Rhema 20.03.2021.Ursache von Erdbeben & Warum Ich sie zulasse – Jesus erklärt – Himmelsgaben

Erdbeben und deren UrsachenErdbeben, Sinklöcher & Erdspalten… Jesus erklärt deren Ursachen

Himmelsgaben – 27. September 1840
Der Herr offenbarte durch Seinen Knecht Jakob Lorber Folgendes…

1. Es gibt der Erscheinungen in der Natur noch sehr viele, sowohl im Grossen als auch im Kleinen, über deren wahren Grund noch keinem sogenannten Naturgelehrten je etwas geträumt hat.

2. Zu solchen Erscheinungen gehören z.B. der Magnet des Nordpols, das Nordlicht, der Blitz, wie auch ferner die sogenannten Schnellgebilde, dergleichen da sind die Sternschnuppen, Wölkchen am reinsten blauen Himmel, die kristallinischen Bildungen, ferner die Ebbe und Flut des Meeres, die Schwingungen der Erde, ein längeres Beben derselben, wie auch gewaltige Stösse, welche, wie euch mehrere Beispiele und Erfahrungen zeigen, schon öfter ganze Gegenden in wenig Sekunden gänzlich zugrunde gerichtet haben. Zu diesen Erscheinungen gehören auch die Bergstürze, grosse Erdlawinen, oft ganze Versinkungen der Berge und Inseln und noch ferner das Sich-Spalten der Erde, das Ausbleiben der Quellen, das Versiegen der Brunnen, das starke Zurücktreten des Meeres und bei solchen Gelegenheiten das öftere Hervorbrechen von Rauch und Feuer aus den Klüften der Erde. Und dergleichen Erscheinungen gibt es noch zahllose, welche teils schon beobachtet, teils aber noch von niemanden beobachtet wurden.

3. Jedoch von allen diesen nun erwähnten aussergewöhnlichen und ausserordentlichen Erscheinungen will Ich heute nur das Erdbeben wie auch die Schwingungen der Erde und Stösse derselben wie auch manches auf dieses Bezug habende näher beleuchten.

4. Das sogenannte Erdbeben ist keine eigene, für sich entstehende Erscheinung, sondern ist nur die Folge eines auf irgendeinem losen Punkte der Erde entstandenen Erdstosses, welcher auf folgende Weise bewirkt wird:

5. Tief in den innersten Gebilden des Erdwesens befinden sich, gerade wie in dem Körper eines Tieres, gewisserart Eingeweide. Es sind aber, wie schon erwähnt, durch alle Teile der Erde bis zum Mittelpunkte derselben überall zahllose Heere der einst gefallenen Geister gebannt, denen allen nach Meiner Ordnung eine gewisse Frist zu ihrer Wiederbelebung gegeben ist. Wenn nun auf irgendeinem Punkte der Erde irgendein Menschengeschlecht zu sinnlich und materiell wird, so dass beim Sterben solcher Menschen ihre Geister nicht zum ewigen (Geistes-)Leben, sondern wieder in den Tod der Materie übergehen, so treten dann eben diese Geister wieder in die Tiefen der Erde zurück und werden gefesselt wie zuvor, ehe sie geboren wurden.

6. Seht, wenn das lange fort und fort dauert, so wird ein solcher Punkt im Innern der Erde nach und nach überladen. Diese Geister fangen dann an, in ihren bösen Begierden sich zu drängen, zu reiben und zu entzünden. Dadurch aber werden auch diejenigen Geister, die noch nicht in ein Menschenleben geboren wurden, ebenfalls aus dem Zustande ihrer Ruhe geweckt, zersprengen ihre kleinen Kerker, brechen dann in ihrem beleidigten Eifer in mächtigen Feuersäulen auf die anderen Geister los und wollen sie vernichten. Die geborengewesenen und wieder gefallenen Geister aber entzünden sich da noch mehr, da sie glauben, ein solches Feuer rühre als das sogenannte Höllenfeuer als Strafe unmittelbar von Mir, erbrennen dann in Wut gegen Mich und wollen Mich, alle Engel und den Himmel zerstören und vernichten.

7. Wenn dann solches vor sich zu gehen anfängt, alsdann wird sobald ein frieden- und ruhestiftender Engel von Mir abgesandt. Dieser öffnet die Schleusen irgendeines unterirdischen grossen Wasserbehälters. Und das Wasser stürzt dann, vom Engel geleitet, in Blitzesschnelle hin auf einen solchen wuterglühenden Punkt der Erde.

8. Wenn nun das Wasser mit seinen Friedensgeistern eine solche Stelle erreicht hat, alsdann treten diese hinaus aus ihrer leichten Umhüllung, entzünden sich gegen solche bösen Rotten und züchtigen dieselben mit dem Feuer des Friedens.

9. Das Wasser selbst aber löst sich natürlich in die euch bekannten Dämpfe auf und übt durch solche plötzliche Ausdehnung mit Hilfe seiner Geister einen so gewaltigen Stoss aus, dass an der Stelle, die sich gerade über einem solchen Punkte befindet, Berge, Städte, Märkte und Dörfer wie Spreu zusammengeschüttelt und übereinander geworfen werden.

10. Dadurch entstehen nun im Innern der Erde neue Spalten und Klüfte, die sich oft bis zur Oberfläche der Erde heraufziehen, in welche Klüfte sich dann die ungeborenen Naturgeister, vereinigt mit den friedlichen Wassergeistern, zur ferneren Ausbildung von dem Engel geleiten lassen. Die bösen, gefallenen Geister aber, die da schon geboren waren, bleiben dann gesänftet zurück in dem auf diese Art entstandenen Schlammpfuhle.

11. Nun seht, das ist der eigentliche Grund der Entstehung eines solchen Erdstosses!

12. Was aber die sogenannten Schwebungen und Schwingungen betrifft, welche mit dem allgemeinen Ausdrucke „Erdbeben“ bezeichnet werden, so sind diese nichts anderes als die vom Öffnen der Schleuse durch den Engel wie auch durch das Fallen des Wassers notwendigerweise erregten kleinen Rückungen der Erdschichten, welche teils ein solches Becken umgeben, teils aber auch dadurch aus ihrer Ruhe gebracht werden, wenn fürs erste durch solche höhere Kraft die Schichten unter dem Becken bis zum losen Punkte gewaltsam getrennt werden; und fürs zweite dann aber auch durch den gewaltigen schweren Fall der Wassermassen in einer länger währenden Erzitterung erhalten werden. – Diese Bewegung ist nun also der Grund der Schwingungen.

13. Was aber das Beben der Erde nach einem solchen gewaltigen Stosse betrifft, so ist dies alles eine Folge des Rückzuges der Wassergeister mit den ungeborenen Geistern in die verschiedenen neuen Spalten und Klüfte des Erdkörpers. Denn darum ist die Erde erschaffen worden, dass sie trage in ihren Eingeweiden ein gefallenes Geschlecht der Geister zur endlichen Wieder-Entstehung in ein freies, ewiges Leben in und aus Mir.

14. Solange es nun irgendwo auf der Erde ein widerspenstiges Geschlecht gibt, so lange auch werden solche Erscheinungen um so häufiger vorkommen, je sinnlicher und gottvergessener irgendein Menschengeschlecht auf der Oberfläche der Erde wird.

15. Denn sehet, dass dieses alles buchstäblich wahr ist, könnet ihr sehr leicht daraus ersehen, wenn ihr fürs erste eure Blicke über die ganze Oberfläche der Erde richtet und hie und da solche Erscheinungen vernehmet in der ganzen Schrecklichkeit ihrer tobenden Grösse, wie z.B. die Zerstörung Lissabons, ferner die auf der Insel Jamaika und dergleichen mehrere bis auf die jetzige Zeit in der Gegend des Berges Ararat, welche letztere ganz wortgetreu in dem Sinne Meiner heutigen Mitteilung vor sich ging und wovon nahe selbst bis zu euch her nicht unbedeutende Spuren vor einigen Wochen vernommen wurden. Selbst bis nach Amerika wurden ja wiederholte Stösse deutlich empfunden, was wie folgt bewirkt wird:

16. Wenn unterirdisch sich entweder eine kontinuierende Stein- oder Erdschicht ohne Unterbrechung bis zum losen Punkte fortzieht, so wird ein solcher Stoss auf die nämliche Weise weithin fortgepflanzt, wie wenn ihr sehr viele Stangen, aneinander befestigt, in einer geraden Linie auf eine weitgedehnte Fläche legen möchtet. Wenn ihr dann auf dem Punkte A einen gewaltigen Stoss auf diese kontinuierenden Stangen ausüben würdet, so würde sich dieser Stoss bis zum Punkte B, allwo die Stangen aufhören, im Augenblicke des Stosses noch sehr bedeutend wahrnehmen lassen. Auf diese Weise kann dann ein solcher Stoss selbst bis in die entferntesten Gegenden fast zu gleicher Zeit wahrgenommen werden.

17. Obschon aber solche Wahrnehmungen demnach natürliche Folgen sind, so sind sie aber doch nicht bloss als solche anzusehen; sondern, wenn sie zweckwidrig wären, so könnet ihr euch wohl denken, dass es Mir ein leichtes wäre, sie zu verhindern. Weil sie aber zweckdienlich sind aus Meiner Liebe und Weisheit, so werden sie vielmehr an solche Orte als warnende Mahnboten geführt, allwo sich Menschen vorfinden, die von Mir kaum mehr etwas wissen als die Bäume in einem Walde. Solche Boten sagen dann den Gott vergessenende Menschen, dass Ich noch nicht gestorben bin, sondern noch bestehe in aller Meiner Macht und Kraft. Und da es von Mir nur eines leisesten Winkes bedarf, so kann auch solchen benachrichtigten Stellen der Erde ein Ähnliches ergehen wie der Gegend Ararat.

18. Denn seht, in einer Tiefe von kaum zwanzigtausend Klaftern, ja hie und da von kaum zweittausend Klaftern, ist euer Land, Steiermark genannt, durch und durch unterminiert mit grossen und sehr tiefen Wasserbecken. Und so ruhen denn eure Berge sowohl als das wenige Flachland gewisserart schwimmend auf der Oberfläche des unterirdischen Gewässers und werden hie und da durch Steinmassen, gleich grossen Säulen, mit dem Inneren der Erde verbunden.

19. Es braucht demnach nichts weiter als noch mehr Vergessenheit Meines Wesens, als sie schon soeben in einem hohen Grade eingetreten ist – so könnt ihr versichert sein, dass Ich auch hier imstande bin, euch alsogleich ein noch grösseres Elementar-Spektakel vorzuführen. Jedoch sage Ich: Wehe den Menschen, welche Ich mit solchen Erscheinungen heimzusuchen genötigt bin! Die werden wohl eine zweite Schöpfung abwarten können, bis ihnen wieder irgendein Weg zu einem abermaligen Freiheitsprobeleben gegeben wird!

20. Nun seht, so wie diese Ereignisse vor sich gehen nach Meinem ewigen Ratschlusse, so auch fällt kein Tröpfchen aus den Wolken, welches nicht zuerst in Meiner Liebe gedacht worden wäre! Und glaubet es Mir, wenn Ich, so wie gestern, einen Regen zur Erde herab sende aus den höheren Triften des werdenden Lebens aus Mir, durch die Regionen des Lichtes, so hängt im Grunde die Erhaltung der ganzen Erde, ja des ganzen Universums von dem ersten Tröpfchen ab, welches kaum ein Sandkörnchen befeuchtete.

21. Da werdet ihr freilich sagen, das sei fast unwahrscheinlich. Allein Ich sage euch: Wenn dieses Tröpfchen nicht zur allerbestimmtesten Zeit eben dieses Sandkörnchen befeuchtet hätte, so hätte der in diesem Körnchen gebannte und ergrimmte Geist das Körnchen zersprengt, hätte dadurch die Geister, die ihn nachbarlich umlagerten, zu einer ähnlichen Handlung geweckt, und diese wieder ihre Nachbarn, und so fort bis auf das letzte Stäubchen der Erde. Und ihr könnt ganz vollkommen versichert sein, dass in der nächsten Sekunde die ganze Erde in vernichtenden Flammen und Rauch aufginge. Und wie hier ein Sandkörnchen das andere zur Zerstörung geweckt hätte, so würde eine Erde die andere wecken und eine Sonne die andere, und so fort bis ins Unendliche. Und dieses alles wäre das Werk fast eines und desselben Augenblickes, geradeso als wenn ihr euch einen grossen Haufen des verfluchten Schiesspulvers dächtet und würde da jemand nur ein Körnchen entzünden, und wäre der Haufen so gross als die Erde selbst, so würden doch in demselben Augenblicke alle Körner vom Feuer ergriffen werden.

22. Wenn aber zuvor ein solches Pulverkörnchen, welches gerade ausgesetzt war zur ersten Aufnahme des Feuers in einem Fünkchen, durch einen solchen Tropfen befeuchtet würde – was wird nun geschehen, wenn das Fünkchen auf das befeuchtete Körnchen kommt? – Das befeuchtete Körnchen wird sich nun nicht entzünden, und der ganze andere grosse Klumpen wird dadurch gesichert sein vor der Zerstörung.

23. Seht, es hängt nichts, was ihr auch immer ansehen möget, ja selbst nicht die Bewegung eines Sonnenstäubchens, von einem sogenannten blinden Zufall ab – sondern dieses alles ist von Mir schon von Ewigkeit her auf das allergenauste berechnet und bemessen. Und wäre es einem Menschen oder selbst einem Engelsgeiste möglich, darinnen eine Abänderung zu finden, und wirkete dabei Meine ewige Sorge nur einen Augenblick nicht mit, so würdet ihr erfahren, welche Verheerungen aus der unordentlichen Wendung auch nur eines Sonnenstäubchens vor sich gehen würden.

24. Ich aber sage euch: Der Schwerpunkt einer Zentralsonne hängt in seiner Ordnung auf das intimste von der Wendung eines für eure Augen nicht mehr sichtbaren Stäubchens ab. Denn meine Ordnung ist so wohl berechnet und Meine Blicke sind so genau auf alles gerichtet, dass vom Allergrössten bis zum Allerkleinsten eines da sei zur Erhaltung des andern.

25. Nun werdet ihr auch fragen: Warum diese grossen Wasserbecken unter den Bergen und Flächen, wodurch die Oberfläche keinen Augenblick sicher ist vor dem Versinken in die meilentiefen Fluten solcher Gewässer? – Allein Ich sage: Es ist alles so eingerichtet, dass es ewig bestehen kann, wenn nicht die freiwillige Bosheit der Menschen Störungen in Meiner ewigen Ordnung verursacht, die Ich nicht hindern darf, da sie von der Freiheit des Willens der Menschen herrühren und weil der freie Wille auch nur eines Menschen (Mir) unendlich höher steht als ein ganzes Sonnengebiet mit allen Planeten, Monden und Kometen.

26. Und nähme Ich das Wasser aus diesen Becken, so saget, womit könnte das grosse Feuer in den inneren Gemächern der Erde gesänftet und gemildert werden?

27. Ist euch eine solche Erscheinung wie die der Gegend Ararat erschrecklich, so ist sie aber andererseits doch wieder ein neuer Segen zur Erhaltung des Ganzen. Denn würde das nicht geschehen auf die schon erwähnte Art, so würde im nächsten Augenblicke, statt der Zerstörung einer kleinen Gegend, die ganze Erde ein völlig vernichtendes Los erfahren.

28. Daher bin Ich in allem, was da euer Auge und Ohr berühren kann, nichts als immerwährend die ewige Liebe Selbst. Wie einst die Welt entstanden ist aus der Erbarmung Meiner Liebe, so besteht sie in Meiner Liebe und so wird sie einst auch nur sanft aufgelöst werden in Meiner Liebe. – Und ist auch der Zorn Meiner Gottheit das Sichtbare der Materie, so wird aber dieselbe doch nur gesänftet erhalten von Meiner Liebe, solange es Meine Ordnung für notwendig finden wird.

29. Und so könnet ihr auch vollkommen versichert sein, dass wenn auf irgendeinem Orte unter einer Million Menschen nur einer ist, der Mich in seiner Liebe erkannt hat, so wird der Ort, und wäre seine Unterlage so dünn wie ein Blatt Papier, dennoch so fest und sicher bestehen, als wäre sein Untergrund ein viele Meilen dickes und festes Gestein. Allwo aber unter einer Million auch nicht einer mehr anzutreffen ist, der Mich erkennen möchte als den liebevollsten Erhalter aller Welten und aller Geschöpfe, alldort wird eine sonnendicke Diamantenkruste zu schwach werden, um die vernichtende Notwendigkeit Meiner ewigen Ordnung aufzuhalten.

30. Sehet daher, so ihr Mich wahrhaft liebet, sollet ihr gar nichts fürchten, und würde die Erde auch unter euren Füssen in Trümmer zerbröckelt werden! – Wahrlich, Ich sage euch: Auch auf den dampfenden Trümmern einer zerstörten Welt würdet ihr erfahren, dass Ich die Ewige Liebe bin, und ein wahrer, einzig guter Vater denen, die Mich im Geiste und in der Wahrheit der Liebe ihres Herzens erkannt haben.

31. Ja, Ich sage euch, Ich will Sonnen zerstören und die Trümmer der Welt wie Blitze durcheinanderwerfen und entzünden mit dem Feuer Meines Grimmes die ganze ewige Unendlichkeit, und doch soll auch nicht ein Haar gesengt werden denen, die Mich lieben. Denn Ich bin allezeit ein liebender und heiliger Vater Meinen Kindern! – Amen.

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