WARUM ERSCHÜTTERN TÄGLICHE EREIGNISSE DIE ERDE ? Das Buch des wahren Lebens Unterweisung 184

Buch des wahren LebensWarum erschüttern tägliche Ereignisse die Erde?

Unterweisung 184
So spricht der Herr:

1. Menschheit, du hast dich in die Finsternis gestürzt. Doch die Stunde ist gekommen, in der du zum Lichte aufsteigst.

2. Ich sende euch Elias, damit er euch aus eurer Lethargie reisst. Wie könntet ihr meine Gegenwart fühlen, wenn ihr nicht wach seid?

3. Erwartet nicht, dass Ich zu eurer Welt als Mensch komme; jene Lektion ist vorüber. Dennoch – obwohl Ich nur im Geiste bei euch bin, werde Ich euch beweisen, dass es eine höhere Offenbarungsform ist als jene, durch die Ich Mich bis heute offenbart habe. Es ist der Beweis dafür, dass Ich euch geistig für fähiger halte als die Menschen der vergangenen Zeiten.

4. Ich werde keinen Körper benötigen, um unter euch zu wohnen, noch wird es unbedingt nötig sein, dass meine Stimme zu einer menschlichen wird, um vernommen werden zu können. Dennoch werdet ihr Mich uneingeschränkt als Meister, als Richter, als Arzt bei euch haben.

5. Viele Fähigkeiten und Sinne hat eure Seele, damit ihr meine Botschaften durch sie empfangt. Aber da ihr jene Fähigkeiten, die in eurem Wesen existieren, bis zum heutigen Tage nicht kennt, glaubt ihr, dass ihr Mich nur mit den Augen des Körpers sehen und mit euren Ohren vernehmen könnt. Nun werde Ich euch das Haltlose dieser Meinung beweisen, wenn ihr in der Stille eurer Schlafkammer meine Gegenwart fühlt, und ihr euch in den Augenblicken eures Gebetes vom Lichte der Inspiration durchflutet fühlt.

6. Noch seid ihr Seelen ohne Licht; doch Ich werde bewirken, dass von euch Lichtfunken ausgehen in Form von Inspirationen, hohen Ideen, edlen Gefühlen und guten Werken.

7. Ihr seid wie Lazarus im Grabe, für das geistige Leben Tote. Aber bei meinem Rufe werdet ihr euch erheben, um Mir nachzufolgen und von meiner Wahrheit Zeugnis abzulegen.

8. Jene Ereignisse, die die Völker der Erde täglich erschüttern, sind Aufrufe der Gerechtigkeit, die euch zur Reue, zum Gebet, zur Erinnerung und Läuterung aufrufen. Doch diese Prüfungszeit wird so lange dauern, bis die Halsstarrigkeit und Torheit der Menschen nachgibt, bis sie ihren Hochmut und ihre Gottlosigkeit aufgeben. Nicht immer werden es Rufe der Gerechtigkeit sein, die man auf Erden vernimmt; denn später, wenn die Menschheit geläutert ist, werden es sehr unterschiedliche Ereignisse sein, die die Menschen erregen. Es werden göttliche Inspirationen und geistige Kundgebungen sein, es werden Offenbarungen der Natur sein. Die einen zur Vervollkommnung eurer Seele, andere zum Wohle eures Lebens auf der Welt.

9. Wisst ihr, welches die Gabe oder die Tugend ist, durch die die Menschen mehr Gnade erlangen können? – Die Nächstenliebe. Denn sie wird ihre Herzen veredeln, wird der Seele Gelegenheit geben, sich ihren Mitmenschen hinzugeben, und wird das sein, was am meisten an Glaubenssaat erntet. Denn die „Felder“ und „Äcker“ sind voller Elend, Schmerz, Armut und Krankheit – Äcker, die nach Liebe hungern und nur auf einen Samen und ein wenig Regen warten, um zu erblühen.

10. Wenn es denen, die auf Erden mein Wort predigen, derzeit unmöglich erscheint, das Vordringen der Sünde, das Überschäumen von Feindschaften und Leidenschaften aufzuhalten, so ist für Mich die Rückkehr der Menschen zum Guten und zur Gerechtigkeit nicht unmöglich, nicht einmal schwierig.

11. Seht ihr jene Menschen, die grosse Völker regieren? Kennt ihr die Macht ihrer Gesetze und ihrer Doktrinen? Seht ihr die Wissenschaftler, wie sie unbesonnen und vermessen in die Geheimnisse der Natur eindringen? Wahrlich, Ich sage euch, sie werden sich noch mitsamt ihrem Hochmut, ihrem Können und all ihrem Wissen demütig vor Mir niederwerfen. Denn jedes Menschenwerk gelangt schliesslich an seine Grenze, wo die Menschen dann von sich aus ihren Augen für die Realität öffnen müssen und die Tragweite eines jeden ihrer Werke, die Schwere ihrer Verfehlungen und das Ausmass ihrer Verirrungen erkennen.

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