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Jakob Lorber

2-3 Die Wilde Jagd! Satans Jagdsaison, seine Helfer und die Gejagten – Himmelsgaben von Jesus

Satans Jagd

2/3 Die Wilde Jagd!… Satans Jagdsaison, seine Helfer und die Gejagten ❤️ Himmelsgaben von Jesus
Die Wilde Jagd!… Satans Jagdsaison, seine Helfer und die Gejagten

Himmelsgaben – 1. Februar 1841

Der Herr spricht…
1. Dies ist ein Nachtrag über das Besessensein! – Doch so Ich dir hier für die Menschheit Schauerliches im Vollmasse verkünden werde, so denke, dass Ich es bin, dem alle Dinge möglich sind!

2. Wenn irgend bei einem Menschen, der sonst fromm und tugendhaft ist, sich böse, fremde Wesen entweder durch Gebärden, und zwar sogleich wohl erkennbar, oder auch bei besonderen Fällen, in fremdartigen Stimmen durch allerlei, mit Hohn und Spott lästernden Reden zu erkennen geben, da sie den armen Besessenen martern, schlagen und hin- und herwerfen, so hat diese Erscheinung einen dreifachen Grund.

3. Wenn da gefragt würde… Wie kommt so ein unschuldiger Mensch zu solcher Qual, und warum und wann? – Da denke dir zuerst…

4. Wenn ein Reh auf der Jagd erlegt worden ist, so wird nach demselben nicht mehr gejagt werden, da wird das Erlegte nach Hause getragen als Beute der Jagd. Wo aber ein Wild von den Hunden noch im Forste gewittert wird, siehe, da geben die keine Ruhe dem Wilde und verfolgen es unausgesetzt, auf dass sie es brächten vor des Jägers tödliches Gewehr, um dann wieder frisches Blut zum Lecken zu bekommen. – Und dann hat fürs dritte jeder Weidmann aber auch seine Zeit und beobachtet die Reife des Wildes und schonet es zuvor sorgsam und verhütet das Gebell der Hunde, um das Wild nicht aus dem Forste zu schrecken. Das Wild aber ist schuldlos, denn es vermag nichts zu merken von des Weidmanns Tücke. Und oft geschieht es, dass es ein dummes Wild ist und bleibet wie gefesselt im dunklen Revier des Todes und lässt sich erjagen von den Hunden und töten vom Jäger.

5. Siehe hier das Bild – und wisse, dass der Fürst der Finsternis unablässig Jagd macht auf alle Menschen und sie sämtlich als das Wild seines grossen Revieres betrachtet. Und war er früher nur ein Raubjäger, so hat er sich aber jetzt auf eine kurze Zeit zum Jagdinhaber aufgeworfen und weiss daher sein Wild zu schonen bis zur bestimmten Zeit, da er dann wieder eine grosse Treibjagd gibt, um mit reicher Beute beladen heimzukehren.

6. Solche ‚Jagdzeiten‘ aber sind vorzugsweise jene öffentlichen Belustigungen, Krieg, Zwietracht, Hurerei und dergleichen mehr. Und da sind Tänzer, Krieger, Neider, Hurer und so fort nichts als gehetztes ‚Wild‘. – Wohl denen, die sich noch frühzeitig vor der Hetzzeit in Mein Revier geflüchtet haben, so ihnen die Ahnung oder Meine fernrufende Stimme verkündete, was da kommen wird gar bald über den Forst des Satans! – Wehe aber den Gehetzten, wahrlich sage Ich, des Beute sie geworden sind, des sollen sie auch bleiben!

7. Wehe den Musikern, die da stossen gar eifrig Tag und Nacht in die Jagdhörner des Satans, um das Wild zu betäuben und zu hetzen zu dem tödlichen Feuerrachen des Fürsten aller Teufel! Höret, ihr getreuen Söldlinge des Satans, die ihr die Sprache des Himmels stosset in die Posaune des Todes, euer Lohn wird gross werden im Reiche dessen, dem ihr so getreu dienet!

8. Höre, du Mein Schreiber, solche können nicht besessen werden, da sie ohnehin selbst zum Jagdgefolge des Satans gehören. O zweifle nicht, dass es also ist, denn die Tanzmusik ist eine trügerisch feine Stimme des Satans und gleichet dem Gesange der Sirenen, von dem die Alten gar weise fabelten. Wer aber solche Stimme führt, ist kein Besessener mehr, sondern einer, der da selbst fangt und Besitz ergreift.

9. Wehe euch Tanzmeistern und Vortänzern, Ballgebern und Ballmeistern, auch ihr gehöret gleich den Musikern zum Jagdgefolge des Satans und seid wohl brauchbare Schuss- und Treib-Teufel selbst! Euch brauche Ich nicht euren Lohn für dereinst auszusprechen, denn in dessen Amte ihr stehet, der wird euch euren Sold schon ohnehin wohl ausgemessen haben! Ihr seid fleissige und gar treue Diener eures Herrn; jeder Arbeiter aber ist ja seines Lohnes wert!

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Und so könnet ihr wahrlich ganz vollkommen versichert sein, dass ihr dereinst, und zwar bald schon in der letzten Zeit der grossen Lohn- und Preisverteilung durchaus nicht zu kurz kommen werdet! Denn wahrlich, es wird da gehen nach Meinem Ausspruche, und der möchte euch wohl ein sicherer Bürge dieser Verheissung sein!

10. Siehe, du Mein Schreiber, auch diese sind und werden nicht besessen, sondern überdenke diese Art Menschen wohl, und du wirst gar bald finden, dass sie nichts als Mammons wohlgeschmeidige Diener sind, denen es mit wohlleserlicher Schrift auf die Stirne geschrieben steht… “Erlaubet es uns und gebt uns Geld, und wir wollen euch die ganze Welt vergiften und Tanzsäle errichten, in denen Sonnen ihren Auf- und Niedergang feiern mögen und Erden gleich Erbsen herumkugeln!” O siehe, für so grosse und herrliche Pläne wird dereinst ja auch ein gar grosser Preis und Lohn folgen müssen! Denn wahrlich, an solchen grossdenkenden Geistern leidet der Himmel die grösste Armut!

11. Wehe euch Schülern solcher Meister! – Wahrlich, Ich sage euch, der Fürst der ewigen Nacht hat eure Namen getreu eingetragen in sein grosses Buch des Todes. Und der Engel Meiner Gnade hat dafür gleichzeitig dieselben ausgelöscht aus Meinem Buche des Lebens. Und darob werdet ihr einst zu denjenigen gezogen werden, die da sagen werden… “Herr, Herr, wir haben ja Deinen Namen angerufen, wir haben geglaubt, dass Du der lebendige Sohn Gottes bist, haben wir auch keine Wunderfrüchte des Glaubens getragen, so haben wir aber doch geglaubt und waren Zeugen Deiner Gnade und wirkten in der Macht Deines Namens all unser Tun, da wir wohl wussten, dass ohne Deinen Willen ja nicht einmal ein Sperling vom Dache zu fallen vermag!”

12. Ich aber werde dann so frei sein und werde ihnen keck und trockenweg entgegnen… “Weichet von Mir, ihr Verfluchten und Gehetzten, Ich habe euch noch nie als Mein Eigentum erkannt. Meint ihr, dass Ich ein Räuber und Dieb bin und Mir fremdes Wild zueignen möchte!? Das sei ferne! Dem ihr zu eigen geworden seid, dahin kehret, damit euch euer Preis werde! Denn Ich kenne euren Inhaber, und Meine Gerechtigkeit gehet weiter als ihr es denket. Und darob soll des Satans sein, was er sich erworben hat, und Mein das nur, was von Meiner Stimme gelockt, früh genug Mein Revier betreten hat.

13. Es soll dereinst der grosse Fürst des Todes, dem ihr euch zu eigen gemacht habt, keine Sache wider Mich haben, als wäre Ich je ungerecht gegen ihn gewesen. Sondern da soll dann das Seinige ewig sein und das Meinige ewig Mein verbleiben – und zwar das Seine in des Gerichtes und aller Verdammnis Feuerqual mit und bei und in ihm, wie das Meinige in des Lebens höchster Seligkeit und Wonne mit, bei und in Mir!”

14. Siehe, du Mein Schreiber, diese ‘Schüler’ gehören schon zu den Besessenen. Denn wer da besitzt das Gebiet, dessen ist auch das, was darauf Wohnung macht. – So aber jemand zur rechten Zeit der Freilassung, welche die kurze irdische Lebenszeit ist, das böse Gebiet freiwillig und gänzlich verlässt und kommt zu Mir, um auf Meinem Revier Wohnung zu machen, den werde Ich aufnehmen und ihn zu Meinem Eigentume machen. Und Ich werde Mein Gebiet wohl zu verschanzen wissen vor den Feinden und unbussfertigen, gehetzten Überläufern, auf dass Mein Gebiet ein geheiligtes bleibe und Meine Einwohner völlig gesichert seien.

15. Höret aber alle, ihr Gehetzten, das ist Meine Stimme… Wahrlich, sage Ich euch, ihr werdet nicht hineingelassen werden auf eurer Flucht in Mein Gebiet! Denn dessen Name einmal eingetragen wurde ins Buch des Todes, für den werde Ich nimmerdar streiten und widerrechten! Denn es soll ewig das Recht des Grundbuches von Mir gar sehr berücksichtigt werden.

16. Zu dieser Klasse sollen auch gerechnet sein alle Mode- und Luxushändler, alle die Fabrikanten solcher Scheusalsdinge des Satans und auch all jene, die dergleichen anrühmen, verteidigen, gutheissen und sogar oft wohlmeinend fördern, wie auch all jene, die daran teilnehmen und Geschmack daran finden. Und so auch wehe dereinst jenen, die dergleichen wohl verhindern hätten können und es nicht taten aus zeitlichen Interessen! All diese sollen nie zu Meinem Eigentume werden, wie auch jene nicht, die diesem Worte nicht glauben werden, dass sie gerettet werden möchten.

17. O zweifle nicht, du Mein Schreiber! Es ist also! Und es werden einst gar viele kommen hin zu Meinem Gebiete und werden da ohne innere Busse Meinen Namen anrufen. Aber wahrlich sage Ich dir, sie werden nicht hineingelassen werden. Und siehe, da wird dann viel Lästerns und Verwünschens vorkommen und werden sich da viele anklammern an das Holz Meines Forstes, um es aus Rache zu verderben. Allein das Mark Meines festen Holzes werden sie nimmer erreichen. Und so Ich alsobald die Bäume Meines Forstes werde reinigen lassen, siehe, da bin Ich ein guter Förster und werde die Äste schon wieder zurechtbringen.

18. Und dass Ich solches dulde und Selbst aber keine Eingriffe in des andern Eigentum mache, geschieht, dass dereinst, wie schon gesagt, Mein Feind Mich nicht der leisesten Ungerechtigkeit beschuldigen kann. Daher suche Ich auch niemanden mit Zwang und Gewalt und will nicht jemanden bereden zu Mir, sondern wer da kommt, Mich suchet und pochet an der Türe Meines Gebietes zur rechten Zeit, und zwar laut schreiend und mit aller Gewalt pochend und reissend an der Türe Meines Gebietes, dem will Ich die Türe öffnen und ihn wohl aufnehmen.

19. Aber wer da zur rechten Zeit nicht kommen und nicht schreien und gewaltsam pochen und reissen wird an der Türe, wahrlich sage Ich dir, um dessen Besitz werde Ich mit Meinem Feinde nicht rechten, sondern was da kommen wird über Meinen Feind, wird auch kommen über sein erworbenes Eigentum!

20. Wie aber da gekommen ist der Tod durch den Einen und wieder das Leben durch den Einen – so wird am Ende auch das Gericht gehalten werden gegen jenen Einen und alles wird gerichtet werden durch diesen Einen! – So aber der Fürst der Welt gerichtet wird von dem ewigen Sohne des Vaters, da wird dann auch all sein Eigentum gerichtet werden mit und in ihm. Denn so ihr einen Verbrecher richtet, richtet ihr da nicht zugleich dessen Eingeweide? Und wird sich ein Glied lebend erhalten, wenn der Verbrecher getötet wird?! – Siehe, desgleichen wird auch dereinst, und zwar nicht gar zu lange mehr, geschehen!

21. Überdenket wohl, was Ich hier gesagt habe! Ich habe noch vieles verschwiegen, doch lasset das Überflüssige! Es soll da noch ein Nachtrag folgen! – Amen. – Das sage Ich, die Ewige Liebe! Amen.

Text & Audio https://jesus-comes.com/index.php/2023/01/03/satan-jagdsaison-hunting-season/

Video https://www.youtube.com/watch?v=pRAR3Etkbqw

Video Englisch https://www.youtube.com/watch?v=MaCzX7KsTUs

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EBOOK 2 https://jesus-comes.com/wp-content/uploads/2015/06/Himmelsgaben-Band-2-Jesus-offenbart-durch-Jakob-Lorber.pdf

EBOOK 3 https://jesus-comes.com/wp-content/uploads/2015/06/Himmelsgaben-Band-3-Jesus-offenbart-durch-Jakob-Lorber.pdf

 

1-3 Besessenheit und deren untrügliche Zeichen – Jesus erläutert – Himmelsgaben durch Jakob Lorber

Jakob Lorber

1/3 Besessenheit und deren untrügliche Zeichen… Jesus erläutert ❤️ Himmelsgaben durch Jakob Lorber
Jesus Christus erläutert…
Besessenheit und die untrüglichen Zeichen, die damit einhergehen

Himmelsgaben – 30. Januar 1841

Die Bitte des Knechtes: „Herr, Dein Wille geschehe! Du weisst, wonach mich verlangt, auf dass Dein Name allezeit möchte im Geist und in aller Wahrheit geheiliget werden!“

Der Herr spricht:
1. So schreibe nur ein Wort über das, was dich bedrückt! Denn es gibt Besessene gerade in dieser Zeit so viele, dass dieser beklagenswerte Zustand der Menschen in allem Ernste ’normal‘ geworden ist.

2. Siehe, wenn der Leib hie und da krank geworden ist, so hat dies darin seinen Grund, dass durch irgendeinen Umstand fremdartige Teile in denselben gekommen sind. Sodann bemüht sich der Leib in seiner organischen Tätigkeit, diese fremden Stoffe (mittels des Nervengeistes) hinauszuschaffen. Allein es ist hier der Fall wie bei jemandem, der da ohne irgendein Hindernis in ein künstliches Labyrinth geraten ist, daraus er sich nicht so leicht wieder finden kann, wie er hineingekommen ist. Und so kann denn so ein fremdartiger Teil ebenfalls auch nicht so leicht wieder aus dem Leibe geschafft werden, wie er hineingeraten ist.

3. Wo aber dann im Leibesorganismus ein solcher Fremdteil sitzt, da hemmt er die ordnungsmässige Tätigkeit der Organe und verursacht allerlei Störungen im Kreislaufe des Blutes und aller aus demselben entspringenden Säfte. Und so dann dadurch diese nicht zur rechten Zeit zur Sättigung zu den bestimmten Organen gelangen können, so werden die Organe dann hungrig, schrumpfen zusammen und verursachen ein krampfhaftes, schmerzliches Ziehen, werden matter und matter; und schliesslich wird der Leib völlig abgespannt, und die Organe verlieren alsobald samt der Elektrizität ihre elektrische Spannkraft. Und die Folge davon ist, dass der Leib dadurch hinfällig und krank wird.

4. Es sind solche fremdartige Teile, als z.B. Gifte aller Art, in allen Elementen. Und sie können in den Leib auf verschiedene Weise gelangen, entweder durch den Mund, die Nase, die Ohren, die Augen wie auch durch die Poren der Haut.

5. Dann gibt es neben den Giften aller Art auch sogenannte Kontagien (Ansteckungen), welche durch die Berührung oder oft schon durch blosse Annäherung, gleich einem Sauerteige, durch die Poren in den Leib dringen und demselben sich zu assimilieren (angleichen) anfangen, wodurch derselbe dann oft sehr gefährlich krank wird, weil dann der Leib eine ganz fremde Beschaffenheit anzunehmen genötigt ist. Und wenn da nicht schnelle Hilfe geleistet wird, so ist es mit dem Leibe unfehlbar geschehen.

6. Weiter gibt es noch eine dritte Art der Entstehung der Krankheiten, nämlich gewaltsame Verletzungen, welche ebenfalls störend und oft tödlich auf den Organismus einwirken. Und zwar versteht sich von selbst, dass es da zweierlei Verletzungen geben kann, entweder äussere oder innere.

7. So ist also, kurz gesagt, eine wie immer gestaltete Krankheit des Leibes demnach nichts als ein Besessensein desselben von fremdartigen, dem Leibe nicht entsprechenden Elementen!

8. Obschon zwar der Leib alle Elemente naturmässig in sich begreift, so ist aber im Gesundheitszustand von jedem doch nur soviel da, als es der Naturordnung gemäss ist. Demnach besteht die Fremdartigkeit in den unverhältnismässigen Proportionen, d.h. im ungeteilten Zuviel oder, unter anderen Umständen, im Zuwenig.

9. Siehe nun, so da irgendein Mensch schon von der Geburt aus verdorben wird, da schon vermöge des unordentlichen Lebens der Eltern demselben fremdartige Teile eingeboren werden, so nennet ihr ein solches Übel (‚angeerbt‘ oder) ‚chronisch‘. Und wenn aber ein solches Übel sich dann auf eine ganze Generation übergehend erstreckt, da, sage Ich, wird ein solches Übel ’normal‘ und ist auf natürlichem Wege nicht mehr aus dem Leibe zu bringen, sondern nur durch Mich, auf dem Wege des Wunders, was dann eine Gewalttat von Mir ist…

da Ich dann durch Meine allerbarmende Liebe gegen Meine Ordnung zu handeln gezwungen werde. – Andernfalls muss das Übel völlig ausgezeitigt (ausgereift) werden und zeigt sich dann auf dem Wege von allerlei Aussatz und allerartigen bösen Fiebern und Seuchen, wo es dann, sich selbst empfehlend, den betreffenden Menschen reinigt, oft aber auch, im zu heftigen Auftreten, denselben wie auch ganze Generationen mitnimmt und so dem Arzte hernach die Regel zeigt, dass es gegen so alte Schäden nicht gar viele heilende Mittel gibt.

10. So aber jemand erfahren möchte, ob auch in ihm ein heimlich schweigendes, angeerbtes, chronisches oder ein selbsterworbenes Übel sei, so darf er nur recht fasten und bei solcher Diät dann und wann ein sparsames Medikament, natürlich in entsprechender Art, zu sich nehmen, so werden sich bald melden: unter den Nerven die angeerbten, in den Gliedern die chronischen und in den Eingeweiden die selbsterworbenen Übel. Und es ist das der Weg der sogenannten Homöopathie, die bei den Übeln erster Art auch vorzuziehen ist.

11. Nun sehe, da Ich dir hier gezeigt habe des Leibes Besessensein, so habe Ich dir auch gezeigt das geistige Besessensein der Menschen. Denn es verhält sich mit dem geistigen gerade also, wie mit dem leiblichen.

12. Und es ist solches Besessensein darob nun so normal geworden, dass es die Menschen gar nicht mehr merken, welch scheusslichen Mutwillen die bösen Gäste mit ihnen treiben. Ja, so sehr sind die Menschen jetzt ‘besessen’, dass in ihnen das Bösgeistige und ihr Eigenes völlig eins geworden ist. Da spricht der böse Geist nur für sein Haus und das Haus für seine schnöde Wohnpartei.

13. Denn da sind Tanz, Hurerei, Groll, Schelten, Fluchen, Rauben, Stehlen, Lügen, Stolz, Hochmut, Prahlerei, Ehrabschneidung, Neid, Geiz, Hoffahrt, Frass, Völlerei, sowie Spott und Hohn gegen alles Mich betreffende, Pracht, Mode, Luxus und dergleichen Eigentümlichkeiten nichts als vollkommene, untrügliche Zeichen des allerintensivsten Besessenseins.

14. Wer es nicht glauben will, der versuche nur schnell die empfohlene Diät des Geistigen in der Selbstverleugnung und nehme mehrere kleine Dosen Meines Wortes ein, und wahrlich sage Ich, er wird sich bald überzeugen, welch ein ‘Herr’ da in ihm wohnet. Und wird dieser durch Mich hinausgeschafft, dann werden diese Bestien gleich die ganze Welt gegen einen solchen Befreiten reizen.

15. Wer daher nicht glauben möchte diesem Worte, der versuche nur die ‘Homöopathie des Geistes’, und er wird sich alsobald überzeugen, dass Ich, die ewige Wahrheit, treu bin in jeglichem Meiner Worte.

16. Aber es ist die allgemeine Auszeitigung (Ausreifung) nicht mehr ferne! – Dann dreimal wehe dem Inhaber solcher Güter! – Amen. Das sage Ich, die urewige Wahrheit Selbst!

Text & Audio https://jesus-comes.com/index.php/2023/01/02/besessenheit-possession/

Video https://www.youtube.com/watch?v=ohMGf3TDYaw

Video Englisch https://www.youtube.com/watch?v=ZBjmaU10UME

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3 Bände Himmelsgaben als PDF EBooks…
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K42 – Josephs Demut, Segen für Cyrenius und Ankunft in Ägypten – Kindheit und Jugend Jesu

Jugend Jesu

K42 – Josephs Demut, Segen für Cyrenius und Ankunft in Ägypten ❤️ Kindheit und Jugend Jesu
42. Kapitel – Die Wirkung des Gnadensegens an Cyrenius. Josephs demütiges Selbstbekenntnis und Rat an Cyrenius. Die Ankunft in Ostracine (Ägypten)

42,1. Auch der Cyrenius ward von einem grossen Wonnegefühl befallen, dass er darob sprach: „Höre du, mein achtbarster Mann! – Ich empfinde nun also, wie ich’s empfunden habe, als ich das Kindlein auf meinen Armen hielt.

42,2. Bist du denn mit demselben einer Natur? – Oder wie ist das, dass ich nun den gleichen Segen empfinde?“

42,3. Der Joseph aber sprach: „Edler Freund! – nicht von mir, sondern allein vom Herrn Himmels und der Erde geht eine solche Kraft aus!

42,4. Mich durchströmt sie nur bei solcher Gelegenheit, um dann segnend in dich überzufliessen; aber ich selbst habe solche Kraft ewig nicht, denn Gott allein ist Alles in Allem!

42,5. Ehre aber in deinem Herzen stets diesen einen, allein wahren Gott, so wird die Fülle dieses Seines Segens nie von dir entweichen!“

42,6. Und weiter sprach Joseph: „Und nun Freund, siehe, wir haben mit der allmächtigen Hilfe des Herrn dieses Ufer erreicht, sind aber, wie es mir vorkommt, noch lange nicht in Ostracine!

42,7. Wo zu liegt es denn, auf dass wir dahin zögen? – Denn siehe, der Tag neiget sich! Was werden wir tun? Werden wir weiterziehen oder hier verbleiben bis morgen?“

42,8. Und der Cyrenius sprach: „Siehe, wir sind am Eingange der grossen Bucht, in deren innerstem Winkel zu unserer Rechten Ostracine liegt als eine reiche Handelsstadt!

42,9. In mässigen drei Stunden mögen wir sie erreichen; aber so wir in der Nacht dort anlangen, so werden wir schwer eine Unterkunft finden! Daher wäre ich der Meinung, für heute hier im Schiffe zu übernachten und uns morgen dahin zu begeben.“

42,10. Joseph aber sprach: „O Freund, wenn es nur drei Stunden sind, da sollten wir nicht hier übernachten! Dein Schiff mag wohl hier verbleiben, auf dass du kein Aufsehen erregest in dieser Stadt – und ich im geheimen komme an den Ort meiner Bestimmung!

42,11. Denn würde die römische Besatzung alldort das Schiff eines Landpflegers Roms entdecken, so müsste sie dich mit grossen Ehren empfangen,

42,12. und ich müsste dann nolens volens mit dir als Freund deine Beehrungen teilen, was mir wirklich im höchsten Grade unangenehm wäre.

42,13. Daher wäre es mir wohl sehr erwünscht, dass wir uns sogleich weiter auf die Reise macheten! – Denn siehe, meine Lasttiere sind nun hinreichend ausgerastet und können uns gar leicht in kurzer Zeit nach Ostracine bringen!

42,14. Meine Söhne sind stark und gut bei Füssen; diese können zu Fuss gehen, und du bedienest dich mit einer nötigen Dienerschaft ihrer fünf Lasttiere, und so ziehen wir leicht den Weg nach der nimmer fernen Stadt!“

42,15. Cyrenius willigte in den Rat Josephs, übergab das Schiff den Schiffsleuten zur treuen Obhut, nahm dann vier Diener mit sich, bestieg die Lasttiere Josephs und zog dann sogleich mit Joseph in die Stadt.

42,16. In zwei Stunden war diese erreicht. Als sie aber in die Stadt einzogen, wurden sie um Schutzbriefe von der Torwache belangt.

42,17. Cyrenius aber gab sich dem Wachkommandanten zu erkennen; dieser liess sogleich ihn begrüssen von den Soldaten und machte dann sogleich Anstalten für die Unterkunft.

42,18. Und so ward unsere Reisegesellschaft ohne den geringsten Anstand alsogleich in dieser Stadt recht wohl aufgenommen und auf das vorteilhafteste untergebracht.

Text & Audio Videoinhalt… Folgt in Kürze

Video https://www.youtube.com/watch?v=eUAqTWSQW_c

Video Englisch https://www.youtube.com/watch?v=3bEUtVaNhbE

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EBook Kindheit & Jugend Jesu / Jakobus Evangelium… https://jesus-comes.com/wp-content/uploads/2015/06/Kindheit-und-Jugend-von-Jesus-Jakob-Lorber.pdf

EBook Childhood of Jesus / Gospel of James… http://jesus-comes.com/wp-content/uploads/2015/06/Jakob-Lorber-The-Childhood-of-Jesus-Revealed-by-the-Lord-Jesus-Johovah-by-direct-Dictation.pdf

Video Playliste… https://www.youtube.com/playlist?list=PL73-eEs6JmCssbubKfhw1e6tB8CgPPTR_

Video Playlist… https://www.youtube.com/playlist?list=PL73-eEs6JmCsNojjEpwrm_1FNzMwxwLcr

Offenbarungen durch Jakob Lorber… https://jesus-comes.com/index.php/category/deutsch/jakob-lorber-pdfs-deutsch/

Offenbarungen durch Gottfried Mayerhofer… https://jesus-comes.com/index.php/category/deutsch/predigten-von-jesus/

Jesus‘ Revelations through Jakob Lorber… https://jesus-comes.com/index.php/category/english/jakob-lorber-pdfs/

Jesus‘ Revelations through Gottfried Mayerhofer… https://jesus-comes.com/index.php/category/english/53-sermons-of-jesus/

3rd Testament  – Das 3. Testament in DE – EN – FR – ES – IT – TR – ZH – VI… https://jesus-comes.com/index.php/das-dritte-testament-the-third-testament-el-tercer-testamento/

Das Buch des wahren Lebens…The Book of the true Life https://jesus-comes.com/index.php/2018/06/12/buch-des-wahren-lebens-book-of-the-true-life-livre-de-la-vie-veritable-libro-de-la-vida-verdadera/

K41- Josephs Voraussage vom Kindermord & Seereise nach Ägypten – Kindheit und Jugend Jesu

Jugend Jesu

K41… Josephs Voraussage vom Kindermord & Seereise nach Ägypten ❤️ Kindheit und Jugend Jesu
Kapitel 41… Josephs Voraussage vom Kindermord & Seereise nach Ägypten

Kindheit & Jugend Jesu – Jakobus Evangelium

Des Cyrenius Grimm über Herodes und Josephs Segen als Fährlohn an die Schiffer und an Cyrenius

1. Darauf sprach Joseph zum Cyrenius: „Edler Freund, gut und edel ist dein Vorsatz; aber du wirst ihn kaum auszuführen imstande sein!

2. Denn siehe, noch in dieser Nacht werden Briefe zu dir gelangen vom Herodes aus, in denen du aufgefordert wirst, alle Kindlein männlichen Geschlechtes von ein bis zwei Jahren längs dem Meeresufer aufzufangen und nach Bethlehem zu schicken, damit sie Herodes dort töten wird!

3. Du kannst dich aber dem Herodes wohl widersetzen; aber dein armer Bruder muss leider zu diesem bösen Spiele eine politisch gute Miene machen, um sich nicht dem Bisse dieser giftigsten aller Schlangen auszusetzen.

4. Glaube mir, während ich nun bei dir bin, wird in Bethlehem gemordet, und hundert Mütter zerreissen in Verzweiflung ihre Kleider ob dem grausamsten Verluste ihrer Kinder!

5. Und das geschieht alles dieses einen Kindes wegen, von dem die drei Weisen Persiens geistig aussagten, dass Es ein König der Juden sein wird!

6. Herodes aber verstand darunter einen Weltkönig, darum will er ihn töten, indem er selbst die Herrschaft Judäas erblich auf sich bringen will und fürchtet, dieser möchte sie ihm einst entreissen, – während dies Kind doch nur in die Welt kam, das Menschengeschlecht zu erlösen vom ewigen Tode!“ –

7. Als der Cyrenius solches vernommen hatte, da sprang er auf vor Grimm gegen den Herodes und sprach zu Joseph:

8. „Höre mich an, du Mann Gottes! Dieses Scheusal solle mich nicht zu seinem Werkzeuge dingen! – Heute noch werde ich mit dir abreisen, und in meinem eigenen dreissigruderigen Schiffe wirst du ein gutes Nachtlager finden!

9. Meinen vertrautesten und bei allen Göttern geschwornen Amtsgehilfen aber werde ich schon die Weisung geben, was sie mit allen Boten zu tun haben, die da mit an mich gerichteten Depeschen hier anlangen.

10. Siehe, nach unseren geheimen Gesetzen müssen sie so lange in Gewahrsam gehalten werden, bis ich wieder hierher komme!

11. Die Briefe aber werden ihnen abgenommen und müssen mir ohne Wissen der Herodesboten nachgesandt werden, auf dass ich daraus ersehe, wessen Inhaltes sie sind.

12. Ich aber weiss nun schon, wes Inhaltes die Briefe sicher sein werden, und weiss auch, wie lange ich ausbleiben werde; sollten Nachboten kommen, so wird auch sie der Wartturm aufnehmen auf so lange, bis ich wiederkomme!

13. Und so lasse du nun deine Familie reisefertig machen, und wir wollen sogleich mein sicheres Schiff besteigen!“

14. Der Joseph aber ward nun damit zufrieden, und in einer Stunde befanden sich alle ganz wohl untergebracht im Schiffe; selbst die Lasttiere Josephs wurden wohl untergebracht. Ein Nordwind blies, und die Fahrt ging wohl vonstatten.

15. Sieben Tage dauerte die Fahrt, und alle Matrosen und Schiffsleute beteuerten, dass sie so ganz ohne den allergeringsten Anstand noch nie dieses Gewässer durchrudert hätten, als diesmal, –

16. was sie aber für diese Zeit um so mehr für wunderbar hielten, indem – wie sie ihres Glaubens sagten – der Neptun in dieser Zeit gar heikel sei mit seinem Elemente, da er seine Schöpfungen im Grunde des Meeres ordne und mit seiner Dienerschaft Rat halte!

17. Der Cyrenius aber sagte zu den sich wundernden Schiffsleuten: „Höret, es gibt eine zweifache Dummheit: die eine ist frei, die andere geboten!

18. Wäret ihr in der freien, da wäre euch zu helfen; aber ihr seid in der gebotenen, welche sanktioniert ist, und da ist euch nicht zu helfen, –

19. und so möget ihr ja dabei bleiben, als habe Neptunus seinen Dreizack verloren und habe sich nun nicht getraut, mit seiner schuppigen Hand uns zu züchtigen für unsern Frevel, den wir an ihm begangen haben!“

20. Der Joseph aber sprach zum Cyrenius, fragend: „Ist es nicht üblich, dass man den Schiffsleuten einen Lohn verabreicht? Sage es mir, und ich will es tun, wie sich’s gebührt, damit sie uns nichts Übles nachreden sollen!“

Text & Audio Videoinhalt… Folgt in Kürze

Online lesen… https://suche.jesus-comes.com/index.php?title=KJUG-41

Read online… https://search.jesus-comes.com/index.php?title=CYOU-41

Video https://www.youtube.com/watch?v=OpGVaZlvQgc

Video Englisch https://www.youtube.com/watch?v=0Z7a-eGApWg

EBook Kindheit & Jugend Jesu / Jakobus Evangelium… https://jesus-comes.com/wp-content/uploads/2015/06/Kindheit-und-Jugend-von-Jesus-Jakob-Lorber.pdf

EBook Childhood of Jesus / Gospel of James… http://jesus-comes.com/wp-content/uploads/2015/06/Jakob-Lorber-The-Childhood-of-Jesus-Revealed-by-the-Lord-Jesus-Johovah-by-direct-Dictation.pdf

Video Playliste… https://www.youtube.com/playlist?list=PL73-eEs6JmCssbubKfhw1e6tB8CgPPTR_

Video Playlist… https://www.youtube.com/playlist?list=PL73-eEs6JmCsNojjEpwrm_1FNzMwxwLcr

Offenbarungen durch Jakob Lorber… https://jesus-comes.com/index.php/category/deutsch/jakob-lorber-pdfs-deutsch/

Offenbarungen durch Gottfried Mayerhofer… https://jesus-comes.com/index.php/category/deutsch/predigten-von-jesus/

Jesus‘ Revelations through Jakob Lorber… https://jesus-comes.com/index.php/category/english/jakob-lorber-pdfs/

Jesus‘ Revelations through Gottfried Mayerhofer… https://jesus-comes.com/index.php/category/english/53-sermons-of-jesus/

3rd Testament  – Das 3. Testament in DE – EN – FR – ES – IT – TR – ZH – VI… https://jesus-comes.com/index.php/das-dritte-testament-the-third-testament-el-tercer-testamento/

Das Buch des wahren Lebens…The Book of the true Life https://jesus-comes.com/index.php/2018/06/12/buch-des-wahren-lebens-book-of-the-true-life-livre-de-la-vie-veritable-libro-de-la-vida-verdadera/

3-3 Erzengel Raphael über den freien Willen und die Selbstbestimmung – Grosses Johannes Evangelium

Erzengel Raphael

3/3 Erzengel Raphael über den freien Willen und die Selbstbestimmung ❤️ Grosses Johannes Evangelium
Erzengel Raphael lehrt über den freien Willen des Menschen und die Selbstbestimmung der Seele

Das Grosse Johannes Evangelium Band 5 – Offenbart durch Jakob Lorber

Kapitel 97 – Der freie Wille des Menschen, die Hilfe der göttlichen Gnade

1. (Raphael:) „Ich sage es dir: Ein jeder Mensch wird zuerst aus sich selbst schlecht und der göttlichen Ordnung abtrünnig! Dazu wird er freilich wohl zumeist durch eine ganz verkehrte Erziehung präpariert und gerät also in allerlei üble Leidenschaften und aus diesen in allerlei wahre Sünden. Durch diese aber öffnet er dann auch allen argen fremden Einwirkungen die Türen und kann also im Grunde und Boden des seelischen Lebens verdorben werden und auch bleiben, – aber doch immer nur, wenn er es also will.

2. Will er sich ändern, so steht ihm vom Herrn aus nichts im Wege; denn ein Bedrängter darf ja nur den leisesten Wunsch in sich äussern, und es wird ihm alsbald Hilfe gegeben. Aber so er sich in seiner Bosheit ganz wohl und zufrieden befindet und nie einen bessern Wunsch von sich und in sich vernehmen lässt, da freilich wird ihm in seinem Willen keine besondere Einstreuung gemacht.

3. Wohl wird es in seines Herzens Sensorium, das man ,Gewissen‘ nennt, eingeflüstert, und er bekommt von Zeit zu Zeit ganz tüchtige Mahnungen von uns aus. Kehrt er sich nur einigermassen daran, so ist da von einem Verlorengehen und Verdorbenwerden keine Rede mehr. Da kommt dann die geheime Hilfe unablässig von oben und verleiht der Seele stets Einsicht und Kraft, sich aus dem grossen Gewirre mehr und mehr loszumachen; und es gehört dann nur so ein wenig guten Willens dazu, und es gehet dann schon recht hurtig vorwärts, – wenigstens bis dahin, wo der Mensch, für eine höhere Offenbarung geeignet, vom Geiste Gottes Selbst ergriffen und weiter im wahren Lebenslichte geführt wird.

4. Aber wo sich natürlich der Mensch in seiner groben Verblendung und in seinem Weltsinnenrausche an die gar sanften und leisen Mahnungen, von uns ausgehend und sich im Herzen kundgebend, gar nicht im geringsten kehrt, sondern schon gleich tut, als wäre er ein Herr der ganzen Welt, – ja, da hat dann doch wohl niemand anders die Schuld am unverbesserlichen Zustande der eigenen Seele als eben die höchst eigene Seele für sich selbst!

5. Glaube es mir, und merke wohl auf, was ich dir nun sage! Es gibt in der ganzen Natur- und Geisterwelt keine sogenannten Urteufel, sondern nur solche, die schon früher als unverbesserlich schlechte und lasterhafte Menschen einmal auf der Welt gelebt haben und schon da als die ganz eigentlichen, eingefleischten Teufel die andern Menschen zu allerlei Lastern und Schändlichkeiten nicht nur verlockten, sondern auch mit allen ihnen zu Gebote stehenden Zwangsmitteln dazu nötigten, – wodurch sie sich aber in sich selbst eine desto grössere Verdammnis bereiten, aus der sie sich schwer je völlig herauswinden werden. Du magst hier nun denken, wie du magst, kannst und willst, so wird es dir nicht möglich sein, dem Herrn auch irgend im geringsten nur eine Schuld beilegen zu können.

6. Dass aber dann auch jenseits vom Herrn in der ordnungsmässigen Art alles Mögliche zugelassen wird, um eine verdorbene Seele zu heilen, kannst du dir wohl denken; denn der Herr hat keine Seele fürs Verderben, sondern nur für die möglichste Lebensvollendung erschaffen. Aber das kannst du dir auch merken, dass da im ganzen, unermesslichen Schöpfungsraume keine einzige Seele durch ein irgend unvermitteltes, ganz unbedingtes Erbarmen zu einer Lebensvollendung gelangen kann, sondern nur durch ihren höchst eigenen Willen! Der Herr lässt dem Menschen wohl allerlei Hilfsmittel in die Hände spielen; aber dann heisst es beim Menschen, diese als solche erkennen, sie mit dem eigenen Willen ergreifen und selbst wie ganz eigenmächtig gebrauchen!

7. Ja, wenn dann ein Mensch frei aus sich ruft und sagt in seinem Herzen: ,Herr, ich bin zu schwach, mir mit den von Dir mir dargereichten Mitteln zu helfen; hilf Du mir mit Deinem Arm!‘, – ah, da hat der Mensch selbst die höhere Hilfe begehrt mit dem eigenen Willen und aus der eigenen Erkenntnis und Innewerdung der unzulänglichen Kraft! Da kann dann der Herr auch sogleich mit aller der erforderlichen Macht und Kraft einwirken und einer schwachen Seele augenblicklich helfen.

Text & Audio… Folgt in Kürze

Video https://www.youtube.com/watch?v=gV0eiQb4KRw

Video Englisch https://www.youtube.com/watch?v=lKKq2OTfRK8

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