Adams Ehrgeiz, Eigenliebe & Selbstmitleid, Selbsterkenntnis & Reue – Haushaltung Gottes Jakob Lorber

Haushaltung Gottes Jakob LorberAdams Ehrgeiz, Eigenliebe und Selbstmitleid,
Selbsterkenntnis und Reue

Kapitel 41

1. Und alle, die sich am Korbe Abedams (Gottes, Jehovas) niedergelassen haben, dankten noch einmal dem Herrn, dass Er sie erwählt hatte für Seinen Korb und ihnen dadurch die unschätzbare Gnade zukommen liess, mit Ihm aus einem Korbe zu essen solche Früchte der Herrlichkeit der Liebe des Vaters, und aus einem und demselben Gefässe zu trinken des ewigen Lebens süssesten Saft.

2. Also lobten sie alle eine gute Zeitlang den Abedam für die hohe Gnade; und während die nachbarlichen Körbe schon beinahe über den dritten Teil geleert waren, hatte am Korbe Abedams noch niemand eine Frucht angerührt.

3. Da aber das Loben und Preisen gar kein Ende nehmen wollte, so sah Seine Gäste der Abedam an und bedeutete ihnen, dass sie ässen die Früchte, gleichwie der anderen Körbe Gäste es tun; sie aber baten Ihn darauf, dass Er zuerst in den Korb greifen möchte, – was da auch alsbald geschah, worauf dann auch bald alles die Hände in den Korb steckte und mit grosser, freudiger Ehrerbietung die Früchte verzehrte und die mit dem Safte gefüllten Gefässe leerte.

4. Und also dauerte die Mahlzeit bei einer guten Stunde lang; aber dessenungeachtet wollten die Körbe samt den Gefässen dennoch sich nicht erschöpfen lassen, und die letzteren Früchte waren auch stets wohlschmeckender und wohlschmeckender, so wie auch der Saft in den Gefässen stets feiner und süsser, darum das Ende der Mahlzeit völlig glich dem Anfange, allwo niemand der erste sein wollte, um seine Hand in den Korb zu tragen, – also auch da keiner der erste, der da zuletzt seine Hand trüge in den Korb. Und da sie den Abedam Selbst noch öfter sahen in den Korb greifen, so dachte da schon gar niemand an ein Aufhören; nur der Adam bemerkte, dass sich die Sonne ihrem Untergange nahe, und fragte den hohen Abedam, was nun zu tun sein solle und was geschehen, da die Zeit der gewöhnlichen Vorfeuerung herangekommen sei.

5. Der hohe Abedam aber fragte dagegen den Adam, sagend nämlich: „Adam, sage Mir doch einmal wohlverständlich, wem denn so ganz eigentlich diese Feuerung gelten soll, ob Mir, oder ob dem blauen Himmel und seinen später sichtbar werdenden Gestirnen und der noch sichtbaren Sonne und dem Monde, oder ob vielleicht gar dem Volke, oder allein dir?

6. Siehe, Ich weiss es kaum, was du damit je verbunden hast, noch was du jetzt verbinden möchtest oder auch schon wirklich verbindest; daher möchte Ich von dir darüber etwas Näheres vernehmen.

7. Für Mich wird oder kann diese törichte Sorge kaum gerichtet sein; denn möchte Ich so etwas wollen, da hätte Ich es auch schon lange von euch verlangt. Da aber Ich demnach so etwas ganz und gar nicht mag und will und es daher auch Mich durchaus nicht angehen kann, so sage Mir aus dem Grunde, wem da diese Beehrung mit der sogenannten Vorfeuerung gelten soll!“

8. Hier verstummte die Zunge des Adam, also zwar, dass er darob kein Wort über seine Lippen zu bringen vermochte.

9. Der Abedam aber bemerkte dem Adam darum und sagte: „Adam, ist es nicht also, dass du an dieser Vorfeuerung die meiste Freude fandest, darum du sie eigentlich ganz heimlicherweise auf dich selbst bezogst und wolltest dadurch anzeigen, dass nur durch dich der Weg zur Pforte des Lebens führt, – darum dir dann auch vor Mir gefeuert werden musste und du mehr hieltest auf die Pünktlichkeit der Vorfeuerung denn auf die Nachfeuerung, die da zu Meiner Beehrung bestimmt war?!

10. Siehe, aus diesem ganz heimlichen Grunde liess Ich auch das Mir bestimmte Opferfeuer noch am Vormittage abbrennen, damit es flott würde von deiner grossen Torheit; aber dessen ungeachtet scheinst du eben nicht die meiste Lust zu haben, deine alte Dummheit fahren zu lassen!

11. Ist denn das Mahl bei Mir nicht mehr wert denn das auf dich bezogene Vorfeuer?! Darum bleibet an den Körben und geniesset, solange ihr möget, und solange es euch schmeckt! Solches kannst auch du, Adam, tun! Sollte dir aber die Feuerung noch lieber sein denn diese lebendige Mahlzeit, so kannst du dir ja auch sogar diese Freude machen; aber nur müsstest du dabei dich sehr in acht nehmen, dass das Feuer nicht allzu stark werden möchte, dich dann leicht ergriffe und verzehrte! – Verstehst du diese Worte?

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