übernommen, weil sie meinten, meinen Kundgebungen damit Feierlichkeit zu verleihen.

19. Seit diese Kundgabe sich zu offenbaren begann, wurde euer Geist durch meine Unterweisung erleuchtet, obschon sich auch Ungläubige zeigten – sowohl bei denen, die den Verstand geschult haben, als auch bei den Ungebildeten und Unwissenden.

20. Wie viele Argumente, um diese Offenbarung zu leugnen! Wie viele Versuche, dies Wort zu vernichten! Doch nichts hat den Lauf meiner Botschaft aufgehalten – im Gegenteil: Je mehr man dies Werk bekämpft hat, desto mehr wurde der Glaube der Menschen entzündet, und je mehr Zeit verging, desto größer wurde die Zahl derer, durch die Ich mein Wort übermittle.

21. Was ist daraus zu lernen? Dass Menschenmacht niemals imstande sein wird, zu verhindern, dass die Göttliche Macht ihre Ratschlüsse durchführt.

Grund für die neue Gottesoffenbarung
(Aus Kapitel 5 des dritten Testamentes)

Der Herr sagt…

7. Die Art und Weise, in der Ich Mich in dieser Zeit offenbart habe, ist anders als die der “Zweiten Zeit”, doch meine Absicht ist die gleiche: Die Menschheit zu retten, sie aus jenem Wirbelsturm zu entfernen, dem sie auf ihrem Weg begegnet ist und dem sie nicht zu entrinnen vermochte.

8. Die Versuchung ist in all ihrer Macht entfesselt, und der Mensch ist wie ein kleines Kind gefallen und hat große Leiden erfahren. Er leert seinen Leidenskelch und ruft nach Mir in seiner tiefen Verwirrung, und der Vater ist bei ihm gewesen.

9. Noch sind in dem Kelch die Hefen übrig geblieben, doch Ich werde euch helfen, jene Schmerzen zu ertragen, welche die Folge eures Ungehorsams sind. Wohl euch, die ihr Mich hört, denn ihr werdet stark sein! Doch was wird mit den andern sein, wenn sie jenes große Leid trifft? Wird ihr Geist aus Mangel an Glauben zusammenbrechen? Das Gebet Israels muss ihnen Halt geben. (Gemeint ist das Geistige Israel, nicht die Bewohner des Staates Israels)

Beispiele aus dem Volk Israel
(Aus Kapitel 9 des dritten Testamentes)

Der Herr sagt…

16. Ich sagte Noah: “Ich werde den Geist der Menschen von all ihren Sünden reinigen; zu diesem Zweck werde Ich eine große Sintflut senden. Baue eine Arche und lasse deine Kinder, deren Frauen, die Kinder deiner Kinder und ein Paar von jeder Tierart in sie einsteigen.”

17. Noah war meinem Gebot gehorsam, und die Katastrophe kam in Erfüllung meines Wortes. Der schlechte Same wurde mit der Wurzel ausgerissen, und der gute Same in meinen Kornkammern aufbewahrt, aus dem Ich eine neue Menschheit schuf, die das Licht meiner Gerechtigkeit in sich trug und mein Gesetz zu erfüllen und in der Einhaltung guter Sitten zu leben verstand.

18. Meint ihr etwa, dass jene Menschen, die einen so leidvollen Tod fanden, körperlich und geistig umkamen? Wahrlich, Ich sage euch: nein, meine Kinder. Ihre Geister wurden durch Mich erhalten und erwachten vor dem Richter ihres eigenen Gewissens und wurden vorbereitet, um erneut auf den Weg des Lebens zurückzukehren, damit sie auf ihm geistigen Fortschritt erlangten.

19. Nicht immer wird es nötig sein, dass ihr den Leidenskelch bis zur Neige leert. Denn es genügt Mir, euren Glauben, euren Gehorsam, euren Vorsatz und eure Absicht zu sehen, meinen Auftrag zu befolgen, dass Ich euch den schwersten Augenblick eurer Prüfung erspare.

20. Erinnert euch, dass von Abraham das Leben seines Sohnes Isaak gefordert wurde, den er sehr liebte und den der Patriarch unter Überwindung seines Schmerzes und der Liebe zu seinem Sohne in einer Prüfung des Gehorsams, des Glaubens, der Liebe und Demut, die ihr noch nicht begreifen könnt, zu opfern im Begriffe war. Doch es wurde ihm nicht erlaubt, das Opfer an dem Sohne zu Ende zu bringen, weil er auf dem Grunde seines Herzens bereits seinen Gehorsam gegenüber dem Göttlichen Willen bewiesen hatte, und dies genügte. Wie groß war der innere Jubel Abrahams, als seine Hand durch eine höhere Macht aufgehalten wurde und ihn an der Opferung Isaaks hinderte! Wie segnete er den Namen seines Herrn und bewunderte seine Weisheit!

Christentum, Kirchen, Kulte & Taufe
(Aus Kapitel 14 des dritten Testamentes)

Der Herr sagt…

16. Da ihr nicht wisst, was der wahre Friede ist, begnügt ihr euch damit, euch nach ihm zu sehnen und versucht mit allen möglichen Mitteln und auf alle nur erdenkliche Art, ein wenig Ruhe, Annehmlichkeiten und Befriedigungen zu erlangen, aber niemals das, was wirklich Friede des Geistes ist. Ich sage euch, dass ihn nur der Gehorsam des Kindes gegenüber dem Willen des Herrn erringt.

39. Volk, zu seiner Zeit taufte Johannes, der auch der Täufer genannt wird, diejenigen mit Wasser, die an seine Weissagung glaubten. Diese Handlung war ein Sinnbild für die Reinigung von der Urschuld. Er sagte den Menschenscharen, die zum Jordan kamen, um die Worte des Wegbereiters zu hören: “Siehe, ich taufe euch mit Wasser, doch schon ist Jener auf dem Wege, der euch mit dem Feuer des Heiligen Geistes taufen wird.”

40. Aus diesem Göttlichen Feuer wurden alle Geister geboren, sie gingen rein und lauter daraus hervor. Doch wenn sie sich auf ihrem Wege mit der Sünde befleckt haben, welche der Ungehorsam mit sich brachte, so ergießt sich aufs neue das Feuer meines Geistes auf sie, um ihre Sünde zu tilgen, ihre Flecken auszulöschen und ihnen ihre ursprüngliche Reinheit zurückzugeben.

41. Wenn ihr diese Geistige Taufe, statt sie als Läuterung zu verstehen, die der Mensch durch einen Akt aufrichtiger Reue gegenüber seinem Schöpfer erlangt, in einen Ritus verwandelt und euch mit dem Symbolgehalt einer Handlung begnügt – wahrlich, Ich sage euch, dann wird euer Geist nichts erlangen.

42. Wer so handelt, lebt noch in den Zeiten des Täufers, und es ist, als ob er nicht an dessen Prophetien und Worte geglaubt hätte, die von der Geistigen Taufe sprachen, vom Göttlichen Feuer, durch das Gott seine Kinder reinigt und im Lichte unsterblich macht.

43. Johannes rief die Menschen als Erwachsene zu sich, um jenes Wasser als Sinnbild der Reinigung auf sie zu giessen. Sie kamen zu ihm, als sie sich bereits ihrer Handlungen bewusst waren und schon den festen Willen haben konnten, auf dem Wege des Guten, der Rechtschaffenheit und der Gerechtigkeit zu bleiben. Seht, wie die Menschheit es vorgezogen hat, den symbolischen Akt der Läuterung mittels Wasser zu vollziehen, statt wahrhaftiger Erneuerung durch Reue und den festen Vorsatz zur Besserung, welche aus der Liebe zu Gott geboren werden. Die rituelle Handlung bedeutet keine Anstrengung; hingegen das Herz läutern und darum ringen, rein zu bleiben, bedeutet für den Menschen sehr wohl Anstrengung, Entsagung, und selbst Opfer. Darum haben die Menschen es vorgezogen, ihre Sünden äusserlich zuzudecken, indem sie sich mit der Einhaltung von Zeremonien, bestimmten Handlungen und Riten begnügten, die ihre moralische oder geistige Verfassung nicht im geringsten verbessern, wenn bei ihnen nicht das Gewissen mitspricht.

44. Jünger, das ist der Grund, weshalb Ich nicht will, dass unter euch rituelle Handlungen stattfinden, damit ihr durch deren Vollzug nicht das vergesst, was tatsächlich auf den Geist einwirkt.

45. Ich bin es, der die Geistwesen im Einklang mit dem Gesetze der Entwicklung zur Inkarnation sendet, und wahrlich, Ich sage euch, die Einflüsse dieser Welt werden meine Göttlichen Pläne nicht ändern. Denn über alles ehrgeizige Machtstreben hinweg wird mein Wille geschehen.

46. Jedes menschliche Wesen bringt einen Auftrag zur Erde mit, seine Bestimmung ist vom Vater vorgezeichnet, und sein Geist ist durch meine Vaterliebe gesalbt. Umsonst veranstalten die Menschen Zeremonien und segnen die Kleinen. Wahrlich, Ich sage euch, in keinem materiellen Lebensalter wird das Wasser den Geist von seinen Verstössen gegen mein Gesetz reinigen. Und wenn Ich einen von jeder Sünde reinen Geist sende – von welcher Befleckung reinigen diesen dann die Geistlichen der Konfessionen mit der Taufe?

Das Göttliche Gesetz heisst Liebe
(Aus Kapitel 16 des dritten Testamentes)

Der Herr sagt…

16. In dieser Zeit habe Ich euch offenbart, dass ihr Gott mehr als alles Geschaffene lieben sollt, dass ihr Gott in allem Bestehenden, und alles Bestehende in Gott lieben sollt. Dass ihr an euren Mitmenschen Barmherzigkeit und nochmals Barmherzigkeit üben sollt, damit ihr den Vater in all seiner Herrlichkeit schaut; denn Barmherzigkeit ist Liebe.

17. Ich sage euch nicht einmal, dass diese Geistlehre die Weltreligion sein wird; denn niemals habe Ich Religion überbracht, sondern Gesetz. Ich beschränke Mich darauf, euch zu sagen, dass das Gesetz, das auf der Erde triumphieren und bleibende Gültigkeit auf ihr haben wird, um das Dasein der Menschen zu erleuchten, das Gesetz der Liebe sein wird, das Ich euch in meiner Lehre erklärt habe, damit ihr es voll erkennt.

18. Die Menschheit wird noch viele falsche Werke der Liebe und Wohltätigkeit tun, bis sie zu lieben und wahre Liebestätigkeit auszuüben lernt, und viele werden noch von Konfession zu Konfession wandern müssen, bis ihr Geist sich zu höherem Erkennen aufschwingt und sie endlich begreifen, dass das einzige Gesetz, die universelle und ewige Lehre des Geistes die der Liebe ist, zu der alle gelangen werden.

19. Alle Religionen werden verschwinden, und übrigbleiben wird nur das Licht des Tempels Gottes, das innerhalb und außerhalb des Menschen erstrahlt – des Tempels, in welchem ihr alle einen einzigen Kult des Gehorsams, der Liebe, des Glaubens und des guten Willens darbringen werdet.

Die Missachtung der Göttlichen Gesetze und ihre Folgen

20. An diesem Morgen feierlichen Gedenkens frage Ich euch: Was habt ihr aus dem Gesetz gemacht, das Ich durch Mose der Menschheit sandte? Wurden diese Gebote etwa nur für die Menschen jener Zeit gegeben?

21. In Wahrheit sage Ich euch, dass jener gesegnete Samen nicht im Herzen der Menschen ist, weil sie Mich nicht lieben, noch sich untereinander lieben; sie ehren weder ihre Eltern, noch achten sie fremdes Eigentum; dagegen nehmen sie einander das Leben, brechen die Ehe und bringen Schande über sich.

22. Hört ihr nicht von allen Lippen die Lüge? Ist euch nicht bewusst geworden, wie ein Volk dem andern den Frieden raubt? Und dennoch sagt die Menschheit, sie kenne mein Gesetz. Was würde aus den Menschen werden, wenn sie meine Gebote vollständig vergessen würden?

23. In der “Zweiten Zeit”, als Jesus in Jerusalem eingezogen war, fand er, dass der Tempel, der dem Gebet und der Gottesverehrung geweihte Ort, in einen Markt verwandelt worden war, und der Meister warf voller Eifer diejenigen hinaus, die ihn in dieser Weise entweihten, wobei er zu ihnen sagte: “Das Haus meines Vaters ist kein Marktplatz.” Diese waren weniger schuldig als die dazu Beauftragten, den Geist der Menschen in der Erfüllung des Gesetzes Gottes zu führen. Die Priester hatten den Tempel in einen Ort verwandelt, an dem Ehrsucht und Prachtliebe herrschten, und diese Herrschaft wurde zerstört.

24. Heute habe Ich keine Geißel verwendet, um die zu strafen, die mein Gesetz entweihten. Ich habe jedoch zugelassen, dass sich die Folgen ihrer eigenen Verfehlungen in den Menschen fühlbar machen, damit sie deren Sinn zu deuten wissen und sie begreifen, dass mein Gesetz unbeugsam und unwandelbar ist. Ich habe dem Menschen den Weg gewiesen, den geraden Weg, und wenn er sich von ihm entfernt, setzt er sich den Härten eines gerechten Gesetzes aus, denn in ihm bekundet sich meine Liebe.

25. Ich werde meinen Tempel wieder aufrichten – einen Tempel ohne Mauern und Türme, denn er ist im Herzen der Menschen.

26. Der Turm von Babel entzweit noch immer die Menschheit, doch seine Fundamente werden im Herzen der Menschen zerstört werden.

27. Die Abgötterei und der religiöse Fanatismus haben gleichfalls ihre hohen Türme errichtet, aber sie sind brüchig und werden einstürzen müssen.

28. Wahrlich, Ich sage euch, meine Gesetze – die göttlichen wie die menschlichen – sind heilig, und sie selbst werden die Welt richten.

29. Die Menschheit hält sich nicht für götzendienerisch, doch wahrlich, Ich sage euch, sie betet noch immer das Goldene Kalb an!

30. Das Chaos ist zurückgekehrt, weil es keine Tugend gibt, und wo keine Tugend ist, kann es keine Wahrheit geben. Der Grund dafür ist nicht, dass das Gesetz, das der Vater Mose übergab, keine Kraft hätte, noch dass die Lehre Jesu nur auf die vergangenen Zeiten anwendbar wäre. Beide sind in ihrem geistigen Gehalt ewige Gesetze. Doch erkennt, dass sie wie eine Quelle sind, dessen Wasser zu trinken niemand gezwungen wird, sondern dass jeder, der sich diesem Brunnquell der Liebe naht, es aus eigenem Antrieb tut.

31. Legt meine Unterweisung richtig aus; denkt nicht, dass mein Geist Freude daran haben kann, wenn er eure Leiden auf Erden sieht, oder dass Ich komme, euch alles zu entziehen, was euch Freude macht, um Mich daran zu ergötzen. Ich komme, damit ihr meine Gesetze anerkennt und respektiert, denn sie sind eures Respekts und eurer Beachtung würdig, weil sie euch die Glückseligkeit bescheren, wenn ihr ihnen gehorcht.

Willensfreiheit und Gewissen
(Aus dem dritten Testament Kapitel 34)

Der Herr sagt…

14. Das Gewissen ist der Göttliche Funke, ist ein höheres Licht und eine Kraft, die dem Menschen hilft, nicht zu sündigen. Welches Verdienst gäbe es im Menschen, wenn das Gewissen materielle Gewalt besässe, um ihn zu zwingen, im Guten zu verbleiben?

15. Ich will, dass ihr wisst, dass der Verdienst darin besteht, auf jene Stimme zu hören, sich davon zu überzeugen, dass sie niemals lügt noch sich irrt in dem, was sie rät, und im treuen Befolgen ihrer Weisungen.

16. Wie ihr sicherlich begreifen könnt, erfordert es Schulung und Konzentration auf sich selbst, um jene Stimme klar vernehmen zu können. Welche unter euch üben diesen Gehorsam derzeit aus? Antwortet euch selbst.

17. Das Gewissen hat sich immer im Menschen kundgetan; aber der Mensch hat nicht die notwendige Entwicklung erreicht, um sein ganzes Leben von jenem Lichte leiten zu lassen. Er benötigt Gesetze, Unterweisungen, Vorschriften, Religionen und Ratschläge.

18. Wenn die Menschen dahin gelangen, mit ihrem Geiste in Verbindung zu treten, und anstatt das Geistige im Äusseren zu suchen, es in ihrem Inneren suchen, werden sie die sanfte, überredende, weise und gerechte Stimme vernehmen können, die immer in ihnen lebendig war, ohne dass sie auf sie hörten, und sie werden begreifen, dass im Gewissen die Gegenwart Gottes ist, dass es der wahre Mittler ist, durch den der Mensch mit seinem Vater und Schöpfer in Verbindung treten soll.

Video https://www.youtube.com/watch?v=V51KGmnKcUw

Video Englisch https://www.youtube.com/watch?v=cnTfjwzl_mU

Text & Audio  https://jesus-comes.com/index.php/2017/06/29/gehorsam-obedience/

EBOOK… https://jesus-comes.com/wp-content/uploads/2022/09/Ebook-Gehorsam-schuetzt.pdf

EBOOK… https://jesus-comes.com/wp-content/uploads/2022/09/Ebook-Obedience-protects.pdf

Offenbarungen durch Jakob Lorber… https://jesus-comes.com/index.php/category/deutsch/jakob-lorber-pdfs-deutsch/

Offenbarungen durch Gottfried Mayerhofer… https://jesus-comes.com/index.php/category/deutsch/predigten-von-jesus/

Jesus‘ Revelations through Jakob Lorber… https://jesus-comes.com/index.php/category/english/jakob-lorber-pdfs/

Jesus‘ Revelations through Gottfried Mayerhofer… https://jesus-comes.com/index.php/category/english/53-sermons-of-jesus/

3rd Testament  – Das 3. Testament in DE – EN – FR – ES – IT – TR – ZH – VI… https://jesus-comes.com/index.php/das-dritte-testament-the-third-testament-el-tercer-testamento/

Das Buch des wahren Lebens…The Book of the true Life https://jesus-comes.com/index.php/2018/06/12/buch-des-wahren-lebens-book-of-the-true-life-livre-de-la-vie-veritable-libro-de-la-vida-verdadera/

Die Trompete Gottes…Trumpet Call of God https://awakeningforreality.com/latest-video-and-audio-letters-neuste-video-und-audio-briefe/

Liebesbriefe von Jesus…Love Letters from Jesus https://jesus-comes.com/index.php/liebesbriefe-von-jesus-love-letters-from-jesus/

29. August 2022 – Die Feuer der Läuterung – Ihr wählt, hier auf Erden oder im Jenseits

Feuer der Läuterung

29. August 2022 ❤️ Die Feuer der Läuterung… Ihr wählt, hier auf Erden oder im Jenseits
Die Feuer der Läuterung… Ihr wählt, hier auf Erden oder im Jenseits

Zusammenfassung vom 29. August 2022

Der Herr erklärt… Läuterung am Tag des Herrn

Das sagt der Herr euer Gott, der Gott von Israel… Mein Zorn ist angezündet gegen euch, ihr Kirchen der Menschen! Denn Ihr habt Meine Stimme nicht beachtet und Meinen Worten habt ihr nicht zugehört. Noch schenkt ihr den Worten Beachtung, die Ich den alten Propheten gegeben habe, noch Jenen von heute. Soll Ich euch belohnen für euren Ungehorsam, einfach weil ihr euch Christen nennt?!

Meine Kinder, Ich habe Viele in Meinem Namen gesendet, indem Ich Meine Worte in ihren Mund gelegt habe und schaut, Ich werde 144’000 mehr senden, die Zeugen. Doch ihr spottet und lehnt sie ab, ja ihr verfolgt sie aufgrund ihrer Worte.

Deshalb bist du, oh ungehorsame Generation, die sich selbst Christen nennt, der Läuterung übergeben und ihr werdet das Feuer durchschreiten, auch die Feuer der letzten Woche. Ihr werdet nicht eingesammelt werden! Da wird es viel Jammern und Zähneknirschen geben.

Und so wird es kommen… Jene, die Erste sein sollten, werden Letzte sein und Jene die als Letzte angesehen wurden, werden Erste sein. Denn jeder Mensch, der von sich selbst denkt, gerecht zu sein, wird zurückgelassen. Denn es gibt keinen Gerechten! Nein, nicht Einen!… Weder Personen noch Kirchen… Alles ist Egoismus, Eitelkeit und Stolz, eine Qual für den Geist.

Denn Ich habe euch schon gesagt, dass Ich von euch Demut verlange und eine vollständige Aufgabe eures Willens, dass ihr im Glauben leben und vollkommen in der Lehre Christi bleiben sollt…

Doch all ihr Männer in den Kirchen bleibt in eurer eigenen Lehre. Ihr wandelt fortwährend in Religion und nicht im Glauben… Denn nicht Einer von euch gehorcht Gott in Wahrheit. Ich sage euch, alle Religionen werden scheitern! Nicht Eine wird bestehen bleiben!

Die Erlösung Gottes kann nicht in den Religionen der Menschen gefunden werden, noch wird Mich einer in einer Konfession oder Kirche finden. Deshalb sind all eure Versuche, euch an eure Selbstgerechtigkeit zu klammern, vergeblich! Denn jede harte und verkehrte Lehre der Menschen wird an jenem Tag verbrennen.

Meine Kinder, die Kirche Christi wohnt in Ihm und Er wohnt in den Herzen der Menschen. Dies ist es, wo Mein Sohn den Tempel wieder erbaut hat, der zusammen gestürzt ist. Doch ihr sucht äusserlich in der Welt nach Vollendung und vermischt die Dinge der Welt mit den Dingen Gottes. Ihr beschmutzt die reine Anbetung mit den Abscheulichkeiten der Heiden… Ihr entheiligt Meinen Namen und Meine Herrlichkeit, während ihr Mein Wort weiterhin aufteilt, in einer Bemühung, euren eigenen Weg aufrecht zu halten.

Deshalb, seid abgesondert! Sagt Der Herr der Heerscharen, euer Erlöser. Kommt heraus aus ihnen und folgt Mir! Meine Diener, nehmt nichts mit euch, denn Ich bleibe in keiner Kirche, die von Menschenhänden erbaut wurde…

Warum versteht ihr Meine Sprache nicht?! Denn Ich sage euch die Wahrheit… Jene, die irgendjemand oder irgendetwas in dieser Welt mehr lieben als Mich, sind Meiner nicht würdig und ein Freund dieser Welt zu sein, ist Feindschaft mit Gott, wie es geschrieben steht… Hört auf, Den Geist zu unterdrücken!

Wisst ihr nicht, dass Mich auf irgend eine Weise zu feiern und anzubeten, die den Schriften widerspricht, eine Entheiligung Meines Namens ist und dass etwas, das Ich euch gegeben habe, mit den Dingen von Satan zu vermischen, eine Abscheulichkeit ist?! Meine Kinder, kommt heraus aus ihr! Die Hure hat euch verführt!… Und ihr begeht willentlich Ehebruch mit ihr und schwelgt in all ihrer Hurerei.

Deshalb seid ihr dem Urteil übergeben, der Läuterung am Tag des Herrn! Denn Ich werde euch gewiss korrigieren und disziplinieren! Mit einer strengen Rüge und einem ausgestreckten Arm werde Ich euch demütigen und all eure übertünchten Wände der Abscheulichkeit niederreissen!

Ihr habt Mich verlassen! Ihr habt euch einem Anderen angeschlossen, ein falsches Bild, eine Abscheulichkeit, ein anderer Jesus! Und auf dem Weg der Hure wandelt ihr!…

Deshalb muss Ich Meine Hand gegen Euch erheben, damit ihr gedemütigt und über diesen Stein gebrochen werden könnt, denn auf keine andere Weise werdet ihr in Meine Ruhe eintreten… Geliebte, wenn Ich euch nicht der Läuterung überlasse, werdet ihr mit Sicherheit niemals eintreten.

Denn ihr seid ein sehr halsstarriges und hartherziges Volk, eine extrem rebellische Generation. Denn es steht geschrieben, ihr nähert euch Mir mit euren Lippen, doch eure Herzen sind weit von Mir… Heuchler! Wem dient ihr? Dieser Welt und all ihren Ehebrüchen gegen Gott?

Oder Gott, in Geist und in Wahrheit, abgesondert von der Welt? Denn wie es geschrieben steht, der Tag kommt und ist schon hier, wo der Vater die Anbetung bekommt, die Er wirklich will… Deshalb wird die erste Ernte in der Tat gering ausfallen, von den Demütigen und die Zweite reichlich, von den Geläuterten und Reumütigen.

Bereut und demütigt euch, damit ihr all diesen Dingen entfliehen könnt, die in Kürze geschehen müssen… Bereut und kehrt um, sage Ich! Bereut in Geist und in Wahrheit!… Und jetzt nehmt euer Kreuz auf euch und folgt Mir! Wenn ihr aber bereut und dann zu diesen Dingen zurückkehrt, die ihr bereut habt und euch nicht bemüht, etwas zu ändern, hat sich dann eure Reue nicht ins Gegenteil verwandelt?

Meine Kinder, falls Ihr reumütig vor Mich kommt und eure Sünden bereut, aufgrund deren ihr die moralischen Gebote des Vaters nicht gehalten habt und dann mit euren Sünden weiter macht und die Gebote missachtet, habt ihr dann nicht eine grössere Sünde begangen? Denn ihr habt Mich zum Urheber der Sünde gemacht, indem ihr sagt… ‚Wir sind in Christus. Wir sind befreit von den Geboten’… Entheiligung!

Kleine Kinder, hört Mir zu… Ihr seid vom Fluch der Sünde befreit, denn ihr wurdet wirklich errettet durch die Gnade und ihr lebt jetzt wegen Mir. Schaut, durch Meinen eigenen Geist werdet ihr die Gebote halten. Und wenn ihr auch jetzt befreit seid vom Fluch des Gesetzes, welcher der Tod ist, seid ihr keinesfalls frei, die Gebote zu brechen.

Habe Ich nicht gesagt… ‚Euch ist vergeben, jetzt geht und sündigt nicht mehr?‘ Denn falls ihr weitermacht mit sündigen und euer Verhalten nicht ändert, bleibt ihr in Unversöhnlichkeit und ihr habt euren Vater in Meinem Namen angelogen. Und ihr seid auch nicht wieder geboren von Dem Geist, denn all Jene, die ehrlich bereuen, empfangen von Meinem Geist und bemühen sich, auch in Meinen Wegen zu wandeln… Dies ist echte Reue.

Ich lebte in vollkommenem Gehorsam gegenüber dem Vater, Ich hielt die Gebote, jedes Einzelne und durch Mein Beispiel wurden sie erfüllt. Deshalb frage Ich euch, wenn Einer die Gebote nicht beachtet, wie soll er sie dann erfüllen? Und wenn Einer den Sabbat vergisst, wie soll er denn daran denken und ihn heilig halten? Oder habt ihr Meine Worte auch vergessen, wo ich sagte… ‚Denkt nicht, dass Ich kam, um das Gesetz zu zerstören oder die Propheten… Ich kam nicht um zu zerstören, sondern um zu erfüllen.‘

Ich sage nicht, dass ihr vollkommen sein müsst in eurem Wandel, denn Ich weiss, dass ihr nur Fleisch seid… Vielmehr sollt ihr ernstlich danach streben, rechtschaffen zu leben, eine Vollendung eures Glaubens durch Gehorsam, da ihr das freie Geschenk angenommen habt, ja dieses neue Herz, welches Ich euch gegeben habe…

Und dadurch werdet ihr gerichtet werden, denn Ich durchsuche die Herzen und Gedanken… Ich weiss, ob ihr völlig verwandelt seid in eurem Herzen, bis in euer Innerstes… Jemand, der bemüht ist, den Vater mit allen Taten zu erfreuen… Jemand, der Mich wirklich liebt.

(Dies war ein Auszug aus Jesu Botschaft durch Bruder Timothy vom 11. Dezember 2006)

Jesus erklärt… Wie ihr die Feuer der Läuterung umgehen könnt

(Jesus) “Meine Leute, Mein Herzenswunsch ist es, dass ihr in der Stunde eures Todes himmelwärts fliegt. Ungehindert – direkt in Meine wartenden Arme. Dass ihr die Früchte und Kräuter der Bäume esst, entlang des Lebensstromes und völlig geheilt und wieder hergestellt seid von dem Schaden, der euch auf der Erde zugefügt wurde.

“Ich will, dass Jedes von euch Mich von Angesicht zu Angesicht sieht. Aber dies kann nicht klar und vollkommen geschehen, bis die Schichten der Sünde gereinigt sind.

“Ich komme jeden Tag mit den Dingen zu euch, die ihr in eurer Natur ändern müsst durch die Entschlossenheit eures Willens. Ich überschütte euch mit Liebe und Ich bejahe euch. Damit ihr so gestärkt die sündigen Gelegenheiten umgehen könnt. Ich liebe euch zärtlich, damit ihr in der Folge euren Zorn und Groll Anderen gegenüber in Liebe verwandeln und so die Feuer der Läuterung umgehen könnt.

“Wenn ihr aber nicht täglich zu Mir kommen und die nötige Zeit mit Mir verbringen wollt, damit diese Heilungen geschehen können, dann werdet ihr hinausziehen und weiterhin Andere beleidigen und verletzen, weil es euch an Mitgefühl und Liebe fehlt. Es mangelt euch, weil ihr eure Prioritäten nicht richtig setzt und keine oder zu wenig Zeit mit Mir allein verbringt.

“Wenn jener Tag kommt, der Tag, wo ihr die Erde verlasst und alle irdischen Ablenkungen und Empfindungen von euch genommen werden – dann werdet ihr vor Meinem Spiegel stehen und jede Unvollkommenheit und jedes sündige Gewohnheitsmuster erkennen. Ihr werdet eure fehlende Liebe und euren Zorn heftig fühlen und erkennen, dass ihr voll schädlicher Gifte wie Groll, Gier, Lust und so viele andere Sünden seid, denen ihr erlaubt habt, Wurzeln zu schlagen und in euch zu leben.

“Ihr habt gewusst, dass jene Dinge da waren, aber ihr habt nicht realisiert, dass eine Zeit kommen würde, wo IHR, nicht Ich, sie durcharbeiten müsst, um die Himmelstore passieren zu können.

“Was für ein Tag dies sein wird! Herrlich für Jene von euch, die über ihre Fehler und Sünden geweint haben. Denn obwohl ihr schwach gewesen und gefallen seid, bevor ihr in den Himmel gekommen seid, wenn ihr entschlossen seid und euch täglich selbst überwindet, wird euch Barmherzigkeit gewährt werden. Es war eure Entschlossenheit, die von euren Taten unterstützt wurde, die euch die Begnadigung einbrachte.

“Aber für Andere, die jenen Tag verdrängt haben, wird es schrecklich sein. Ihr werdet vor Meinem Spiegel zittern und davonlaufen und euch verstecken wollen, so schmutzig werdet ihr euch selbst und dem ganzen Himmel erscheinen. Bitte, bitte, macht es zu eurer ersten Priorität, innige Gebetszeit mit Mir zu verbringen und eure Taktlosigkeit und Unbesonnenheit zu bereuen. Bereut und macht den Schaden, den ihr anderen Seelen zugefügt habt, wieder gut.

“Kommt zu Mir und bittet Mich um die Gnade der echten Reue und Barmherzigkeit. Ich Meinerseits werde tun, was Ich kann, um euch in den Zustand zu führen, wo ihr endlich bei Mir und den Heiligen im Himmel sein könnt. Aber Meine Kinder, ihr müsst die Feuer der Reue für eure Gewohnheitssünden durchschreiten, deren Überwindung ihr abgelehnt habt. Sie können nicht mit euch in den Himmel eingehen, sie müssen vollkommen überwunden werden.

“Ich weiss, dass Jene, die von einem protestantischen Hintergrund kommen, gegen diesen Lehrgang und diese Realität schiessen werden. Sollte Ich es aber vor euch zurückhalten, nur weil Andere euch belogen und euer Gewissen nicht richtig geformt haben? Oder sollte Ich euch die Chance geben, euch zu ändern, solange es noch Zeit gibt? Ich liebe euch sehr. Ich kann die Wahrheit nicht vor euch zurückhalten, damit ihr nicht noch grössere Schulden aufhäuft in eurem Leben.

“Als Ich das Gleichnis des Gastes am Hochzeitsmahl erzählte, erwähnte Ich, dass Einer ungeeignet bekleidet war. Jener hat keine Anstrengung unternommen, seine Fehler zu korrigieren und den Schaden, den er Anderen zugefügt hatte, wieder gut zu machen. Das war der Grund, warum er ausgeschlossen wurde.

“Also könnt ihr daraus ersehen, dass ihr nicht entrückt werdet, ausser ihr habt eure Fehler überwunden oder ihr seid aufrichtig bemüht, sie jeden Tag zu überwinden. Dann könnt ihr sicher sein, dass euch Barmherzigkeit gewährt wird und ihr mit Mir kommt.

“Ich liebe euch, Meine Bräute. Ich liebe euch so zärtlich, wenn Ich sehe, wie ihr täglich kämpft, um die Versuchungen und Sünden zu überwinden. Ihr bringt Allen im Himmel grosse Freude mit eurer Hingabe, nur Mir allein zu gehören. Oh, wie Ich euch liebe!”

(Das war das Ende Seiner Botschaft durch Schwester Clare vom 14. Mai 2019)

Und hier ist eine Bestätigung für diese Aussagen aus anderer Quelle…

20. Ich habe euch in dieser Zeit gesagt: Hegt nicht die Vorstellung, die unter den Menschen über die Hölle existiert, denn auf dieser Welt gibt es keine größere Hölle als das Leben, das ihr mit euren Kriegen und Feindschaften geschaffen habt, und im Jenseits gibt es kein anderes Feuer als die Gewissensqualen des Geistes, wenn das Gewissen ihm seine Verfehlungen vor Augen führt.

25. Das “Feuer” ist das Sinnbild des Schmerzes, der Selbstanklagen und der Reue, die den Geist martern und ihn läutern werden, wie sich das Gold im Schmelztiegel läutert. In diesem Schmerz ist mein Wille, und in meinem Willen ist meine Liebe zu euch.

(aus DAS DRITTE TESTAMENT, Offenbarungen Jesu Christi, Kapitel 27, Das Jenseits)

Jesus erklärt die Feuer der Läuterung… Ihr wählt, hier auf Erden oder im Jenseits

(Jesus) Keiner kann die Tiefen Meiner Barmherzigkeit ergründen und vorhersagen, wer in den läuternden Feuern gefangen sein wird und wer nicht. Dies ist einer der Gründe, warum Mein Vater sich so lange Zeit lässt, das Wort für den Beginn der Entrückung zu geben.

“Ich möchte nicht, dass Eine Meiner Bräute vom Hochzeitsfest ausgeschlossen wird, weil sie für die Läuterung zurückbleiben musste. Ja, es wird Einige geben, bei denen dies so sein wird. Aber Jene, die bereit waren zu leiden und hart an ihren Fehlern zu arbeiten, sie werden mit Mir zum Hochzeitsfest kommen.

“Dies ist ein weiterer Grund, warum Ich das Gleichnis vom Hochzeitsfest und von dem Mann, der nicht passend gekleidet war, erzählt habe. Seine Sünde hatte seine Kleidung abgenutzt, beschmutzt und sie war unpassend für eine Feier. Er hatte eine langwierige Gewohnheit, nicht zu bereuen und deshalb war er unpassend für das Fest. Er war aber errettet, da er sich zu Mir als Seinen Erlöser bekannt hatte.

“Die Anderen aber kamen jeden Tag zu Mir und weinten über ihre Sünden und sie baten Mich, sie zu erretten. Und sie vollbrachten viele Taten der Wiedergutmachung – nicht nur für ihre Sünden, sondern auch für die Sünden Anderer.

“Ihr fragt, was bedeutet Wiedergutmachung? Es ist die Seele, die das Böse sieht, das auf dieser Welt geschieht und bis ins Innerste erschüttert ist ob der Beleidigungen und Kränkungen Mir gegenüber, wie Abtreibungen, unehrliche Regierungen und jegliche Art von Ungerechtigkeit. Und es gibt Jene, die so verbunden sind mit Mir, dass wenn Ich trauere, sie ebenfalls trauern. Und auf diese Weise reparieren sie den Schaden derer, die gegen Mich gesündigt haben. Und das tröstet Mich.

“Es gibt keine einfache Antwort darauf, ob ihr eine Läuterung brauchen werdet oder nicht. Aber wenn ihr Mich mit eurem ganzen Herzen, mit eurer Seele und all eurer Kraft liebt und euer Nächstes wie euch selbst, dann habt ihr sehr wenig Grund, euch Sorgen zu machen. Vielmehr werdet ihr euch der Versuchungen, Fehler und Fehltritte stets bewusst sein – und ihr werdet sie sofort bereuen.

“Denkt dran, Mein Herz ist ein barmherziges Herz. Und Ich sehe jede Träne, die ihr über Andere und über eure Sünden weint. Und obwohl ihr schwach seid, bin Ich voller Barmherzigkeit euch gegenüber, aufgrund der Art und Weise, wie ihr barmherzig wart mit Anderen.

“Reinigt euch selbst, Meine Bräute. Zu dieser Stunde besonders von der Faulheit, die dem ganzen Leib schadet und ihnen die Nahrung entzieht, die ihr hättet bereitstellen können, wenn ihr euch nur ein bisschen mehr angestrengt hättet.”

(Dies ist das Ende von Jesu Botschaft durch Schwester Clare vom 20. Mai 2019)

Jesus erklärt die 4 läuternden Feuer auf Erden

Die beiden ersten Arten der Läuterungsfeuer. Der Herr spricht:

185,1. Darauf erhob sich der Wirt, der Vater des Kado, und sagte: „O Herr und Meister, wie wird es denn in jener Zeit aussehen, von der Du gesagt hast, dass in ihr die Menschen vor Deiner abermaligen Ankunft durchs Feuer würden geläutert werden, und was für ein Feuer wird das wohl sein?“

185,2. Sagte Ich: „Ja, Freund, das Feuer wird heissen grosse und allgemeine Not, Elend und Trübsal, wie die Erde eine grössere noch nie gesehen hat. Der Glaube wird erlöschen und die Liebe erkalten, und alle armen Geschlechter werden klagen und verschmachten, aber die Grossen und Mächtigen und die Könige dieser Welt werden den Bittenden dennoch nicht helfen ob des zu grossen Hochmutes und daraus auch ob der zu grossen Härte ihres Herzens!

185,3. Also wird auch ein Volk sich erheben wider das andere und wird es bekriegen mit Feuerwaffen. Dadurch werden die Herrscher in grosse, unerschwingbare Schulden geraten und werden ihre Untertanen mit unerschwingbaren Steuern quälen. Es wird dadurch entstehen eine übermässige Teuerung, Hungersnot, viele böse Krankheiten und Seuchen und Pestilenz unter den Menschen, Tieren und sogar Pflanzen!

185,4. Auch werden da sein grosse Stürme auf dem trockenen Lande und auf dem Meere, und Erdbeben, und das Meer wird an vielen Orten die Ufer überfluten, und da werden die Menschen in grosse Furcht und Angst versetzt werden vor Erwartung der Dinge, die da über die Erde kommen werden!

185,5. Das alles wird darum zugelassen werden, um die Menschen von ihrem Hochmut und von ihrer Selbstsucht und von ihrer grossen Trägheit abzuwenden. Die Grossen und sich mächtig Dünkenden werden mit der Langweile gezüchtigt werden und werden durch sie, um diese Qual loszuwerden, zur Tätigkeit sich anzuschicken genötigt sein.

185,6. Und siehe, das ist die erste Gattung des Feuers, durch das die Menschen für Meine abermalige Ankunft werden geläutert werden.

185,7. In derselben Zeit aber wird auch das natürliche Feuer einen gewaltigen Dienst zu versehen überkommen. Das Feuer wird die Schiffe auf allen Meeren mit mehr denn der Schnelligkeit der Winde umhertreiben; auch werden die Menschen durch ihren scharfen Verstand eherne Wagen und Strassen machen, und statt der Zugtiere werden sie Feuer vor den Wagen einspannen und mit seiner Gewalt schneller denn ein abgeschossener Pfeil über die Erde weit hinfahren.

185,8. Also werden sie auch den Blitz zu bannen verstehen und denselben zum schnellsten Überbringer ihrer Wünsche und ihres Willens von einem Ende der Erde zum andern machen. Und so sie, die stolzen und habgierigen Könige, miteinander Krieg führen werden, so wird dabei das Feuer auch den entscheidendsten Dienst zu versehen bekommen; denn durch seine Gewalt werden eherne Massen in Kugelgestalt von grosser Schwere in Blitzesschnelle gegen den Feind, gegen die Städte und Festungen geschleudert werden und grosse Verheerungen anrichten.

185,9. Und die erfinderischen Menschen werden es mit diesen Waffen so weit treiben, dass dann bald kein Volk gegen das andere mehr einen Krieg wird anfangen können. Denn werden zwei Völker mit solchen Waffen sich anfallen, so werden sie sich auch leicht und bald bis auf den letzten Mann aufreiben, was gewiss keinem Teile einen wahren Sieg und Gewinn bringen wird. Das werden die Könige und ihre Heerführer bald einsehen und werden sich daher lieber im Frieden und guter Freundschaft vertragen; und wird sich irgend ein höchst stolzer und ehrgeizigster Störenfried erheben und gegen seinen Nachbarn ziehen, so werden sich die Friedliebenden vereinen und ihn züchtigen. Und auf diese Weise wird sich denn dann auch nach und nach der alte Friede unter den Völkern der Erde einstellen und dauernd befestigen.

185,10. So man nach dieser Meiner Gegenwart eintausend, achthundert und nahe neunzig Jahre zählen wird, da wird es nahe keinen Krieg auf der Erde mehr geben, – und um diese Zeit herum wird auch Meine persönliche Ankunft auf dieser Erde statthaben und die grösste Klärung der Menschen anfangen.

185,11. Unter den noch mehr wilden Völkern der Erde werden wohl noch Kriege vorkommen, aber sie werden auch unter ihnen dann bald zur Unmöglichkeit werden. Ich werde sie durch Meine gerechten und mächtigen Könige und Heerführer zu Paaren treiben und unter sie Mein Licht ausschütten lassen, und sie werden dann auch zu friedlichen und lichtfreundlichen Völkern umgewandelt werden.

185,12. Und sieh, das ist die zweite Art des Feuers, durch das die Menschen werden geläutert werden!“

Das dritte und vierte Feuer der Läuterung auf Erden

186,1. (Der Herr:) „Eine dritte Art Feuer aber wird darin bestehen, dass Ich schon etliche hundert Jahre vorher stets heller erleuchtete Seher und Propheten und Knechte erwecken werde, die in Meinem Namen die Völker allerorten ebenso klar und wahr über alles belehren und dadurch befreien werden von allerlei Trug und Lüge, die sich durch die falschen Propheten und Priester sogar in Meinem Namen den Weg bahnen werden zu ihrem Untergange – und damit den bösen Anfang in nicht gar zu langer Zeit beginnen werden und hie und da schon in dieser Meiner Zeit begonnen haben.

186,2. Diese werden falsche Zeichen und Wunder gleich den heidnischen Priestern tun und werden viele Menschen verführen und sich dabei grosse irdische Schätze, Reichtümer, Macht und ein grosses Ansehen bereiten; aber durch das dritte Feuer und sein hellstes Licht werden sie um alles kommen und völlig zugrunde gerichtet werden. Und die Könige und Fürsten, die ihnen werden helfen wollen, werden dabei um alle ihre Macht, um ihr Vermögen und um ihre Throne kommen; denn Ich werde da Meine Könige und Heerführer wider sie erwecken und ihnen den Sieg verleihen, und so wird die alte Nacht der Hölle und ihrer Boten auf der Erde unter den Menschen ein Ende nehmen.

186,3. Wie aber diese Nacht nun in der heidnischen, blinden und sinnlosen Zeremonie, die man Gottesdienst nennt, besteht, so wird sie auch in jenen Zeiten bestehen, aber durch die dritte Art des Feuers aus den Himmeln gänzlich zerstört und vernichtet werden! Denn die Lüge wird den Kampf mit dem Lichte der Wahrheit aus den Himmeln ebensowenig siegreich zu bestehen imstande sein, wie die natürliche Nacht der aufgegangenen Sonne Trotz bieten kann! Sie muss fliehen in ihre finsteren Höhlen und Tiefen, und die einmal im Lichte stehen, werden die Nacht nicht mehr aufsuchen gehen.

186,4. Ich habe dir nun die dritte Art des auf die Finsternis der Menschen höchst zerstörend einwirkenden Feuers gezeigt, und so will Ich dir denn auch noch eine vierte Art des Feuers zeigen, durch das die Erde und die Menschen und die gesamte Kreatur bei Meiner zweiten Ankunft geläutert werden sollen; und diese Art Feuer wird bestehen in grossen natürlichen Erdrevolutionen aller Art und Gattung, und zwar namentlich an jenen Punkten der Erde, auf denen sich die Menschen zu grosse und prachtvolle Städte werden erbaut haben, darinnen herrschen wird der grösste Hochmut, die Lieblosigkeit, böse Sitten, falsche Gerichte, Macht, Ansehen, Trägheit, dabei die grösste Armut, allerlei Not und Elend, herbeigeführt durch das zu hoch emporgewachsene Epikureertum der Grossen und Mächtigen.

186,5. In solchen Städten werden aus übertriebener Gewinnsucht auch allerlei Fabriken im grössten Massstabe errichtet werden, und es werden in ihnen an Stelle der Menschenhände arbeiten Feuer und Wasser im Verbande von tausenderlei kunstvollen, aus Erz angefertigten Maschinen. Die Feuerung wird mittels der uralten Erdkohlen bewerkstelligt werden, welche die derzeitigen Menschen sich in übergrossen Massen aus den Tiefen der Erde verschaffen werden.

186,6. Wenn solches Tun und Treiben durch die Gewalt des Feuers einmal seinen höchsten Punkt wird erreicht haben, da wird denn auf solchen Punkten die Erdluft auch zu mächtig mit den brennbaren Ätherarten erfüllt werden, die sich dann bald da und dort entzünden und solche Städte und Gegenden in Schutt und Asche verwandeln werden samt vielen ihrer Bewohner; und das wird dann wohl auch eine grosse und wirksame Läuterung sein. Was aber das auf diese Art bewirkte Feuer nicht erreichen wird, das werden andere grosse Erdstürme aller Art und Gattung dort erreichen, wo es von selbst verständlich nötig sein wird; denn ohne Not wird da nichts verbrannt und zerstört werden.

186,7. Dadurch aber wird dann auch die Erdluft von ihren bösen Dünsten und Naturgeistern befreit werden, was dann auf alle andere Kreatur der Erde einen segensreichen Einfluss ausüben wird, und was dann auch der natürlichen Gesundheit der Menschen dahin dienen wird, dass alle die vielen und bösen Leibeskrankheiten aufhören werden und die Menschen ein gesundes, kräftiges und hohes Alter werden erreichen können.

186,8. Weil die also geläuterten Menschen in Meinem Lichte stehen und lebendig und wahr die Gebote der Liebe für immerdar beachten werden, so wird der irdische Grundbesitz auch so verteilt sein unter den Menschen, dass da jedermann so viel haben wird, dass er bei einem rechten Fleisse nie eine Not zu leiden haben wird; und die Vorsteher der Gemeinden sowie die Könige werden, als völlig unter Meinem Willen und Lichte stehend, dafür sorgen, dass in einem Lande bei einem Volke nie ein Mangel eintreten soll. Und Ich Selbst werde bald da und bald dort die Menschen besuchen und sie stärken und aufrichten, wo immer die Menschen die grösste Sehnsucht nach und die meiste Liebe zu Mir haben werden.

186,9. Und mit dem hast du denn nun auch eine für euch Griechen wohlverständliche Antwort auf deine Frage. Sie ist freilich eine Weissagung für eine noch ziemlich ferne Zukunft, die aber nicht unerfüllt bleiben wird; denn alles kann eher vergehen, selbst diese Erde und der ganze sichtbare Himmel, als dass eines Meiner Worte und Verheissungen unerfüllt bliebe. – Hast du das nun wohl verstanden?“

(aus DAS GROSSE JOHANNES EVANGELIUM Band 8, aus den Kapiteln 185-186 – Offenbart durch Jakob Lorber)

Läuterung im Jenseits… Das Gericht über den Geist durch das eigene Gewissen

40. Wenn der Geist irgendeines großen Sünders sich von diesem materiellen Leben löst, um in das geistige Tal einzugehen, ist er erstaunt festzustellen, dass die Hölle, wie er sich diese vorstellte nicht existiert; und dass das Feuer, von dem man ihm in vergangenen Zeiten erzählte, nichts anderes als die geistige Auswirkung seiner Werke ist, wenn er dem unerbittlichen Richter gegenübersteht, welcher sein Gewissen ist.

41. Dieses jenseitige Gericht, diese Helligkeit, die inmitten der Finsternis anbricht, die jenen Sünder umgibt, brennt stärker als das heißeste Feuer, das ihr euch vorstellen könnt. Doch es ist keine Marter, die im voraus als eine Strafe für den, der Mich verletzt hat, vorbereitet wurde. Nein, diese Qual entspringt der Erkenntnis der begangenen Verfehlungen, dem Leid, den verletzt zu haben, der ihm das Dasein schenkte, einen schlechten Gebrauch von der Zeit und all den Gütern gemacht zu haben, die er von seinem Herrn empfing.

42. Glaubt ihr, dass Ich den strafen sollte, der Mich durch seine Sünden verletzte, auch wenn Ich weiß, dass die Sünde denjenigen mehr verletzt, der sie begeht? Seht ihr nicht, dass der Sünder selbst es ist, der sich Böses antut, und dass Ich mit seiner Bestrafung nicht das Unglück vermehren will, das er sich bereitet hat? Ich lasse nur zu, dass er sich selbst erblickt, dass er die unerbittliche Stimme seines Gewissens hört, dass er sich selbst befragt und sich selbst antwortet, dass er das geistige Gedächtnis zurückgewinnt, das er durch die Materie verloren hatte, und er sich an seinen Ursprung, seine Bestimmung und seine Gelöbnisse erinnert; und dort, in diesem Gericht, muss er die Wirkung des “Feuers” erfahren, das sein Böses ausmerzt, das ihn von neuem wie das Gold im Schmelztiegel schmilzt, um von ihm das Schädliche, das Unnütze und alles, was nicht geistig ist, zu entfernen.

43. Wenn ein Geist innehält, um die Stimme und das Urteil seines Gewissens zu vernehmen – wahrlich, Ich sage euch, in dieser Stunde befindet er sich in Meiner Gegenwart.

44. Dieser Augenblick der Ruhe, des Stillewerdens und der Klarheit kommt nicht zu allen Geistwesen zur gleichen Zeit. Manche treten schnell in jene Prüfung ihrer selbst ein, und damit ersparen sie sich viele Leiden. Denn sobald sie zur Wirklichkeit erwachen und ihre Irrtümer erkennen, machen sie sich bereit und gehen daran, ihre bösen Werke bis zum letzten zu sühnen.

45. Andere, die verblendet sind – sei es durch das Laster, durch irgendeinen Groll, oder weil sie ein Leben der Sünden geführt haben – brauchen lange, bis sie aus ihrer Verblendung herausfinden.

46. Wieder andere, die unzufrieden sind, weil sie meinen, dass sie zu früh von der Erde weggerafft wurden, als ihnen noch alles zulächelte, fluchen und lästern, womit sie die Möglichkeit verzögern, sich aus ihrer Verstörtheit zu befreien; und wie diese gibt es eine große Zahl von Fällen, die nur Meiner Weisheit bekannt sind.

47. Für alles müsst ihr euch verantworten und je nachdem, wie eure schlechten Werke beschaffen sind, werdet ihr nachdrücklichste Gerichte durch euch selbst empfangen. Denn Ich richte euch nicht, das ist falsch. Euer eigener Geist in seinem Zustand der Klarheit ist es, der euer furchtbarer Ankläger und schrecklicher Richter ist. Ich dagegen verteidige euch gegen die Verwirrungen, spreche euch frei und erlöse euch, denn Ich bin die Liebe, die läutert und vergibt.

48. Bedenkt, dass ihr sehr bald im Geistigen sein werdet und dass ihr das, was ihr auf dieser Erde gesät habt, auch ernten müsst. Der Schritt von diesem Leben in das andere bleibt weiterhin ein ernstes und strenges Gericht für den Geist. Niemand entgeht diesem Gericht, auch wenn er sich für den würdigsten meiner Diener hält.

49. Mein Wille ist es, dass ihr von dem Augenblick an, an dem ihr jene unendliche Heimat betretet, nicht mehr die Ängste der Erde erlebt, und ihr die Beglückung und die Wonne zu fühlen beginnt, eine weitere Stufe erklommen zu haben.

50. Das Jüngste Gericht, wie es die Menschheit gedeutet hat, ist ein Irrtum. Mein Gericht ist nicht eines von einer Stunde oder einem Tag. Schon seit geraumer Zeit lastet es auf euch.

51. Doch wahrlich, ich sage euch, die toten Körper sind dazu bestimmt und folgten ihrer Bestimmung, sich mit dem ihnen entsprechenden Naturreich zu verschmelzen; denn was von der Erde ist, soll zur Erde zurückkehren, ebenso wie das Geistige nach seiner Heimat streben soll, welche mein Schoß ist.

52. Aber Ich sage euch auch dies, dass ihr bei eurem Gericht eure eigenen Richter sein werdet; denn euer Gewissen, eure Selbsterkenntnis und Intuition werden euch sagen, bis zu welchem Punkt ihr lobenswert seid, und in welcher geistigen Heimstatt ihr wohnen müsst. Klar werdet ihr den Weg schauen, dem ihr folgen müsst, denn wenn ihr das Licht meiner Göttlichkeit empfangt, werdet ihr eure Taten erkennen und eure Verdienste beurteilen.

53. Im “Geistigen Tale” gibt es viele verwirrte und verstörte Wesen. Bringt ihnen meine Botschaft und mein Licht, wenn ihr es einst betretet.

54. Schon jetzt könnt ihr diese Form der Barmherzigkeit ausüben durch das Gebet, durch das ihr mit ihnen in Verbindung treten könnt. Eure Stimme wird dort ertönen, wo sie wohnen, und sie aus ihrem tiefen Schlaf erwecken. Sie werden weinen und sich mit ihren Reuetränen reinigen. In jenem Augenblicke werden sie einen Lichtstrahl empfangen haben, denn dann werden sie ihre vergangenen Eitelkeiten, ihre Irrtümer, ihre Sünden begreifen.

55. Wie groß ist der Schmerz des Geistes, wenn das Gewissen ihn erweckt! Wie demütigt er sich dann vor dem Blick des höchsten Richters! Wie demutsvoll entspringen dem Innersten seines Wesens die Bitten um Vergebung, die Gelöbnisse, die Segnungen meines Namens!

56. Nun erkennt der Geist, dass er sich der Vollkommenheit des Vaters nicht nähern kann, und so richtet er seinen Blick auf die Erde, wo er die Zeit und die Prüfungen nicht zu nutzen verstand, welche Gelegenheit boten, dem Ziel näher zu kommen, und bittet um einen weiteren Körper, um Verfehlungen zu sühnen und nicht erfüllte Aufgaben zu erfüllen.

57. Wer sorgte also für Gerechtigkeit? War es nicht der Geist selbst, der Gericht über sich hielt?

58. Mein Geist ist ein Spiegel, in dem ihr euch betrachten müsst, und er wird euch den Grad von Reinheit, den ihr habt, verraten.

59. Wenn euer Geist sich der menschlichen Hülle entledigt und er sich im Heiligtum des Geistigen Lebens in sein eigenes Innerstes zurückzieht, um seine Vergangenheit und seine Ernte einer Prüfung zu unterziehen, werden sich viele seiner Werke, die ihm hier auf der Welt vollkommen erschienen waren und würdig, dem Herrn vor Augen geführt zu werden und einer Belohnung wert, in den Augenblicken jener Selbstbetrachtung als armselig erscheinen. Der Geist wird begreifen, dass der Sinn vieler Taten, die ihm auf der Welt als gut erschienen, nur der Ausdruck von Eitelkeit, von falscher Liebe, von Wohltätigkeit war, die nicht von Herzen kam.

60. Wer, glaubt ihr, hat dem Geist die Erleuchtung eines vollkommenen Richters gegeben, um sich selbst zu richten? Das Gewissen, das in jener Stunde der Gerechtigkeit auf euch den Eindruck machen wird, in nie zuvor gesehener Klarheit zu erstrahlen, und es wird es sein, das einem jeden sagt, was das Gute, das Gerechte, das Richtige, das Wahre gewesen ist, das er auf Erden tat, und was das Böse, das Falsche und das Unreine war, das er auf seinem Wege säte.

61. Das Heiligtum, von dem Ich eben zu euch sprach, ist das des Gewissens – jener Tempel, den niemand entweihen kann, jener Tempel, in welchem Gott wohnt und aus dem seine Stimme ertönt und das Licht hervorbricht.

62. Auf der Welt wart ihr nie bereit, in jenes innere Heiligtum einzutreten, weil eure menschliche Persönlichkeit immer auf Mittel und Wege bedacht ist, der weisen Stimme auszuweichen, die in jedem Menschen spricht.

63. Ich sage euch: Wenn euer Geist sich seiner Hülle entledigt, wird er schließlich vor der Schwelle jenes Heiligtums innehalten und sich sammeln, um es zu betreten und vor jenem Altar des Geistes niederzuknien, sich selbst zu hören, seine Werke in jenem Lichte zu prüfen, welches das Gewissen ist, in sich die Stimme Gottes als Vater, als Meister und als Richter sprechen zu hören.

64. Kein Sterblicher kann sich jenen Augenblick in seiner ganzen Feierlichkeit vorstellen, den ihr alle durchleben müsst, um das zu erkennen, was ihr an Gutem in euch habt, um es zu bewahren, und auch das, was ihr von euch weisen müsst, weil ihr es nicht länger im Geist festhalten dürft.

65. Wenn der Geist dann fühlt, dass er mit seinem Gewissen konfrontiert ist, und dieses sich mit der Klarheit der Wahrheit in Erinnerung bringt, fühlt sich jenes Wesen zu schwach, um sich selbst anzuhören, es wollte, es hätte nie existiert; denn in einem Augenblick zieht an seinem Bewusstsein sein ganzes Leben vorbei – jenes, das es hinter sich ließ, das es besaß und das ihm eigen war und von dem es nun schließlich Rechenschaft ablegen muss.

66. Jünger, Menschen, bereitet euch schon in diesem Leben auf jenen Augenblick vor, damit ihr jenen Tempel nicht in ein Tribunal verwandelt, wenn euer Geist vor der Schwelle des Tempels des Gewissens erscheint; denn der geistige Schmerz wird dann so groß sein, dass es keinen körperlichen Schmerz gibt, der damit zu vergleichen wäre.

67. Ich will, dass ihr über alles nachdenkt, was Ich euch in dieser Unterweisung gesagt habe, damit ihr begreift, wie sich im Geistigen euer Gericht vollzieht. So werdet ihr aus eurer Vorstellungswelt jenes Bild zum Verschwinden bringen, in welchem ihr euch einen Gerichtshof vorstellt, der von Gott in Gestalt eines Greises geleitet wird, welcher die guten Kinder zu seiner Rechten vorbeiziehen lässt, um sich des Himmels zu erfreuen, und der die Bösen zu seiner Linken aufstellt, um sie zu einer ewigen Strafe zu verdammen.

68. Nun ist es an der Zeit, dass das Licht bis in den höchsten Bereich eures Geistes und eures Verstandes gelangt, damit die Wahrheit in jedem Menschen erstrahlt und er sich vorbereitet, um das Geistige Leben würdig zu betreten.

(aus DAS DRITTE TESTAMENT, Offenbarungen Jesu Christi, Kapitel 28, Das jenseitige Erwachen)

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Die Trompete Gottes…Trumpet Call of God https://awakeningforreality.com/latest-video-and-audio-letters-neuste-video-und-audio-briefe/

Liebesbriefe von Jesus – Love Letters from Jesus https://jesus-comes.com/index.php/liebesbriefe-von-jesus-love-letters-from-jesus/

Offenbarungen durch Jakob Lorber… https://jesus-comes.com/index.php/category/deutsch/jakob-lorber-pdfs-deutsch/

Offenbarungen durch Gottfried Mayerhofer… https://jesus-comes.com/index.php/category/deutsch/predigten-von-jesus/

Jesus‘ Revelations through Jakob Lorber… https://jesus-comes.com/index.php/category/english/jakob-lorber-pdfs/

Jesus‘ Revelations through Gottfried Mayerhofer… https://jesus-comes.com/index.php/category/english/53-sermons-of-jesus/

3rd Testament  – Das 3. Testament in DE – EN – FR – ES – IT – TR – ZH – VI… https://jesus-comes.com/index.php/das-dritte-testament-the-third-testament-el-tercer-testamento/

Das Buch des wahren Lebens…The Book of the true Life https://jesus-comes.com/index.php/2018/06/12/buch-des-wahren-lebens-book-of-the-true-life-livre-de-la-vie-veritable-libro-de-la-vida-verdadera/

Rhema 05.08.2022 -Die Zeit des Gerichts ist hier – Jesus Christus erläutert

Offenbarungen Jesu Christi

Rhema 05.08.2022 ❤️ Die Zeit des Gerichts ist hier… Jesus Christus erläutert
DAS DRITTE TESTAMENT Kapitel 53 – Offenbarungen Jesu Christi
Die Zeit des Gerichts ist da
Gesprochen von Theo

Die Ernte der Früchte menschlicher Saat

1. Geliebte Jünger, diese Zeiten sind Gerichtszeiten für die Menschheit. Die Frist ist abgelaufen, damit ihr beginnt, eure Schulden zu bezahlen. Ihr holt nun die Ernte der vergangenen Aussaaten ein, das Ergebnis oder die Folgen eurer Werke.

2. Dem Menschen steht eine Zeit zur Verfügung, um sein Werk zu tun, und eine andere, um zu verantworten, was er tat; die letztere ist die Zeit, in der ihr lebt. Deshalb leidet und weint ihr alle. So wie ihr eine Zeit der Aussaat und eine andere der Ernte habt, hat auch Gott eine, die Er euch gewährte, um sein Gesetz zu erfüllen, und eine andere, um seine Gerechtigkeit kundzutun.

3. Ihr lebt jetzt in der Zeit des Göttlichen Gerichts. Der Schmerz lässt euch weinen, die Menschheit reinigt sich in ihren eigenen Tränen, denn niemand bleibt von der Wiedergutmachung verschont.

4. Es sind Zeiten des Gerichts, in denen ihr über euer Schicksal nachdenken sollt, damit ihr durch Versenkung und Vergeistigung die Stimme des Gewissens hört, die nicht irreführt noch trügt, sondern euch auf den Pfad des Friedens führt. (11, 58 – 61)

5. Dies ist die Zeit des Gerichts für die Menschheit. Mensch für Mensch, Volk für Volk und Nation für Nation werden durch meine Göttlichkeit gerichtet. Trotzdem haben die Menschen dies nicht bemerkt, noch wissen sie, in welcher Zeit sie leben. Daher bin Ich im Geiste gekommen und habe meinen Strahl auf den menschlichen Verstand herabgesandt, und durch seine Vermittlung habe Ich euch offenbart, wer zu euch spricht, welche Zeit es ist, in der ihr lebt, und was eure Aufgabe ist. (51, 61)

6. Wahrlich, Ich sage euch: Ihr lebt bereits am “Tag des Herrn”, ihr seid schon unter seinem Gericht. Lebende und Tote werden derzeit gerichtet, vergangene und gegenwärtige Taten werden auf dieser Waage [des Gerichts] gewogen. Macht eure Augen auf, damit ihr Zeugen seid, dass die göttliche Gerechtigkeit sich überall spürbar macht. (76, 44)

7. Seit dem Altertum habe Ich zu euch von einem Gericht gesprochen, und jetzt ist die angekündigte Zeit, welche die Propheten darstellten, als ob sie ein Tag wäre.

8. Das Wort eures Gottes ist Königswort und wird nicht zurückgenommen. Was macht es aus, dass über dasselbe Tausende von Jahre hinweggegangen sind? Der Wille des Vaters ist unwandelbar und muss sich erfüllen.

9. Wenn die Menschen, außer an mein Wort zu glauben, zu wachen und zu beten verstünden, würden sie niemals überrascht werden. Doch sie sind treulos, vergesslich, ungläubig, und wenn die Prüfung sich einstellt, schreiben sie diese der Strafe, der Rache oder dem Zorn Gottes zu. Dazu sage ich euch, dass jede Prüfung im voraus angekündigt wird, damit ihr vorbereitet seid. Daher müsst ihr immer wach sein.

10. Die Sintflut, die Zerstörung der Städte durch Feuer, die feindlichen Einfälle, die Plagen, die Seuchen, die Hungersnöte und andere Heimsuchungen wurden allen Völkern der Erde vorausverkündigt, damit ihr euch vorbereiten solltet und nicht überrascht würdet. Ebenso wie heute ist von der Liebe Gottes immer eine Botschaft zur Wachsamkeit und Zurüstung herabgekommen, damit die Menschen erwachen, sich zurüsten und stark werden. (24, 74 – 77)

11. Ich sage euch: obwohl es zutrifft, dass dieser Welt sehr große Prüfungen bevorstehen, werden doch die Tage des Schmerzes verkürzt; denn das Leiden der Menschen wird so groß sein, dass es bewirken wird, dass die Menschen erwachen, ihre Augen zu Mir erheben und auf die Stimme ihres Gewissens hören, das von ihnen die Erfüllung meines Gesetzes fordern wird.

12 Meine Gerechtigkeit wird alles Böse, das auf dieser Welt existiert, ausrotten. Zuvor werde Ich alles erforschen: Religionsgemeinschaften, Wissenschaften und gesellschaftliche Einrichtungen, und dann wird die Sichel der göttlichen Gerechtigkeit darüber hingehen, das Unkraut abschneiden und den Weizen übrig lassen. Jeden guten Samen, den Ich im Herzen der Menschen finde, werde Ich erhalten, damit er weiterhin im Geist der Menschen keimt. (119, 10 – 11)

Läuterung der Menschheit im Gericht

13. Wie lange noch werden sich die Menschen entwickeln müssen, damit sie meine Liebe begreifen und meine Gegenwart durch das Gewissen fühlen? Wenn die Menschen meine Stimme hören, die sie berät, und mein Gesetz erfüllen, wird es ein Anzeichen dafür sein, dass für sie die Zeiten des Materialismus vorüber sind.

14. Vorläufig müssen sie noch in vielen Formen von den Naturgewalten heimgesucht werden, bis sie überzeugt sind, dass es höhere Kräfte gibt, denen gegenüber der Materialismus des Menschen sehr klein ist.

15. Die Erde wird erbeben, das Wasser wird die Menschheit reinigen, und das Feuer sie läutern.

16. Alle Elemente und Kräfte der Natur werden sich auf der Erde fühlbar machen, wo die menschlichen Wesen nicht in Harmonie mit dem Leben, das sie umgibt, zu leben verstanden.

17. Damit sucht die Natur nicht die Vernichtung derer, die sie schänden; sie sucht nur die Harmonie zwischen dem Menschen und allen Geschöpfen.

18. Wenn ihr Gericht immer stärker in Erscheinung tritt, so deshalb, weil die Verstöße der Menschen und ihr Mangel an Übereinstimmung mit den Gesetzen ebenfalls größer geworden sind. (40, 20 – 25)

19. Die Hand des Menschen hat das Gericht über sich heraufbeschworen. In seinem Gehirn tobt ein Sturm, in seinem Herzen wütet ein Unwetter, und all dies offenbart sich auch in der Natur. Ihre Elemente sind entfesselt, die Jahreszeiten werden unfreundlich, Plagen kommen auf und mehren sich, und zwar deshalb, weil eure Sünden anwachsen und Krankheiten bewirken, und weil die törichte und vermessene Wissenschaft nicht die Ordnung anerkennt, die vom Schöpfer bestimmt wurde.

20. Wenn Ich euch dies nur sagen würde, würdet ihr es nicht glauben. Deshalb ist es notwendig, dass ihr das Resultat eurer Werke mit Händen greifen könnt, damit ihr davon enttäuscht seid. Gerade jetzt habt ihr diesen Augenblick eures Lebens erreicht, in welchem ihr das Ergebnis all dessen erlebt, was ihr gesät habt. (100, 6 – 7)

21. Das Leben auf der Erde ist für den Menschen immer von Prüfung und Sühne begleitet gewesen; doch niemals war dieser Entwicklungsweg so voll von Schmerz gewesen wie jetzt, niemals war der Kelch so voller Bitterkeit.

22. In dieser Zeit warten die Menschen nicht bis zum Erwachsenenalter, um sich dem Lebenskampf zu stellen. Wie viele Geschöpfe kennen schon von Kindheit an Enttäuschungen, das Joch, Schläge, Hindernisse und Misserfolge. Ich kann euch noch mehr sagen: In diesen Zeiten beginnt der Schmerz des Menschen, noch bevor er geboren wird, das heißt schon im Schoße seiner Mutter.

23. Groß ist die Sühnepflicht der Wesen, die in dieser Zeit zur Erde kommen! Doch sollt ihr daran denken, dass alles Leid, das auf der Welt existiert, das Werk des Menschen ist. Gibt es eine größere Vollkommenheit in meiner Gerechtigkeit als zuzulassen, dass dieselben, die den Weg des Lebens mit Dornen besäten, diese jetzt ernten müssen? (115, 35 – 37)

24. Ihr könnt meinen universellen Erlösungsplan nicht erfassen; doch Ich lasse euch einen Teil davon wissen, damit ihr an meinem Werke teilhabt.

25. Ich allein kenne die Bedeutung des Zeitpunkts, in dem die Welt lebt. Kein Menschenwesen vermag die Wirklichkeit dieser Stunde zu begreifen.

26. Die Menschen haben sich von ihren ersten Zeiten an unablässig befleckt, bis sie ihre Empfindungen und ihren Geist verdunkelt hatten und ein krankes, ruheloses und trauriges Leben für sich schufen. Doch nun hat die Stunde der Läuterung geschlagen. (274, 11 – 12)

27. Für alle Geistwesen ist die Zeit der Ernte gekommen, und deshalb seht ihr Verwirrung unter den Menschen. Aber wahrlich, Ich sage euch, in diesem Chaos wird jeder seine eigene Saat ernten.

28. Doch was wird mit jenen meiner Kinder geschehen, die immerzu gegen mein Gesetz verstoßen haben? Wahrlich: Alle, die schlafen und meine Unterweisungen nicht studieren und beherzigen wollen, werden von den Prüfungen wie von einem Wirbelsturm erfasst, der sie zu Fall bringt. Doch für alle, die meine Weisungen befolgt haben, wird er wie eine Aufmunterung für ihre Pflichterfüllung sein, wie eine schöne Belohnung, die Gott ihnen schenkt. (310, 7)

29. In dieser Zeit wird der, der nicht bereit ist, sich zu erneuern, die größten Bitternisse kennen lernen müssen und von der Erde hinweggenommen werden, wodurch er die kostbare Gelegenheit verliert, seine Verfehlungen zu sühnen und sich mit dem Gesetz, der Wahrheit und dem Leben auszusöhnen.

30. Jene dagegen, die von diesem materiellen Leben mit dem Frieden und der Genugtuung, welche die erfüllte Pflicht schenkt, in die Geistige Heimat hinübergehen, werden sich von meinem Lichte erleuchtet fühlen; doch wenn sie zu denen gehören, die sich erneut reinkarnieren müssen, werde Ich sie vorbereiten, bevor sie ins menschliche Leben zurückkehren, damit sie rein, vergeistigter und mit größerer Weisheit zu ihm auferstehen. (91, 38 – 39)

Die Liebe Gottes im Gericht

31. Der Schmerz hat seinen ganzen Inhalt auf die Welt ausgeschüttet und macht sich in tausenderlei Formen fühlbar.

32. In welch furchtbarer Hetze lebst du, Menschheit! Wie mühevoll knetest du den Teig für das tägliche Brot! Daher verbrauchen sich die Männer vor der Zeit, die Frauen altern vorzeitig, die Mädchen welken in voller Blüte, und die Kinder werden im zarten Alter gefühlsarm.

33. Eine Epoche des Schmerzes, der Bitternis und Prüfungen ist diese Zeit, in der ihr jetzt lebt. Dennoch will Ich, dass ihr Frieden findet, dass ihr Harmonie erreicht, dass ihr den Schmerz vertreibt. Dafür erscheine Ich im Geiste und sende euch mein Wort, das ein Tau des Trostes, der Heilung und des Friedens auf eurem Geist ist.

34. Höret mein Wort, welches die Auferstehung und das Leben ist. In ihm werdet ihr Glauben, Gesundheit und Freude zum Kämpfen und zum Leben zurückgewinnen. (132, 42 – 45)

35. Heute ist eine Zeit größter Wiedergutmachung für den Geist. Mein Gericht ist eröffnet, und eines jeden Werke sind auf eine Waage gelegt worden. Wenn dieses Gericht auch schwer und leidvoll für die Geistwesen ist, so ist ihnen der Vater doch nahe, welcher mehr liebender Vater als Richter ist. Auch umgibt euch die Liebe Marias, eurer Fürsprecherin. (153, 16)

36. Meine Gerechtigkeit ist gekommen, Menschheit, sie wird den Hochmut des Menschen demütigen, um ihn zur Einsicht zu bringen, wie klein er in seiner Bosheit und seinem Materialismus ist.

37. Ja, Volk, Ich werde den Menschen in seiner falschen Größe niederwerfen, weil Ich will, dass er mein Licht erblicke und sich erhebe, damit er in Wahrheit groß wird. Denn Ich will, dass ihr voll Licht, Hochherzigkeit, Güte, Kraft und Weisheit seid. (285, 15 – 16)

38. Die Menschheit verkennt Mich und leugnet meine Gegenwart in dieser Zeit. Doch Ich werde sie erkennen lassen, dass Ich meine Gerechtigkeit mit Liebe und Barmherzigkeit bekunde, dass Ich nicht mit der Geißel komme, um ihr Schmerz zu bereiten – dass ich sie nur zum Leben der Gnade erheben und sie läutern will mit dem kristallklaren Wasser, welches mein Wort, meine Wahrheit ist.

39. Die Welt hat meine Unterweisung nicht gelernt und hat ihre Abgötterei und ihren Fanatismus genährt. Daher durchlebt sie nun den großen Schmelztiegel und trinkt den Leidenskelch: denn ihr Materialismus hat sie von Mir entfernt. (334, 29 – 30)

40. Jetzt erhält die Menschheit, die in Völker, Rassen, Sprachen und Hautfarben geteilt ist, von meinem Göttlichen Geiste ihren jeweiligen Gerichtsanteil, die Prüfungen, die jedem zukommen, den Kampf, den Schmelztiegel und die Sühne, die Ich für jeden Menschen und jede Rasse vorgesehen habe.

41. Aber ihr wisst, dass mein Gericht die Liebe zur Grundlage hat, dass die Prüfungen, die der Vater den Menschen schickt, Liebesprüfungen sind – dass alles zum Heil, zum Guten leitet, auch wenn es in diesen Heimsuchungen scheinbar Unglück, Verhängnis oder Elend gibt.

42. Hinter alledem ist das Leben, die Erhaltung des Geistes, die Erlösung desselben. Immerdar ist der Vater in Erwartung des “Verlorenen Sohnes”, um ihn mit größter Liebe zu umarmen. (328, 11)

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Das 3. Testament in DE – EN – FR – ES – IT – TR – ZH – VI – 3rd Testament in EN – DE – FR – ES – IT – TR – ZH – VI  https://jesus-comes.com/index.php/das-dritte-testament-the-third-testament-el-tercer-testamento/

Video Playliste Das Dritte Testament… https://www.youtube.com/playlist?list=PL73-eEs6JmCs0-F47bQwv_6Aydb9GEuB7

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Das Dritte Testament EBook… https://jesus-comes.com/wp-content/uploads/2016/08/Das_Dritte_Testament.pdf

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The Book of the true Life… https://jesus-comes.com/index.php/2018/06/12/buch-des-wahren-lebens-book-of-the-true-life-livre-de-la-vie-veritable-libro-de-la-vida-verdadera/

Offenbarungen durch Jakob Lorber… https://jesus-comes.com/index.php/category/deutsch/jakob-lorber-pdfs-deutsch/

Offenbarungen durch Gottfried Mayerhofer… https://jesus-comes.com/index.php/category/deutsch/predigten-von-jesus/

Jesus‘ Revelations through Jakob Lorber… https://jesus-comes.com/index.php/category/english/jakob-lorber-pdfs/

Jesus‘ Revelations through Gottfried Mayerhofer… https://jesus-comes.com/index.php/category/english/53-sermons-of-jesus/

Liebesbriefe von Jesus – Love Letters from Jesus https://jesus-comes.com/index.php/liebesbriefe-von-jesus-love-letters-from-jesus/

Die Trompete Gottes – Trumpet Call of God https://awakeningforreality.com/latest-video-and-audio-letters-neuste-video-und-audio-briefe/

Verblendung der Nationen & Auftrag Israels – Das Buch des wahren Lebens Unterweisung 104 – 366

Buch des wahren Lebens

Buch des wahren Lebens Unterweisung 104

So spricht der Herr:

1. Menschheit, du zeigst Mir deinen Hunger nach Frieden. Dazu sage Ich euch, dass der Mensch, der nicht liebt, keinen Frieden haben kann. Ich habe eure Bitten vernommen, in denen ihr sagt: „Friede auf Erden den Menschen guten Willens.“ Doch ihr habt nicht begriffen, dass der gute Wille nur aus der Hinwendung zum Guten und zur Gerechtigkeit entstehen kann, welche Früchte der Liebe sind.

2. Wenn einmal Liebe unter den Menschen herrscht, werdet ihr überall die Gegenwart Meines Friedens fühlen. Denn die Harmonie mit den Naturreichen und eurer ganzen Umwelt, die ihr zerstört habt, wird zurückkehren, und dieses Glück wird wie die Botschaft sein, die euch die Engel brachten, als sie euch sagten: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen guten Willens.“

3. Vieles ist es, das ihr mittels der Wissenschaft erforscht habt, und dennoch habt ihr nicht das so enge Verhältnis zwischen dem Menschen und dem Geistigen, zwischen der menschlichen Kreatur und ihrem Schöpfer zu entdecken vermocht.

4. Wie kann das Leben eines Wesens normal sein, das sich von dem Pfade entfernt, den ihm das Gesetz des Schöpfers vorzeichnet? Seht, wie sehr sich der Mensch bei dem Versuche angestrengt hat, Wege zu entdecken, die abseits von den Pfaden sind, die Meine Gesetze der Liebe und Gerechtigkeit weisen.

5. Eure Welt ist voller Künstlichkeit und Falschheit, und dies ist darauf zurückzuführen, dass ihr euch schon seit langem von dem vom Vater Vorgesehenen abgewandt habt.

6. Überaus gross ist die Prüfung, der Ich den Geist unterworfen habe, wann immer Ich ihn mit der Mission, beharrlich in Meinem Gesetze zu verbleiben, zum Leben auf die Erde gesandt habe. Darum habe Ich euch jedes Mal gesucht, wenn ihr euch verirrt habt, habe euren Ungehorsam und eure Verirrungen vergeben und euch neue Gelegenheiten geboten. Es war Mein Wille, dass ihr durch die Schwere eurer Prüfungen die Kraft und die Fähigkeiten ahnt, die Ich in euren Geist gelegt habe, ebenso wie die Belohnung, die den treuen und in Meinen Geboten verbleibenden Kindern verheissen ist.

7. Seid euch immer bewusst, dass wenn die Belohnung, die Ich euch verspreche, gross ist, auch eure Verdienste sich der Verheissung würdig erweisen müssen.

8. Ich pflanzte den Baum der Wissenschaft und werde ihn nicht fällen, weil seine Früchte zum Leben gehören. Doch die menschliche Ungeduld, Neugier und Ehrgeiz haben seine Äste verkrümmt.

9. In Meiner Göttlichen Liebe zu den menschlichen Geschöpfen erlaube Ich ihnen, Meine Werke zu erforschen und von allem Geschaffenen Gebrauch zu machen, damit sie niemals Grund hätten, zu behaupten, dass Gott ungerecht ist, weil Er Seinen Kindern Seine Weisheit verbirgt. Ich gestaltete euch und gab euch die Gabe der Willensfreiheit und habe sie respektiert, obwohl der Mensch diese Freiheit missbraucht hat und Mich dadurch beleidigt und Mein Gesetz entweiht hat. Doch heute lasse Ich ihn die Liebkosung Meiner Vergebung fühlen und erleuchte seinen Geist mit dem Lichte Meiner Weisheit, damit eins Meiner Kinder nach dem andern zum Pfade der Wahrheit zurückkehrt.

10. Der Geist der Wahrheit, welcher Mein Licht ist, erstrahlt in den Gewissen, weil ihr in den angekündigten Zeiten lebt, in denen euch jedes Geheimnis erhellt werden wird, damit ihr das versteht, was bisher nicht richtig gedeutet wurde.

11. Die falsche Vorstellung, die sich der Mensch in den Ersten Zeiten von Meiner Gerechtigkeit gemacht hat, wird endgültig verschwinden, um der wahren Kenntnis von ihr zu weichen. Die Göttliche Gerechtigkeit wird schliesslich als das Licht verstanden werden, das der vollkommenen Liebe entspringt, die in eurem Vater existiert.

12. Jener Gott, den die Menschen für rachsüchtig, grausam, nachtragend und unnachsichtig hielten, wird aus tiefstem Herzen als ein Vater empfunden werden, welcher für die Beleidigungen durch Seine Kinder Seine Vergebung schenkt, als ein Vater, der den Sünder liebevoll überzeugt, als ein Richter, welcher, statt den zu verdammen, der schwer gefehlt hat, diesem eine neue Gelegenheit zur Rettung anbietet.

13. Wie viele Unvollkommenheiten schrieben Mir die Menschen in ihrer Unwissenheit zu, weil sie Mich für fähig hielten, Zorn zu empfinden, obwohl der Zorn allein eine menschliche Schwäche ist! Wenn die Propheten zu euch vom „heiligen Zorne des Herrn“ sprachen, so sage Ich euch jetzt, dass ihr jenen Ausdruck als Göttliche Gerechtigkeit deuten sollt.

14. Die Menschen der Ersten Zeit hätten eine andere Ausdrucksweise nicht verstanden, noch hätten die Zügellosen oder die Wüstlinge die Mahnungen der Propheten ernst genommen, wenn diese nicht in jener Form zu ihnen gesprochen hätten. Es war notwendig, dass die Inspiration Meiner Boten in Worten ausgedrückt wurde, die das Gehirn und das Herz jener Menschen mit nur geringer geistiger Entwicklung beeindrucken würden.

15. Um euch ein getreues und wahres Bild dessen zu geben, was die Liebe und die Gerechtigkeit des Vaters ist, sandte Ich euch Mein Wort, damit es durch Jesus Meine Liebe offenbare. In Christus erblicktet ihr den König der Demut und der Sanftmut, den König, welcher die demütigende und schmerzhafte Dornenkrone der Königskrone der menschlichen Eitelkeit vorzog. Als Richter saht ihr Ihn die Handlungen der Sünder auf eine andersartige Weise richten, als es die Menschen gewohnt sind. Er predigte die Vergebung, als Er euch jene Weisung gab, in der Er euch sagte: Wenn ihr von einem Mitmenschen einen Backenstreich auf eine Wange erhaltet, so bietet ihm zum Zeichen der Vergebung voll Sanftmut auch die andere dar; doch hernach bestätigte Er Seine Worte durch Werke.

16. Wie furchtbar war die Reue des Sünders, wenn er sich vom Lichte des gütigen und sanften Blickes Jesu umfangen fühlte!

17. Wie viele Wunder geschahen unter dem Einfluss der Vergebung jenes Meisters der Liebe! Der Grund dafür war, dass Seine Vergebung wahrhaftig und Sein Urteil vollkommen war, da sie der unendlichen Liebe entsprangen, die Gott zu Seinen Geschöpfen hat. Aber den Menschen musste noch viel mehr offenbart werden als das, was sie gelehrt worden waren, damit sie den Sinngehalt jener Lehrbeispiele verstehen könnten. Und so wurde der Menschheit ein neues Zeitalter und eine neue Offenbarung Meines Geistes angekündigt, und die Erfüllung jener Verheissung seht ihr in diesem Worte des Lichtes verwirklicht, welches Weisheit für euren Geist und Trost für euer Herz ist. Wer ausser Mir könnte der Geist der Wahrheit und des Trostes sein?

18. Hier bin Ich — gegenwärtig, offenkundig, für jeden geistigen Blick sichtbar, und verbreite Licht auf den Pfaden des Geistes, damit ihr alles versteht, was über die Zeiten hin offenbart worden ist.

19. Jetzt könnt ihr aus dem tiefsten Grunde des Herzens und des Geistes sprechen: „Vater, endlich habe ich Dich erblickt, endlich kenne ich Dich.“ Doch wann werdet ihr Mich wahrhaft lieben können?

20. Ich spreche zu euch in derselben Ausdrucksweise, in der Ich in der Zweiten Zeit sprach, mit der gleichen Liebe und der gleichen Weisheit, weil Ich unwandelbar bin; doch ihr als Jünger macht derzeit einen weiteren Schritt auf Meinem Wege. Ihr nährt euch von diesem Worte und seid ausser euch vor Seligkeit, da ihr Meine Gegenwart euch nahe fühlt.

21. Aus eurem Geiste steigt ein Lied der Liebe und der Danksagung zu Mir auf, weil Ich euch diese Gnade zuteil werden liess.

22. Volk, erquicke weiterhin deinen Geist, und du, Menschheit, wende dich wieder Mir zu, kehre zurück auf die rechte Bahn. Dienet einander und tut an euren Mitmenschen, was Ich an euch tue, denn so werdet ihr Mir dienen und Mich lieben.

23. Sucht Mich als Vater, als Arzt, als Meister, und Ich werde euch sehr nahe sein. Bittet Mich, und Ich werde euch geben, doch gebt euch Mühe, Mich zum Vorbild zu nehmen, selbst wenn es nur bei einer einzigen eurer Handlungen oder eurer Gedanken eines jeden Tages ist; dann werde Ich es auf Mich nehmen, das fruchtbar zu machen, was ihr in Meinem Namen tun werdet.

24. Seid euch bewusst, dass euer Leben auf Erden kurz ist und dass ihr, wenn ihr an seinem Ende anlangt, Rechenschaft geben müsst von dem, was ihr gesät habt.

25. Wenn Mein Wort zum Grunde eurer Herzen gelangt ist und ihr bereit seid, Mir nachzufolgen, sollt ihr euch in Mir vereinen, um zu kämpfen, und sollt nicht ausruhen, bis ihr seht, dass die Welt sich bekehrt hat und zum wahren Weg zurückkehrt.

26. Die Menschheit ängstigt sich und leidet, und ihr Schmerz gelangt auch zum Geiste eurer Himmlischen Mutter. Welcher Schmerz könnte das Kind quälen, der nicht von ihr empfunden würde? Doch ihre Fürsprache rettet euch, und ihre Inspiration lädt euch ein, auf dem Pfade der Vergeistigung zu wandeln.

27. Ich sandte euch rein zur Erde, und so werdet ihr zu Mir zurückkehren. Doch wie sehr werdet ihr ringen müssen, um die Reinheit zurückzugewinnen, die euch zu eigen war. Daher ist es notwendig, dass ihr wacht, dass ihr betet und meditiert, damit ihr nicht mehr in Versuchung fallt und den Berg zu ersteigen beginnt, ohne bei eurem Aufstieg noch länger zu verweilen, damit ihr zum Gipfel gelangt.

28. Betet in diesem Augenblick, damit euer Geist euren Mitmenschen eine Botschaft des Friedens bringt. „Bittet, so wird euch gegeben, suchet, so werdet ihr finden.“ Dies habe Ich euch gelehrt, und Mein Wort geht zu allen Zeiten in Erfüllung.

29. Geliebte Arbeiter, Ich habe euren Geist begnadet, damit er das Heil finden kann, und damit er seinerseits seine Geschwister von der Sünde befreien kann. Derzeit läutert ihr euch, um Meiner Gegenwart würdig zu sein. Morgen, wenn ihr wahrhaft stark seid, werdet ihr euren Mitmenschen helfen, sich von der Sünde frei zu machen. Ich liebe euren Geist, Ich liebe alle Meine Kinder, und darum bemühe Ich Mich um eure Rettung.

30. Hier bin Ich und lade euch zum Frieden ein, jenem Frieden, den auch die Menschen insgeheim ersehnen, nur dass sie bei ihrer Suche nach ihm nicht die Wege gewählt haben, die zu ihm führen. Wahrlich, Ich sage euch, das Geheimnis des Friedens liegt in der Ausübung Meiner Lehre, und gerade davon hat sich die Menschheit entfernt. Sagt Mir, ob diese Welt, welche sündigt, verletzt, tötet, entehrt und entweiht in der Lehre lebt, die Jesus lehrte, und ihr werdet erkennen, dass sie sehr fern von Meinen Unterweisungen lebt.

31. Es gibt viele Menschen, die Meine Lehre für unzeitgemäss halten; doch der Grund dafür ist, dass ihre Vermaterialisierung ihnen nicht erlaubt, den ewigen Sinngehalt Meiner Unterweisungen zu entdecken.

32. Mein Gesetz ist unwandelbar. Die Menschen mit ihren Kulturen, ihren Zivilisationen und ihren Gesetzen sind es, die vergänglich sind, wobei von alledem nur das überdauert, was der Geist mit seinen Werken der Liebe und Barmherzigkeit aufgebaut hat. Er ist es, der nach jedem „Tagewerk“, nach jeder Prüfung, wenn er den Born Göttlicher Weisheit befragt, den unbeweglichen Felsen Meines Gesetzes und das stets offene Buch erschaut, welches die Lehre des Geistes enthält.

33. Ach, wenn doch alle Menschen das aufgehende Licht dieser Epoche erblicken wollten — wie viel Hoffnung wäre in ihren Herzen! Aber sie schlafen. Sie verstehen nicht einmal das Licht zu empfangen, das ihnen täglich das königliche Gestirn sendet, jenes Licht, das wie ein Abbild des Lichtes ist, das vom Schöpfer ausstrahlt. Es liebkost euch und erweckt euch zum täglichen Daseinskampf, ohne dass die für die Schönheiten der Schöpfung unempfänglichen Menschen einige Augenblicke innehalten, um Mir zu danken. Die Himmlische Herrlichkeit könnte an ihnen vorüberziehen, ohne dass sie es wahrnähmen, denn immer erwachen sie voller Sorgen und vergessen zu beten, um in Mir geistige Kraft zu suchen. Ebenso wenig suchen sie Energien für den Körper in den Quellen der Natur. Alle laufen sie eilig umher und mühen sich ab, ohne zu wissen wozu, gehen drauflos, ohne ein klares Ziel vor Augen zu haben. Gerade in diesem gefühllosen und sinnlosen Daseinskampf haben sie ihre Seelen vermaterialisiert und sie egoistisch werden lassen.

34. Wenn die Gesetze des Geistes dann vergessen sind, die das Licht des Lebens sind, vernichten sich die Menschen, töten sie sich und entreissen sich das Brot, ohne die Stimme des Gewissens zu vernehmen, ohne Rücksichten zu nehmen, ohne innezuhalten, um nachzudenken. Doch wenn sie jemand fragen würde, wie sie ihr derzeitiges Leben beurteilen, würden sie sofort antworten, dass niemals in den vergangenen Zeiten soviel Licht im menschlichen Leben erstrahlte wie jetzt, und dass ihnen die Wissenschaft niemals so viele Geheimnisse offenbarte. Aber sie müssten dies mit einer Maske des Glücklichseins vor ihrem Angesicht sagen, denn in ihren Herzen würden sie all ihr seelisches Leid und Elend verbergen.

35. Während die Menschheit erwacht und das Licht dieses Tagesanbruchs schaut, hört Meine Stimme nicht auf, zu eurem Geiste zu sprechen, und der Schmerz hört nicht auf, die Herzen zu läutern.

36. Seid gesegnet, Meine Kinder, die ihr euch im Gebet vereint habt, denn in diesem Augenblicke richten die Starken die Schwachen auf, der Mensch des Glaubens hat dem Wankenden Ermutigung gegeben, und wer mit seinem Vater zu sprechen vermag, hat jenen beten gelehrt, der dies nicht zu tun versteht. Auf diese Weise nehmen sich die Anfänger die Jünger zum Vorbild.

37. Wenn Mein Wort von den Lippen des Stimmträgers kommt, treffe Ich das Volk vorbereitet und Mich erwartend an. Dann dringt Meine Barmherzigkeit in die Herzen ein, um einem jeden nach seiner Bedürftigkeit zu geben. Ich weiss in diesen Augenblicken Meiner Kundgabe, welche von euch Mich nur im Verlangen nach Abhilfe für ein Übel suchen, und Ich entdecke jene, die trotz ihrer Hilfsbedürftigkeit ihre Nöte vergessen, weil sie vor allem Meine Jünger sein wollen. Das Göttliche Verständnis und das Wohlwollen, mit dem Ich zu jedem Herzen spreche, sind das Feuer, mit dem Ich Mein Wort in euren Geist präge, damit es unvergesslich ist. Wahrlich, Ich sage euch, wann immer Meine Lehre auf den Grund eines Herzens gelangt ist, ist sie ein Same, welcher keimt und sich mehrt.

38. Der Augenblick, an dem ihr Mein Wort zum ersten Mal vernommen oder im Herzen den Samen empfangen habt, bringt für euren Geist ein Gericht mit sich, so wie es auch dann sein wird, wenn ihr Mir die Frucht (eures Lebens) vorzuweisen habt. Zur Zeit gebe Ich euch auf Erden eine kostbare Gelegenheit, euch seelisch zu läutern, und wenn ihr dann in die ewige Heimstatt zurückkehrt, kommt ihr ruhig und frohgemut, voller Licht und Verdienste, um Meinen Frieden zu geniessen.

39. Die Welt ist ein Sühnetal, in welchem der Mensch einerseits sündigt, andererseits sich auch läutert. Wahrlich, Ich sage euch, das Jenseits ist anders als das, was ihr auf Erden kennt, denn wer mit Sünde und Unreinheit behaftet zu ihm gelangt, muss sehr grosse Leiden erdulden, die unendlich grösser sind als jene, die er als Mensch erlitt, weil — nunmehr im Geistigen weilend — das Gewissen mit grösserer Klarheit von der Seele vernommen wird, welche angesichts so grosser Reinheit vergehen oder wenigstens zur materiellen Welt, die sie verliess, zurückkehren möchte, wo man ihrer Meinung nach ihre vielfältigen Unvollkommenheiten nicht beachtete.

40. Zu alledem sage Ich euch, dass alles, was euch auf Erden umgibt, nicht weniger rein ist, als was im Geistigen Reiche existiert, und dass, wenn es für euch den Anschein hat, als ob ihr hier auf Erden weniger unrein seid als im Jenseits, dies nur eine Meinung ist, die von der geringen Klarheit herrührt, mit der ihr das Gute und das Böse beurteilt, solange ihr im materiellen Körper seid.

41. Einer der Gründe, weshalb Ich euch in dieser Zeit Meine Geistige Lehre offenbart habe, besteht darin, eurer Seele zu helfen, sich zu jenem Leben zu erheben, das sie erwartet, indem sie lernt, sich willig der Läuterung zu unterwerfen und aus dem Leid und den Prüfungen allen Nutzen und das Licht zu ziehen, das sie enthalten, und damit sie schon hier — soweit es ihr erlaubt ist — den Weg erkennt, den sie einst zurücklegen muss. Seht, welch kostbare Gelegenheit das Leben auf Erden ist, damit die Seele, wenn sie (zum Jenseits) zurückkehrt, sich nicht ihrer Werke und ihrer Vergangenheit schämen muss, damit sie auf jenem Wege nicht strauchelt noch sich verirrt, weil sie Finsternis zu sehen glaubt, wo nur Licht ist. Der Mensch dieser Zeit ist nun soweit, die geistigen Offenbarungen zu verstehen. Mein Wort ist genau im richtigen Augenblick, dem des Erwachens der Menschheit gekommen.

42. Wenn ihr auf euren Wegen Menschen beobachtet, die mit ihren Werken oder ihrer Art zu denken angesichts Meiner Offenbarungen geistige Rückständigkeit beweisen, so seid nicht bestürzt, denn ihr müsst wissen, dass niemals alle Menschen im gleichen Takt marschiert sind. Vertraut darauf, dass Ich schon jetzt für sie die Worte hinterlasse, die sie erwecken werden, sobald die Zeit dafür gekommen ist.

43. Jene Worte, die ihr derzeit nicht verstehen könnt, sind gerade die, die jene Menschen begreifen werden.

44. Heute habt ihr Mich gerufen und Mir gesagt: „Herr, Herr, komme zu uns.“ Die einen haben es mit der Bitte um Vergebung ihrer Verfehlungen getan, andere mit der Bitte um Linderung für ihre Leiden, und wieder andere, die wenigsten, um Mir für Meine Wohltaten zu danken. Sogleich bin Ich zu allen gekommen, ohne Mich mit der Beurteilung dessen aufzuhalten, zu welchem Zweck ihr Mich gerufen habt; denn für Mich ist nur von Bedeutung, dass ihr Mich gerufen habt.

45. Wenn alle nach Mir verlangen würden, so würde Ich ihnen dasselbe sagen wie euch: Ich komme nicht, eure Schandflecken zu betrachten oder eure Sünden zu richten, sondern um eure Klagen anzuhören und den Schmerz zu lindern, der euch leiden lässt.

46. Jene, die Mich eine Zeitlang vergessen haben, oder die, welche Mich schliesslich geleugnet haben, haben manchmal die Sehnsucht gespürt, Mich zu sehen und Mich zu hören, wobei sie sich innerlich gefragt haben, wo Ich bin und wie sie Mich finden könnten.

47. Es ist der Geist, der des Göttlichen bedarf, und in seinem Durst nach Licht schluchzt er traurig im Gefängnis des Fleisches. Doch gerade in jenem Augenblick vernimmt er eine gütige Stimme, die ihm sagt: „Hier bin ich.“ Ich habe euch nicht vergessen, noch habe Ich Mich von euch entfernt. Ich könnte Mich gar nicht entfernen, weil Ich in einem jeden von euch bin. Aber wenn ihr Mich finden wollt — Mein Tempel ist überall: in eurer Schlafkammer, bei der Arbeit, unterwegs, innerhalb und ausserhalb von euch, an jedem Ort, an dem ihr einen Altar der Vergeistigung errichtet, oder wo ihr durch euren Glauben eine Lampe anzündet, die den Weg eurer Nächsten erhellt.

48. Wenn ein Mensch seinen Herrn befragt hat und er in der Stille seines Herzens die Antwort zu vernehmen fähig war, hat er grössere Geheimnisse entdeckt als all jene, welche ihm die Natur mittels der Wissenschaft offenbaren könnte. Dieser Mensch hat wirklich die Quelle entdeckt, aus der alle Weisheit stammt.

49. Der Mensch, welcher — von seinem Schmerz und seiner Angst getrieben — mit seinem Herrn geistig in Verbindung zu treten vermochte und der fühlt, dass Er sich in seinem Gebet, in seinem intuitiven Wissen oder in seinen Prüfungen offenbart, hat ein Heiligtum errichtet, wo er immer, wenn er sich innerlich zubereitet, die Gegenwart seines Vaters finden kann.

50. Das Leid, das die Menschen dieser Zeit niederdrückt, führt sie Schritt für Schritt, ohne dass sie es merken, vor die Tore des inneren Heiligtums, angesichts dessen sie — unfähig weiterzugehen — fragen werden: „Herr, wo bist Du?“ Und aus dem Innern des Tempels wird die gütige Stimme des Meisters vernehmbar sein und ihnen sagen: „Ich bin hier, wo Ich immer gewohnt habe — in eurem Gewissen.“

51. Um euch in eurer Entwicklung beizustehen, ist Mein Licht auf eurem Wege; fürchtet euch deshalb nicht, euch zu verirren. Bekleidet euch mit Gehorsam und tut Meinen Willen. Auf diese Weise werdet ihr grosse Werke vollbringen können, wie es jedem Meiner Jünger zukommt.

52. Wer im Gehorsam lebt, braucht seinen Herrn um nichts zu bitten, weil er begreift, dass ihm nichts mangeln kann. Wer dagegen am Rande der Tugend wandelt, wird zum gegebenen Zeitpunkt bitten müssen, weil er fühlt, dass der Friede ihn verlässt und es ihm an Kraft gebricht. Dann wird er gewahr, dass die Güter des Geistes nicht so leicht zu erlangen sind wie die Befriedigungen der Welt.

53. Es gibt in Meinem Reiche eine immer offene Tür und einen immer gedeckten Tisch, die auf die Ankunft des müden Erdenwanderers warten. Wie sehr habe Ich gehofft, dass die Menschen diese geistigen Speisen inmitten von Frieden suchen würden. Doch wenn sie danach verlangen, wird es in tiefem Schmerze sein. Dennoch, der Tisch wird immer an seinem Platze sein, und niemandem wird das Brot verborgen bleiben.

54. Meine Barmherzigkeit wartet auf die Reue und die Erneuerung der Menschheit, um sich auf die zu ergiessen, die sich einst mit dem Schlamm der Sünde befleckten, sich jedoch hernach in der Liebe zu ihrem Herrn läuterten. Dies ist das Festmahl, zu dem ihr alle eingeladen seid und bei dem euer Vater Seinen vielgeliebten Kindern das Brot austeilen und den Wein des Lebens anbieten wird.

55. Ich warnte euch schon damals, als Ich zur Erde herniederkam, um mit den Menschen zu sprechen. Ich wollte, dass die Menschheit wachen und beten sollte, damit die Finsternis sie nicht unvorbereitet überfällt. Aber die grossen Völker der Erde wachten nicht, und der Krieg ging über sie hinweg und bestrafte ihren Hochmut und ihren Mangel an gegenseitiger Nächstenliebe. Seht die alten Nationen, wie sie von der Last ihres grossen Elends niedergedrückt sind. Wie sehr haben sie durch ihren Hochmut gelitten. Jetzt sind neue Nationen erstanden, die gleichfalls von der Sucht nach Macht und Reichtum verblendet sind, ohne dass sie sich aufgrund der Erfahrungen der ersteren davon hätten abhalten lassen, oder sie auf die Stimme der Vernunft oder des Gewissens gehört hätten. Verblendet von dem Vertrauen, das sie in ihre Kraft setzen, haben sie sich schliesslich für allmächtig gehalten, und darum jagen sie hinter einem Ziel her, das sie für richtig halten, ohne zu verstehen, dass sie dabei sind, in atemberaubendem Lauf in den Abgrund zu stürzen.

56. Wer sind jene, die inmitten des Chaos ihren Blick zum Firmament erheben in einem Bittgebet um Frieden und um Vergebung für die, die in ihrer Verblendung nicht mehr die Stimme der Gerechtigkeit ihres Gewissens erkennen oder vernehmen können? Wer ist es, wenn nicht jene, die den Frieden lieben? Sie sollen die Wächter sein, die für die ganze Menschheit „wachen“ in den Tagen der Heimsuchung, die näherrücken.

57. Ihre Gebete werden bewirken, dass jene Frieden erlangen, die in ihrem Geiste Licht benötigen. Das geistige Gebet ist eine Botschaft, die das Herz derer erreicht, für die man bittet, und es ist wie ein Mantel des Friedens über den Notleidenden, wenn mehrere Herzen sich vereint haben, um für sie zu bitten. Ich empfange von vielen Punkten der Erde dies Gebet, das jene emporsenden, die für den Frieden der Welt einstehen.

58. Seid beharrlich in eurem Gebet für den Frieden, denn auf diese Weise werdet ihr euch mit all jenen vereinen, die auf dieselbe Art beten. Haltet den Mantel des Friedens über das Kriegsgeschehen, das die Menschheit umstrickt, und in den Stunden des Kampfes breitet ihn über euren Mitmenschen aus. Erinnert ihr euch daran, dass Ich euch die Gabe des immerwährenden Friedens gegeben habe, und dass Ich euch Israel genannt habe, was „stark“ bedeutet? — Volk, verdränge nicht aus deinem Herzen die Erinnerung an das, was Ich dir offenbart habe, noch an die Reichtümer, die — wie ihr wisst — euer Geist in sich birgt. Ich prophezeite Jakob, dass sein Volk sich mehren würde wie der Sand am Meer, und dass es den Nationen den Frieden bringen würde. Betet, geliebte Jünger, und Mein Wort wird sich an euch erfüllen, denn ihr seid ein Teil Meines Volkes, dessen Bestimmung es ist, der Segen zu sein unter allen Völkern der Erde.

Mein Friede sei mit euch!

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