Der Ruf des Geliebten & Verfolgung durch meine Kirche – Zeugnis von Bruder Leo über Ruf von Jesus

Verfolgung durch meine KircheBruder Leo’s Zeugnis… Der Ruf des Geliebten & Verfolgung durch meine Kirche

21. November 2020

(Clare) Liebe Herzbewohner Familie, ich möchte ein Zeugnis von unserem jüngsten Mitglied mit euch teilen. Er hätte im letzten Herbst mit dem College beginnen sollen, aber stattdessen kam er hierher, um mehr über Gott zu erfahren. Er war damals 19 Jahre alt und hat erstaunliche Fortschritte gemacht. Er hat seitdem die Welt innerlich hinter sich gelassen. Er hat ein neues Gewand und einen neuen Namen angenommen als Bruder Leo. Hier teilt er sein Zeugnis.

(Bruder Leo) Möge die Gnade von Jesus Christus mit Allen sein, die diese Geschichte hören.

Die Geschichte, die ihr hören werdet, beinhaltet mein Leben bis zu meiner Berufung. Denkt daran, bevor ihr dies lest, dass ich kein Heiliger bin, obwohl ich es von ganzem Herzen sein möchte. Dennoch schreibe ich dies zur Ehre Gottes und in der Hoffnung, meine lieben christlichen Brüder und Schwestern zu erbauen. Ich sage dies in aller Demut, dass ich die erbärmlichste Seele von Allen bin, aber Gott, in Seiner Barmherzigkeit, scheint am besten mit zerbrochenen Stiften zu schreiben.

Mein Ruf von Jesus begann im Spätsommer 2019. Ich hatte gerade die High School abgeschlossen und mein College Lebensstil war dabei zu beginnen oder zumindest dachte ich das. Ich versuchte, Jesus so dicht wie möglich zu folgen und den Weg, meinen „Lebensunterhalt zu verdienen“ einzuschlagen und dadurch die Bestätigung meiner Familie und Freunde in der Kirche zu gewinnen. Obwohl ich aufgeregt war, war mein Herz doch noch nicht zufrieden, denn ich dachte an all die neuen Belastungen, die mit diesem Lebensstil kommen würden… Bücher, endlose Hausaufgaben und wieder neue Freunde zu finden, sowie die Schuldgefühle, den Erwartungen der Anderen nicht gerecht werden zu können.

Bald schon, eine Woche vor der Schule, führte mich Jesus zum Zeugnis einer lieben Schwester, die all ihren Besitz, ihre Familie und Freunde verliess, um ein Leben in inniger Vereinigung mit Gott zu führen. Sie zitierte sogar eine Schriftstelle vom Lukas-Evangelium, in der Jesus sagt… ‚Wenn ein Mensch nicht auf all seinen Besitz verzichtet, kann er nicht mein Jünger sein‘. Das hat mich so sehr überzeugt und ich wollte mehr wissen. Als ich mir den Rest ihres Zeugnisses anhörte, war ich aufgeregt und zugleich auch beschämt. Ich begann ernsthaft zu beten und bat Gott, mich mein Leben aufgeben zu lassen, um sein Jünger zu sein, ohne zu wissen, dass er mein Gebet wirklich beantworten würde.

Ich hörte mir ihr Zeugnis fortlaufend an und jedes Mal wuchs in mir der Wunsch, dieses Leben zu leben. Schliesslich kam der Nachmittag meines ersten Schultages, wo Jesus mein Gebet beantwortete.

Ich hatte gerade meinen Unterricht beendet und lief auf dem Schulgelände herum. Ein Gedanke kam, dass ich meine Emails abrufen sollte. Ich sah einen Brief von Mutter Clare, der Gründerin von Heartdwellers. Ich hatte sie vor einigen Monaten, das war, bevor die Schule begann, gefragt, ob ich auf den Berg kommen könnte, wo sie dabei war, eine Gebetsgemeinschaft zu gründen, aber ich hatte bis jetzt noch nichts von ihr gehört. Als ich den Brief las, offenbarte sie mir, dass es Gottes Wille sei, dass ich auf den Berg komme und ein Teil dieser wunderbaren Gebetsgemeinschaft werde.

Ich konnte es nicht glauben. Ihre Email war klar die Antwort auf mein Gebet. Ich rief sie sofort an, um darüber zu sprechen. Die Aufregung überwältigte mich, aber ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich weinte, weil mich die Angst vor der Ablehnung durch meine Familie und Freunde überwältigte. Sie tröstete mich mit der Tatsache, dass dies meine Entscheidung sei. Sie sagte, dass ich entweder die Taschen irgendeiner grossen Führungskraft füllen könne oder dass ich für Jesus arbeiten und helfen könne, Seelen fürs Himmelreich zu sammeln.

Dann wischte ich die Tränen ab und sagte sofort… ‘Ich wähle Jesus’. Ehe ich mich versah, lief ich noch am gleichen Tag in einen Greyhound-Busbahnhof, um eine Fahrkarte nach Albuquerque, Neu Mexiko, zu kaufen.

Ich habe die meiste Zeit meiner Reise damit verbracht, mich zu fragen, ob dies die richtige Entscheidung war. Angst und Traurigkeit überfielen mich den ganzen Weg, als ich mir dachte… ‘Was in aller Welt tue ich hier?’ Nach drei langen und qualvollen Tagen kam ich schliesslich in Neu Mexiko an. Dort traf ich endlich Mutter Clare, von Angesicht zu Angesicht und meine Tränen durchtränkten ihre Schulter.

Während meiner Zeit hier sah ich all meine Sünden an die Oberfläche kommen. Aus irgendeinem Grund litt ich unter extremer und ich meine extremer Faulheit, sowohl körperlich als auch geistig. Ich konnte einfach nicht all meine Mängel und Fehler überwinden. Nach ein paar Monaten war ich versucht, nach Hause zurückzukehren. Mir wurde klar, dass ich die Welt und meine Sünden nicht wirklich aufgegeben hatte. Und so kämpfte ich innerlich während einer langen Zeit. Mutter Clare war so lieb und liess mich nach Hause zurückkehren. Ich musste mich selbst davon überzeugen, dass die Welt nicht gut ist. Dies erwies sich in der Tat als richtig, denn als ich nach Hause zurückkehrte, wurde ich von meiner Kirche grausam verfolgt.

Ich wurde zum Beispiel scharf verurteilt, weil ich glaubte, dass Maria Fürsprache einlegen könne bei Jesus. Ich war mir dessen nicht bewusst, aber Jesus liess zu, dass ich einen Splitter Seines Kreuzes abbekomme. Ich kämpfte innerlich damit, wer ich war und wozu Gott mich berufen hatte. Das College zu verlassen, um ein Leben in Armut zu führen, war nicht das, was der Pfarrer befürwortete, stattdessen dachte er, dass das College Gottes Wille sei für mich. Eines Sonntags, während ich in der Kirche war, stellten sie mich vor den Altar und begannen, mir Fragen zu stellen, wie… “Wer ist Mutter Clare?” und “Was hast du gelernt?” Sie beschuldigten mich, getäuscht und dämonisch besessen zu sein. Ich versuchte, der Frau des Pfarrers die Wichtigkeit der folgenden Tugenden zu erklären… Demut, Nächstenliebe und heiliger Gehorsam. Darauf sagte sie… ‘Nein, das haben sie versucht, dir beizubringen’ und dann versuchten sie, mich dazu zu bringen, mich von Allem, was ich auf dem Berg gelernt hatte, loszusagen.

Ich brauchte Kraft und Ermutigung, und so suchte ich Mutter Elisa auf, eine Ordensschwester, deren Zeugnis ich immer und immer wieder angehört hatte. Sie sagte mir, ich solle die Kirche verlassen und dass Jesus möchte, dass ich zu Seinen Füssen sitzen und eine vertraute Beziehung zu Ihm aufbauen solle. Einige Wochen lang tat ich das und hörte auf, in die Kirche zu gehen. Aber an einem Samstag beschloss ich nach hartnäckigen Bitten eines Kirchenältesten, an einer Versammlung in der Kirche teilzunehmen. Als ich dort ankam, war der Pfarrer sehr wütend und wir waren im hinteren Teil der Kirche, als er mich am Hals packte, mich gegen die Wand warf und mich ohrfeigte. Er sagte zu mir… ‘Hör auf, mit der Salbung Gottes zu spielen’ und zwei Älteste zogen mich in die Küche der Kirche und sagten mir, ich solle mich von Allem lossagen, was ich in New Mexiko gelernt habe. Ich wurde gezwungen, vor der Kirche zu stehen und vor allen Leuten Busse zu tun. Sie beschuldigten mich, von Dämonen besessen zu sein.

Nachdem ich genug gelitten hatte, beschloss ich, meine frühere Kirche zu verlassen und die Welt für immer hinter mir zu lassen und das zu tun, was Jesus von mir wollte. Ich sehnte mich danach, in die Zuflucht zurückzukehren, doch Mutter Clare wollte das nicht zulassen, bis sie sicher war, dass ich die Welt satt hatte und nicht mehr in der Welt bleiben wollte. Ich mühte mich ab, eine Arbeit zu finden und ich fand eine bei Walmart. Ich fühlte mich so verloren, deprimiert und konnte nirgendwo hingehen, da ich kein Auto hatte. Ich habe einen Teil meines Einkommens genutzt, um einem Freund und seiner Familie in Not zu helfen, aber er hat das Geld für seine eigenen Zwecke verwendet und das bereitete mir Kummer. Ich fühlte mich weiter vom Herrn weggezogen, denn es gab Versuchungen wie Lust, Flirts mit Mädchen, Rauchen und mich Anderen anzupassen.

Ich schickte Mutter Clare immer wieder Textnachrichten, um sie zu fragen, ob ich zurückkommen könne. Erst nach etwa fünf Monaten wurde ich eingeladen, wieder in die Zuflucht zurückzukehren. Zu diesem Zeitpunkt war ich völlig davon überzeugt, dass dies Gottes Wille war und dass ich sein kleiner ‘Narr’ auf Erden sein soll. Jesus machte dann deutlich, dass ich der Welt völlig entsagen und mein Armutsgelübde ablegen sollte. Als ich an diesem Tag von der Arbeit nach Hause kam, kaufte ich ein Flugticket, um ein paar Tage später abzureisen. Also packte ich all meine Kleider ein und erzählte niemandem in der Kirche von meinen Plänen. Ich sagte meiner Grossmutter, dass ich abreisen würde. Sie war traurig, aber sie wusste, dass ich alt genug war, um meine eigenen Entscheidungen zu treffen. Am Tag meines Abfluges stand ich um 4 Uhr morgens auf, machte mich auf den Weg zum Flughafen und verliess Louisiana. Ich hatte einen Zwischenstopp in Dallas und dann landete ich in Albuquerque, wo ich mich mit John traf, der mich zur Zuflucht fuhr.

Als ich die Zuflucht erreichte, wurde ich mit einer Kutte bekleidet und Gott drückte Seine Freude aus, indem Er eine Wunde auf meiner Stirn zuliess in Form eines Kreuzes. Ich fühlte dann einen unerklärlichen Frieden und ich war glücklich, da ich mich von dem Allmächtigen Gott angenommen fühlte.

Einige Monate später starb mein ehemaliger Pfarrer an Krebs, was mich sehr betrübte. Aber ich weiss, dass Jesus ihn nach Hause nahm, um bei Ihm im Himmel zu sein. Ich habe darüber nachgedacht, wie er meine Berufung im Himmel wahrgenommen haben mag. Ich wusste, dass Gott Ihm die Wahrheit beibringen würde und dass er wahrscheinlich glücklich war, aber ich hatte immer diese Angst vor ihm. Erst einige Monate nach seinem Tod sah ich ihn in einem Traum. Ich sah mich selbst in meiner früheren Kirche stehen und er stand vor mir, während zwei Männer hinter mir standen.

Dann fragte er mich, ob ich mein ganzes Leben für Gott leben möchte. Ich antwortete… ‘Ja, mit Gottes Gnade.’ Die beiden Männer, die hinter mir standen, kleideten mich dann in eine Kutte und als ich meinen früheren Pfarrer ansah, nahm er eine Kordel, wickelte sie um meine Taille und sagte… ‘Für dich häufen sich Schätze auf.’ Ich wusste nicht, was er damit meinte, aber als er dies sagte, begann er auch von Wundern zu sprechen und dass ich hinausgehen und Seelen für Jesus retten müsse!’ Ich war der Einzige im Gebäude, der in eine Kutte gekleidet war. Als die Menschen sich mit ihren Fragen und Anliegen an die Frau des Pfarrers wandten, erwachte ich aus dem Traum.

Zuerst verstand ich den Traum nicht, aber als ich ihn mit meinen Vorgesetzten besprach, wusste ich, dass ich eine Heimsuchung von ihm hatte im Geist und dass er den Ruf Gottes für mein Leben guthiess. Ich fühlte mich im Frieden und ich war sehr glücklich und Jesus bestätigte mir, dass Er mich hier haben will.

Das ist alles für den Moment. Ich hoffe jedoch, dass euch dies erbaut, meine lieben Brüder und Schwestern und dass ihr wirklich glauben könnt, dass der Herr, der Allmächtige Gott, eure Feinde veranlasst, im Frieden zu sein mit euch, sofern ihr Seinen Willen tut! AMEN!

(Clare) Was für ein wunderbares Zeugnis! Während ich bete, inspiriert und ermutigt es viele junge Herzbewohner, den Ist-Zustand hinter sich zu lassen und Jesus von ganzem Herzen nachzufolgen. Er hat Grosses für euch auf Lager. Euer Alter spielt keine Rolle, vielmehr ist es eure Willigkeit. Wenn Er eine 74-jährige Frau für den Aufbau einer Gemeinschaft und eines weltweiten Dienstes nutzen kann, so kann Er auch euch nutzen. Wenn Er einen 19-Jährigen ohne Erfahrung nutzen kann, dann kann er auch euch nutzen, sofern ihr auf Seinen Ruf reagiert und alles hinter euch lasst, um Ihm nachzufolgen!

Bruder Leo ist zu einem wunderbaren jungen, liebenswürdigen, demütigen und fleissigen Mann herangewachsen. Als er hierher kam, hatte er wirklich mit Faulheit zu kämpfen, da er harte Arbeit nicht gewohnt war. Heute ist er aber Einer der Ersten, der Jemandem hilft, der in Not ist. Er ist auch sehr gewissenhaft, wenn es darum geht, die neuesten Mitglieder der Gemeinschaft durch das tägliche Abendmahl zu führen. Als er ankam, fingen sie an, ihn den Heiligen auf dem Berg zu nennen. Wir wissen aber, dass der Herr nicht möchte, dass wir nach Lob von Menschen suchen, sondern vielmehr alle Beleidigungen mit Demut und Freude annehmen sollen. Gott segne euch Alle.

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Link zum Video https://www.youtube.com/watch?v=rgk5sEbVvM0

Video Playliste Liebesbriefe… https://www.youtube.com/playlist?list=PL73-eEs6JmCsPY_83S3Gc6cFLZU5NlSpE

Video Playlist Love Letters… https://www.youtube.com/playlist?list=PL73-eEs6JmCtPpnHsvxszOUC9p-SrX4rO